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Montag 01.05.202301

19:30 Uhr
Film & Oper
USA 2019

Mehr zum Film

R: Robert Eggers. D: Willem Dafoe, Robert Pattinson. 109 Min. EnglOmdtU..

FSK: 16

Tom Wake (Willem Dafoe), ein Seemann, und sein Gehilfe Ephraim Winslow (Robert Pattinson) treten Ende des 19. Jahrhunderts eine vierwöchige Schicht als Leuchtturmwärter auf einer einsamen felsigen Insel in Maine an. Schnell nehmen die Spannungen zwischen den beiden zu, zumal ein Sturm das Verlassen der Insel unmöglich macht.

Mit gestochen scharfen schwarz-weiß-Aufnahmen gelingt es der Regie und der Kamera Seefahrer-Mythen lebendig werden zu lassen. Ein literarisches Fragment von Edgar Allen Poe diente Robert Eggers als Inspirationsquelle. In den Kritiken werden die Leistung der beiden Hauptdarsteller wiederholt als spektakulär, die Tongestaltung als avantgardistisch, die Bildgestaltung als gelungene Stummfilmästhetik beschrieben.

Cinema Quadrat zeigt den Film in Kooperation mit der Oper des Nationaltheater Mannheim anlässlich der Aufführung der Kammeroper „The Lighthouse“ von Peter Maxwell Davies in der Alten Schildkrötfabrik (Premiere am 23.04.2023 um 20:00 Uhr). Die Oper basiert auf einer wahren Begebenheit und untersucht das Geheimnis des spurlosen Verschwindens dreier Leuchtturmwärter im Nordwesten von Schottland. Da der historische Fall tatsächlich nie aufgeklärt werden konnte, begibt sich der Komponist auf eine mystische Reise in das menschliche Unterbewusstsein und malt die letzten Stunden aus dem Leben dreier verschwundener Leuchtturmwärter enigmatisch in der Musik aus.

Besucher des Films erhalten bei Vorlage eines Opern-Tickets ermäßigten Eintritt. Umgekehrt gibt es einen 25% Rabatt für die Opernaufführungen bei Vorlage eines entsprechenden Kino-Tickets. 

Die Filmvorführung am 1. Mai wird mit einem musikalischen Beitrag eröffnet (Tenor: Christopher Diffey, Harfe: Nora von Marschall). Zu den Filmvorführungen wird es jeweils eine Einführung von Dr. Peter Bär im Dialog mit der Operndramaturgin Polina Sandler geben.

Informationen zur Oper „The Lighthouse“: https://www.nationaltheater-mannheim.de/spielplan/the-lighthouse/761/

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Sie können online gekaufte Karten bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn stornieren.

Dienstag 02.05.202302

19:30 Uhr
Neu in Mannheim
FRA 2022

Mehr zum Film

R: Alice Diop. D: Kayije Kagame, Guslagie Malanda, Valérie Dréville, Aurélia Petit. 123 Min. FrzOmdtU.

FSK: 12

Laurence Coly, eine junge Frau aus dem Senegal, steht vor Gericht: Sie hat ihr Baby am Strand liegen lassen, als die Flut hereinbrach. Die Professorin und Schriftstellerin Rama ist aus Paris zum Gerichtsort Saint Omer gereist, um den Prozess zu beobachten – sie identifiziert sich mehr und mehr mit der Angeklagten, deren Lebensgeschichte und Schicksal sie tief ergreift. Mord oder nicht Mord, das ist die Frage, und nach den ersten Aussagen ist bald klar, dass nichts klar ist. Wer muss wirklich angeklagt werden? Und wie kann man ein Urteil fällen im Angesicht unvorstellbarer Taten? Inspiriert von einer wahren Begebenheit und in Anspielung auf den Medea-Mythos erzählt SAINT OMER von Brüchen in weiblichen Biografien, von emotionaler Manipulation und von Rassismus – ein packender, intelligenter Film über Wahrheit, Ausgrenzung und Mutterschaft. Großer Preis der Jury beim Festival von Venedig.

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Mittwoch 03.05.202303

17:30 Uhr
Neu in Mannheim
FRA 2022

Mehr zum Film

R: Alice Diop. D: Kayije Kagame, Guslagie Malanda, Valérie Dréville, Aurélia Petit. 123 Min. FrzOmdtU.

FSK: 12

Laurence Coly, eine junge Frau aus dem Senegal, steht vor Gericht: Sie hat ihr Baby am Strand liegen lassen, als die Flut hereinbrach. Die Professorin und Schriftstellerin Rama ist aus Paris zum Gerichtsort Saint Omer gereist, um den Prozess zu beobachten – sie identifiziert sich mehr und mehr mit der Angeklagten, deren Lebensgeschichte und Schicksal sie tief ergreift. Mord oder nicht Mord, das ist die Frage, und nach den ersten Aussagen ist bald klar, dass nichts klar ist. Wer muss wirklich angeklagt werden? Und wie kann man ein Urteil fällen im Angesicht unvorstellbarer Taten? Inspiriert von einer wahren Begebenheit und in Anspielung auf den Medea-Mythos erzählt SAINT OMER von Brüchen in weiblichen Biografien, von emotionaler Manipulation und von Rassismus – ein packender, intelligenter Film über Wahrheit, Ausgrenzung und Mutterschaft. Großer Preis der Jury beim Festival von Venedig.

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19:30 Uhr
Märchenfilmreihe
FRA 1970

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R: Jacques Demy. D: Catherine Deneuve, Jean Marais, Jacques Perrin, Micheline Presle, Delphine Seyrig. 81 Min. FrzOmdtU.

Die Königin lässt sich vom König auf dem Sterbebett versprechen, dass er keine Frau heiraten wird, die weniger schön ist als sie. Für den König gibt es nur eine, die an ihre Schönheit heranreicht: seine Tochter. Um der Eheschließung mit dem Vater zu entgehen, stellt die Prinzessin dem König unmöglich scheinende Aufgaben, unter anderem verlangt sie die Haut eines Esels, der Juwelen ausscheidet.

Jacques Demy ließ sich von dem Märchenstoff inspirieren, der in Deutschland als „Allerleirauh“ bekannt ist – die Finanzierung des Films war gesichert, weil er Catherine Deneuve besetzen konnte, die mit seinem Film DIE REGENSCHIRME VON CHERBOURG (1964) zum Star wurde. Er inszeniert seinen Film in popbunter Farbdramaturgie und verweist zugleich offen auf Cocteaus Märchenfilmklassiker DIE SCHÖNE UND DAS BIEST.

Einführung: Manuel Hugenschmidt

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Donnerstag 04.05.202304

19:30 Uhr
Film & Kunst
DEU 2020

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R: Carmen Belaschk. 102 Min.

FSK: k. A.

Mary Bauermeister (*1934) gilt als Mutter der sog. „Fluxus“-Bewegung der 1960er Jahre. Fluxus bringt Video, Musik, Licht, Geräusche, Bewegung, Handlungen und diverse Materialien in einer Aktion zusammen und zielt auf eine fließende (Fluxus: lat. Fluss) Einheit von Kunst und Leben. In einem Dachgeschoss der Kölner Lintgasse arbeitet Bauermeister mit Persönlichkeiten wie Karlheinz Stockhausen, John Cage, Nam June Paik, Josef Beuys zusammen und wechselt 1962 für zehn Jahre nach New York, wo sie sich in der vielfältigen Kunstszene vor allem mit ihren „Linsenkästen“ durchsetzen kann: In offenen, weißen Holzkisten schuf Bauermeister kleine, geheimnisvolle Welten aus glänzendem Glas, Lupen, Linsen und Prismen, hinterlegt von feinen Tuschezeichnungen und aufgetragenen Texten. Zurück in Köln beschäftigt sie sich mit Landschafts- und Gartengestaltung, erhält zunehmend öffentliche und private Aufträge dafür und legt über die Jahre ein faszinierendes, großes Areal an, in dem Bauwagen, kleine Häuschen und ein Turm zwischen Bäumen und Beeten genug Platz für sie, ihre Kinder (u. a. aus der Ehe mit Karlheinz Stockhausen) und befreundete Künstler*innen bieten – für ein Leben voller Kreativität.

Einführung: Dr. Dorothee Höfert, Kunsthalle Mannheim

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Freitag 05.05.202305

19:30 Uhr
Vampirfilmfestival
DEU 1922

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R: Friedrich Wilhelm Murnau. D: Max Schreck, Greta Schröder, Gustav von Wangenheim, Alexander Granach. 94 Min. Stummfilm mit Livemusik.

FSK: 12

Thomas Hutter reist im Auftrag eines Immobilienmaklers nach Transsylvanien, um dem Grafen Orlok ein Anwesen in Wisborg zu vermitteln. Tatsächlich aber ist der Schlossherr der sagenumwobene untote Blutsauger Nosferatu – der sich nach Wisborg aufmacht, zu Hutters Frau Ellen… Friedrich Wilhelm Murnau, einer der größten Regisseure überhaupt, lehnte sich (unter Umgehung des Urheberrechts) an Bram Stokers „Dracula“-Roman an in diesem ersten wirklichen Vampirfilm, in dem er seine Stärke des atmosphärischen Erzählens voll ausschöpft: Ein ewiges Meisterwerk mit ikonischen Bildern und Referenz für alle künftigen Vampirfilme.

Einführung: Dr. Peter Bär

Live-Musik-Begleitung von Ronald Herbe (A- und E-Gitarre, E-Bass) und Andreas Rathgeber (Akkordeon, Saxophon, Klarinette)

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22:00 Uhr
Vampirfilmfestival
USA/GBR/LUX 2000

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R: . Elias Merhige.. D: John Malkovich, Willem Dafoe, Cary Elwes, Udo Kier, Eddie Izzard, Catherine McCormack. 91 Min. EnglOmdtU..

FSK: 12

Ein fiktives Making of als Hommage auf Murnaus NOSFERATU: Für seinen Vampirfilm hat Murnau einen Schauspieler engagiert, der sich auf ganz besondere Weise in die Rolle des Grafen Orlok versetzt: Max Schreck ist nämlich tatsächlich ein Vampir, der Cast und Crew der Reihe nach dezimiert. Während Murnau unbeirrt weiterdreht und die realen Szenen eines blutsaugenden Vampirs für seinen Film nutzt.

Für den hochkarätig besetzten, spielerisch grusligen Blick hinter die Kulissen der NOSFERATU-Dreharbeiten 1921 wurde das Set-Design des Murnau-Klassikers sorgfältig rekonstruiert.

Einführung: Dr. Peter Bär

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Samstag 06.05.202306

15:30 Uhr
Vampirfilmfestival
USA 2014

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R: Ana Lily Amirpour. D: Sheila Vand, Arash Marandi, Marshall Manesh, Mozhan Marnò, Dominic Rains, Rome Shadanloo. 101 Min. OmdtU.

FSK: 12

In der trostlosen, nächtlichen iranischen Industriestadt Bad City dreht eine junge Frau im Tschador auf einem Skateboard ihre Runden – bald ist klar: Sie ist ein Vampir. Bei ihren Streifzügen durch die Stadt begegnet sie allerlei Schattenexistenzen, die es im Iran so nicht geben sollte – Drogendealern, Junkies und Prostituierten. Die amerikanisch-iranische Regisseurin Ana Lily Amirpour drehte ihre stimmungsvoll-hypnotische Arthouse- Vampir-Parabel in Kalifornien – aber auf Farsi mit einem Team von Exiliranern. Sie spielt dabei gekonnt mit Motiven der Filmgeschichte von Godard über Jarmusch und Kaurismäki bis Lynch. In Schwarzweiß und Cinemascope gedreht, avancierte der Film rasch zu einem Klassiker des modernen Vampirfilms.

Einführung: Dr. Alexander Sigelen

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17:30 Uhr
Vampirfilmfestival
NZL 2014

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R: Jemaine Clement, Taika Waititi. D: Jemaine Clement, Taika Waititi, Jonathan Brugh, Ben Fransham, Cori Gonzalez-Macuer, Stuart Rutherford. 82 Min. EnglOmdtU..

FSK: 12

Ein Team von Dokumentarfilmern begleitet den Alltag von fünf Vampiren unterschiedlichen Alters und Charakters, die zusammen in einer Wohngemeinschaft in Wellington, Neuseeland leben. Wobei die zwischen 183 und über 8000 Jahre alten Blutsauger die ganz normalen WG-Probleme wie Putz- und Abwaschplan ebenso wie Nahrungsnachschub an Jungfrauen, die Abwehr von Vampirjägern und die Rivalität mit der Werwolf-Gang bewältigen müssen.

Jemaine Clement und Taika Waititi, die beiden Autoren, Regisseure und Darsteller, verbinden in ihrer originellen Mockumentary-Horrorkomödie tiefgehende Kenntnisse über die Mythologie der Vampire mit Elementen einer Sitcom. Waititi hat inzwischen nicht nur einen Oscar für JOJO RABBIT (2019) erhalten, sondern in zwei THOR-Filmen dem Marvel-Universum Humor eingeimpft.

Einführung: Dr. Alexander Sigelen

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19:30 Uhr
Vampirfilmfestival
USA 1992

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R: Francis Ford Coppola. D: Gary Oldman, Keanu Reeves, Winona Ryder, Anthony Hopkins, Sadie Frost, Tom Waits. 128 Min. EnglOmdtU..

FSK: 16

Jonathan Harker, seine Verhandlungen mit dem transsylvanischen Grafen Dracula um einen Kauf einer Londoner Immobilie, Draculas Reise nach Großbritannien, Harkers Verlobte Lucy, der Vampirjäger Van Helsing: Francis Ford Coppolas Adaption des Bram-Stoker-Romans ist die werkgetreueste Verfilmung – mit ein paar dramaturgischen Anpassungen. Dabei fokussiert sich der Film auf die Figur des Grafen, den Gary Oldman zwischen Charme und Schrecken anlegt. Kamerakünstler Michael Ballhaus schuf einen wahren Bilderrausch. Der Film gewann drei Oscars für Kostüm, Make-up und Tonschnitt. „Horrorbilderbogen, mit Herzblut gemacht!“ (Cinema)

Einführung: Manuel Hugenschmidt

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22:00 Uhr
Vampirflmfestival
USA 1972

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R: William Crain. D: William Marshall, Vonetta McGee, Denise Nicholas, Thalmus Rasulala, Gordon Pinsent, Charles Macaulay. 83 Min. engl. OF.

FSK: 16

Vampirfilm trifft Blaxploitation: Der titelgebende Vampir war in seinem vorherigen Leben ein afrikanischer Prinz, der gemeinsam mit seiner Frau Verbündete im Kampf gegen den Sklavenhandel sucht. Dabei landen die beiden ausgerechnet beim Grafen Dracula, der sich als beinharter Rassist entpuppt. Dracula verwandelt den Prinzen in den Untoten „Blacula“ und tötet dessen Frau. Als Blacula 200 Jahre später im Los Angeles der frühen 70er-Jahre zu neuem Leben erwacht, nimmt der wilde Genremix seinen Lauf. Dabei werden sowohl zeittypische Stereotype – schwache Frauen liegen in den Armen starker Männer, Schwule werden als exaltierte Tunten dargestellt – als auch klassische Muster des Horrorfilms bedient: Blacula ist ein tragischer Suchender, der in einer Zufallsbegegnung die Reinkarnation seiner Frau zu erkennen meint. Eine Besonderheit sei noch erwähnt: Da es sich um einen „schwarzen“ Film handelt, erklingen statt düsterer Orchesterklänge dynamische Soulbeats – SHAFT lässt grüßen!

Einführung: Christian Lohse

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Sonntag 07.05.202307

11:00 Uhr
Film & Oper
USA 2019

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R: Robert Eggers. D: Willem Dafoe, Robert Pattinson. 109 Min. EnglOmdtU..

FSK: 16

Tom Wake (Willem Dafoe), ein Seemann, und sein Gehilfe Ephraim Winslow (Robert Pattinson) treten Ende des 19. Jahrhunderts eine vierwöchige Schicht als Leuchtturmwärter auf einer einsamen felsigen Insel in Maine an. Schnell nehmen die Spannungen zwischen den beiden zu, zumal ein Sturm das Verlassen der Insel unmöglich macht.

Mit gestochen scharfen schwarz-weiß-Aufnahmen gelingt es der Regie und der Kamera Seefahrer-Mythen lebendig werden zu lassen. Ein literarisches Fragment von Edgar Allen Poe diente Robert Eggers als Inspirationsquelle. In den Kritiken werden die Leistung der beiden Hauptdarsteller wiederholt als spektakulär, die Tongestaltung als avantgardistisch, die Bildgestaltung als gelungene Stummfilmästhetik beschrieben.

Cinema Quadrat zeigt den Film in Kooperation mit der Oper des Nationaltheater Mannheim anlässlich der Aufführung der Kammeroper „The Lighthouse“ von Peter Maxwell Davies in der Alten Schildkrötfabrik (Premiere am 23.04.2023 um 20:00 Uhr). Die Oper basiert auf einer wahren Begebenheit und untersucht das Geheimnis des spurlosen Verschwindens dreier Leuchtturmwärter im Nordwesten von Schottland. Da der historische Fall tatsächlich nie aufgeklärt werden konnte, begibt sich der Komponist auf eine mystische Reise in das menschliche Unterbewusstsein und malt die letzten Stunden aus dem Leben dreier verschwundener Leuchtturmwärter enigmatisch in der Musik aus.

Besucher des Films erhalten bei Vorlage eines Opern-Tickets ermäßigten Eintritt. Umgekehrt gibt es einen 25% Rabatt für die Opernaufführungen bei Vorlage eines entsprechenden Kino-Tickets. 

Die Filmvorführung am 1. Mai wird mit einem musikalischen Beitrag eröffnet (Tenor: Christopher Diffey, Harfe: Nora von Marschall). Zu den Filmvorführungen wird es jeweils eine Einführung von Dr. Peter Bär im Dialog mit der Operndramaturgin Polina Sandler geben.

Informationen zur Oper „The Lighthouse“: https://www.nationaltheater-mannheim.de/spielplan/the-lighthouse/761/

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19:30 Uhr
Neu in Mannheim
SWE/ISL/FIN 2021

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R: Eva Beling. 99 Min. OmdtU.

FSK: 16

Der schwedische Stummfilm IKARUS (1916) von Mauritz Stiller deutet eine Liebe zwischen Bildhauer und männlichen Model an – der Film gilt als einer der ersten mit queerer Thematik. Stiller entdeckte auch Greta Garbo, die mit Crossdressing und sexuell ambigen Figuren zum ersten queeren Leinwandstar wurde. Bei Ingmar Bergman finden sich Beispiele unterdrückter lesbischer und schwuler Sexualität; Vilgot Sjöman zeigte in TABU (1977) eine ganze Palette nicht-heterosexueller Spielarten.

In ihrem Dokumentarfilm versammelt Eva Beling Beispiele von queeren Geschichten, Figuren und Momenten aus der schwedischen Filmgeschichte – spektakuläres Archivmaterial als rebellische Neulektüre einer ganzen nationalen Kinematographie, ganz im Dienste queerer Sichtbarkeit: Jedes Land sollte seinen eigenen STOLZ UND VORURTEIL haben!

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Montag 08.05.202308

19:30 Uhr
CQ präsentiert: Großes Kino
USA 1989

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R: Spike Lee.. D: Spike Lee, Danny Aiello, Ossie Davis, Ruby Dee, John Turturro, Samuel L. Jackson. 120 Min. EnglOmdtU..

FSK: 12

Das lebendige Porträt eines Straßenzugs in Brooklyn, und die realistische Geschichte des alltäglichen Rassismus: Im Herzen des hauptsächlich von Schwarzen bewohnten Viertels befindet sich die Pizzeria von Sal. Dann hängt Sal Fotos italo-amerikanischer Stars an seine Wand, und die Situation eskaliert. Mit übermäßiger Gewalt schreitet die Polizei ein…

DO THE RIGHT THING beschreibt liebevoll den Mikrokosmos einer Straße, und er betrachtet fassungslos die Fragilität dieser Community, in der jederzeit angestaute Spannungen gewaltsam hervorbrechen können. Der furios inszenierte, bis heute aufwühlende Film ist einer der wichtigsten Vertreter des New Black Cinema.

Wir zeigen den Film als analoge 35mm-Projektion.

Einführung: Jost Henze

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Dienstag 09.05.202309

Geschlossene Veranstaltung

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Mittwoch 10.05.202310

17:30 Uhr
Neu in Mannheim
SWE/ISL/FIN 2021

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R: Eva Beling. 99 Min. OmdtU.

FSK: 16

Der schwedische Stummfilm IKARUS (1916) von Mauritz Stiller deutet eine Liebe zwischen Bildhauer und männlichen Model an – der Film gilt als einer der ersten mit queerer Thematik. Stiller entdeckte auch Greta Garbo, die mit Crossdressing und sexuell ambigen Figuren zum ersten queeren Leinwandstar wurde. Bei Ingmar Bergman finden sich Beispiele unterdrückter lesbischer und schwuler Sexualität; Vilgot Sjöman zeigte in TABU (1977) eine ganze Palette nicht-heterosexueller Spielarten.

In ihrem Dokumentarfilm versammelt Eva Beling Beispiele von queeren Geschichten, Figuren und Momenten aus der schwedischen Filmgeschichte – spektakuläres Archivmaterial als rebellische Neulektüre einer ganzen nationalen Kinematographie, ganz im Dienste queerer Sichtbarkeit: Jedes Land sollte seinen eigenen STOLZ UND VORURTEIL haben!

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19:30 Uhr
Zum Tag des freien Buches
DEU 2022

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R: Annie Ernaux, David Ernaux-Briot. 63 Min. FrzOmdtU.

Im Winter 1972 kaufen sich die Schriftstellerin Annie Ernaux und ihr Ehemann Philippe eine Super-8-Kamera. Die folgenden Jahren zeichnen sie ihr Leben filmisch auf: Szenen einer jungen Familie, Reisen an politisch außergewöhnliche Orte wie Chile, Albanien oder Russland. Annie Ernaux, die 2022 den Literaturnobelpreis erhalten hat, schuf mit diesem filmischen Erstlingswerk – mit über 80 Jahren! – eine Gesamtschau ihres Lebens: Wie ihr Mann sie als junge Frau beim verschämten Schreiben mit der Kamera ertappt, obwohl sie als Mutter und Lehrerin andere Pflichten hat; bis ihr dann, nach ihrer Trennung, 1983 mit ihrem 4. Buch „Der Platz“ der internationale Durchbruch gelingt. Ernaux kommentiert diese Bilder ihres früheren Lebens in einer Weise, wie es für fast alle ihrer literarischen Werke typisch ist.

Wir zeigen dieses künstlerische Dokument der Selbstverortung einer Schriftstellerin anlässlich des Tages, der an die Bücherverbrennungen in Deutschland am 10.5.1933 erinnert.

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Donnerstag 11.05.202311

19:30 Uhr
Cine Latino
BOL 2022

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R: Alejandro Loayza Gris. D: José Calcina, Luisa Quispe, Santos Choque. 88 Min. SpanOmdtU.

FSK: 6

Das Altiplano, das bolivianische Hochland der Anden: Hier leben Vigilio und Sisa aus der indigenen Ethnie der Quechua. Hinter ihnen liegt ein langes gemeinsames Leben, geprägt durch die traditionelle Lebensweise mit Lama-Zucht und Gemüseanbau, in enger Verbindung mit der Natur. Doch nun bleibt der Regen aus, und Vigilio ist ernsthaft krank, wovon seine Frau nichts erfahren soll. Aus dem Flug des Kondors versucht er die Zeichen um sich herum zu deuten. Wird ein Marsch auf den Vulkan mit der rituellen Beschwörung des Regens Besserung bringen? Bei seinem Besuch drängt der Enkel die Großeltern zum Umzug in die Stadt, in die moderne Welt, die nicht die ihre ist, die ihre Sprache und ihre Lebensweisheiten nicht mehr nutzt.

„Utama“ bedeutet „dein Zuhause“ – Grisis beeindruckender Erstlingsfilm ist eine zärtliche Liebesgeschichte in atemberaubender Landschaft und zugleich ein aktueller Kommentar zum Klimawandel, der gerade die indigenen Völker am härtesten trifft. Grand Jury Prize beim Sundance Film Festival 2022.

Alejandro Loayza Grisi wurde 1985 im bolivianischen La Paz geboren. Er studierte Kommunikationswissenschaft und Werbung an der Universidad Católica de Bolivia in Córdoba, Argentinien. 2010 begann er als Fotograf und zu arbeiten und gewann diverse Auszeichnungen. Als Kameramann wirkte er an der Dokumentarserie PLANETA BOLIVIA und an Kurzfilmen mit, mit seinen Musikvideos nahm er an Festivals von Bogotá bis Jaipur teil. UTAMA ist sein erster Spielfilm als Regisseur.

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21:30 Uhr
Cine Latino
BRA 2021

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R: Anita Rocha da Silveira. D: Mari Oliveira, Lara Tremouroux, Joana Medeiros. 128 Min. OmdtU.

FSK: 16

Neues brasilianisches Kino: Gesellschaftskritik, Groteske und Genre, vermischt in einer neongetränkten und mit verspielter Kamera eingefangenen Neuinterpretation des Medusa-Mythos.

In einer nicht näher definierten Zukunft wird Brasilien von der Kirche regiert. Mariana und ihre gewaltbereiten Mitstreiterinnen ziehen nachts maskiert durch die Stadt auf der Jagd nach „unreinen“ Frauen, die gegen „Sitte“ und „Anstand“ verstoßen. Als Mariana dabei verwundet wird, passt sie nicht mehr ins perfekte Bild der fanatischen Sekte… Anita Rocha das Silveira inszeniert ein laut- und bildstarkes Statement über (weibliche) Ohnmacht in einer totalitär-patriarchalen Gesellschaft – eine filmisch stilisierte, bewusst überspitzte scharfe Kritik an den demokratiefeindlichen Tendenzen in Brasilien. „Ein wichtiger Film, der weniger von Rache als von Emanzipation, weibliche Solidarität und der Umdeutung reaktionärer Geschichten handelt. Einer der besten Filme des Jahres 2022.“ (Filmdienst)

Anita Rocha da Silveira wurde in Rio de Janeiro geboren, wo sie auch Film an der Päpstlichen Katholischen Universität  studierte. Neben ihrer Arbeit als Editorin und Drehbuchautorin drehte sie drei Kurzfilme. Ihr Langfilm-Debüt KILL ME PLEASE (2015) wurde unter anderem bei den Filmfestspielen in Venedig in der Sektion Orizzonti  und beim South by Southwest Festival in Austin, Texas gezeigt. Ihr zweiter Spielfilm MEDUSA (2021) hatte seine Weltpremiere in der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes und gewann beim Internationalen Filmfestival in Rio drei Preise (für besten Spielfilm, beste Regie und beste Nebendarstellerin).

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Freitag 12.05.202312

19:30 Uhr
Cine Latino
ARG/FRA 2018

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R: Daniel Rosenfeld. 92 Min. SpanOmdtU.

Der argentinische Bandeonist Astor Piazzolla (1921-1992) revolutionierte den Tango. Als einer der weltbesten Harmonikaspieler stellte er, rebellisch, streitbar, leidenschaftlich, dem traditionellen Tango Argentino seinen mitreißenden Tango Nuevo gegenüber – und schrieb die Musik mehrerer Filme, unter anderem für TANGOS (1985), SUR (1988) und EL VIAJE (1992). Daniel Rosenfeld, Piazzollas Sohn, stützte sich für sein lebendiges filmisches Porträt auf die Privatsammlung der Familie mit einzigartigen, nie zuvor gezeigten Konzert- und Familienaufnahmen, sowie auf viele O-Töne aus Interviews, in denen Piazzolla selbst zu Wort kommt. Diese packenden Originalaufnahmen verbindet Rosenfeld zu einer rhythmischen Komposition über die Kunst und Biographie Piazzollas, mit ihren Höhen und Tiefen.

Daniel Rosenfeld, 1973 in Buenos Aires geboren, besuchte nach Musik- und Medienstudium Seminare für Schnitt, Bühnengestaltung und Schauspiel. Er war Mitglied im Octeto Electrónico seines Vaters Astor Piazzolla. Rosenfeld drehte bisher fünf Langfilme sowohl im Dokumentar- wie im Spielfilmbereich, die auf Festivals weltweit ausgezeichnet wurden.

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21:30 Uhr
Cine Latino
CHL/FRA 2022

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R: Patricio Guzmán. 92 Min. SpanOmdtU.

Im Oktober 2019 führt die Erhöhung der Metro-Preise in Santiago de Chile zu von der Regierung unerwarteten sozialen Protesten. Eineinhalb Millionen Menschen finden zusammen, um in den Straßen für Demokratie, ein gerechteres Bildungs- und Gesundheitssystem sowie eine neue Verfassung zu demonstrieren – kurz: für ein besseres Leben. So vielfältig die Forderungen, so divers sind auch die Demonstrierenden, besonders laut erklingen die Stimmen und Sprechgesänge der Frauen. Mit Erfolg: Die Verfassung der Militärdiktatur wird gekippt.

Der Filmemacher Patricio Guzmán liefert ein erfrischendes Zeitdokument, das fesselt und unter die Haut geht: die Geschichte einer Revolution, wobei Guzmán aufwühlende Aufnahmen von Protesten an vorderster Front mit der komplizierten und blutigen Geschichte Chiles verbindet.

Im Anschluss an die Filmvorführung am 15.5.: Filmdiskussion mit Exilchilenen, die den Putsch von 1973 selbst miterlebt haben.

In Kooperation mit ABYA YALA Mannheim e.V.

Patricio Guzmán, 1941 in Santiago de Chile geboren, sgtudierte Anfang der 1960er Jahre Geschichte und Philosophie, anschließend am Filminstitut der Katholischen Universität und an der Filmhochschule Madrid. Seit 1971 realisiert er Filme, unter anderem NOSTALGIE DES LICHTS, 2010 (Europäischer Filmpreis), und DER PERLMUTTKNOPF, 2015 (Silberner Bär der Berlinale). Nach dem Militärputsch von 1973 wurde er ins Exil gezwungen. Er ist Direktor des von ihm gegründeten Internationalen Dokumentarfestivals in Santiago de Chile.

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Samstag 13.05.202313

19:30 Uhr
Cine Latino
CAN 2015

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R: Orlando Arriagada. 85 Min. SpanOmdtU.

In den letzten zehn Jahren hat Peru die Welt mit seiner innovativen, wohlschmeckenden und abwechslungsreichen Gastronomie erobert. Das wichtigste Gericht hierbei ist der Ceviche, frischer Fisch oder Meeresfrüchte, mariniert im Saft der Zitrone mit Koriander und Chili, sowie mit den Beilagen Mais und Süßkartoffeln. Von der nördlichen Küste Perus durch den Amazonas bis nach Lima durchstreift der Dokumentarfilm die historischen, kulinarischen, kulturellen und soziologischen Aspekte dieses Gerichts, das seit der präkolumbianischen Zeit in Peru gegessen wurde und sich nun auf der ganzen Welt ausbreitet.

Orlando Arriagada, geboren in Chile, lebt in Québéc. Im Jahr 2000 produzierte er seinen ersten Film, der er bisher über 30 folgen ließ. Im Jahr 2007 gründete er die Produktionsfirma Pimiento. Seit 2011 arbeitet er auch als Dokumentarregisseur.

Peruanischer Gaumenschmaus
im Anschluss an den Film „Ceviche, mein Lieblingsessen aus Peru“

Clarisa Bravo, Köchin aus Leidenschaft, gibt im Anschluss an den Film den Besucher*nnen die Möglichkeit, die Vielfalt der Küche ihrer Heimat Peru kennenzulernen. Genießen Sie kulinarische Köstlichkeiten aus den Anden und genießen Sie einen ganz besonderen Gaumenschmaus mit peruanischen Häppchen: Unter anderem Mango-Ceviche, Ceviche mixto (Fisch), Ceviche Champignons, Papa a la Huancaína, Causa gefüllt.

An der Bar erwarten Sie Pisco Sour und andere peruanische Überraschungen.

Um Reservierungen oder Kartenvorkauf wird gebeten.

In Kooperation mit dem Förderverein Jugendhaus Waldpforte.

Eintrittspreis inkl. drei Appetithappen der peruanischen Küche:
Normal 22 €; ermäßigt 19 €; Mitglieder Cinema Quadrat/Medienforum HD 18 €

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Sonntag 14.05.202314

11:00 Uhr
Matinee – Muttertagsspecial
MEX/DEU/LUX 2019

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R: 78José Pablo Estrada Torrescano. 78 Min. SpanOmdtU.

Als extravagante Beauty-Queen residiert „Mamacita“ in ihrem Anwesen, umgeben von treuen Hausangestellten, die der 95-Jährigen rund um die Uhr zu Diensten stehen. Durch effiziente Selbstvermarktung gelang es ihr aus dem Nichts ein Beauty-Imperium aufzubauen, dem auch ihre acht Kinder ihr ganzes Leben widmeten. Als ihr Enkel José Pablo nach Europa ging, um Film zu studieren, ließ sie sich von ihm versprechen, eines Tages einen Film über ihr Leben zu drehen. Jetzt ist José Pablo zurück in seiner Heimat, um sein Versprechen einzulösen. Doch bald entdeckt er unter der glattgebügelten Oberfläche längst verdrängte Familiengeheimnisse, die noch heute fünf Generationen der großbürgerlichen mexikanischen Familie prägen. „Das dokumentarische Psychogramm einer Familie balanciert zwischen emotionaler Nähe und analytischer Distanz und leuchtet einen Mikrokosmos emotionaler wie ökonomischer Abhängigkeiten aus, was ein bezeichnendes Licht auf die mexikanische Gesellschaft wirft.“ (Filmdienst)

José Pablo Estrada Torrescano stammt aus Mexiko und lebt und arbeitet in Düsseldorf. Er studierte Regie in Prag und Versicherungsmathematik und Statistik in Mexico City. Er nahm an mehreren Sound Poetry Performances in Düsseldorf und Prag teil; MAMACITA ist sein Debütfilm.

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19:30 Uhr
Cine Latino
BRA/DEU 2019

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R: Karim Aïnouz. D: Carol Duarte, Julia Stockler, Gergorio Duvivier, Bárbara Santos. 140 Min. PortOmdtU.

FSK: 12

Rio de Janeiro, 1950. Die unzertrennlichen Schwestern Eurídice und Guida sind voller Träume: Eurídice will Konzertpianistin werden, Guida träumt von Liebe und Freiheit. Doch die Enge ihres konservativen Elternhauses und die traditionellen Vorstellungen ihres Vaters Manoel lassen keinen Platz für solche Sehnsüchte. Gute Ehefrauen und Mütter – einen anderen Weg kann sich Manoel nicht vorstellen für seine Töchter. Doch Guida will sich nicht fügen und reist mit dem Seemann Yorgos heimlich nach Griechenland. Als sie Monate später zurückkehrt, verlassen und schwanger, weist ihr Manoel die Tür und verhindert den Kontakt zur Schwester – Guida und Eurídice leben jahrelang in Rio, ohne voneinander zu wissen.

Der Film basiert auf dem Roman „Die vielen Talente der Schwestern Gusmão“ von Martha Batalha: „ein unwiderstehliches, traumhaft schönes Melodram, verführerisch und bitter, zärtlich und rau.“ (Hollywood Reporter)

Hauptpreis der Sektion „Un Certain Regard“ des Filmfestivals von Cannes!

Karim Aïnouz wuchs als Sohn brasilianisch-algerischer Eltern im brasilianischen Fortaleza auf. Nach seinem Architekturstudium und Arbeit als Stadtplaner drehte er Kurz- und Experimentalfilme, Essays und Dokumentationen, seit 2002 ist er im Spielfilmbereich tätig. Seine Filme (unter anderem PRAIA DO FUTURO, 2014, ZENTRALFLUGHAFEN THF, 2018) laufen weltweit auf Festivals, unter anderem auf der Berlinale. Aïnouz lebt in Berlin.

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Montag 15.05.202315

19:30 Uhr
Cine Latino
CHL/FRA 2022

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R: Patricio Guzmán. 92 Min. SpanOmdtU.

Im Oktober 2019 führt die Erhöhung der Metro-Preise in Santiago de Chile zu von der Regierung unerwarteten sozialen Protesten. Eineinhalb Millionen Menschen finden zusammen, um in den Straßen für Demokratie, ein gerechteres Bildungs- und Gesundheitssystem sowie eine neue Verfassung zu demonstrieren – kurz: für ein besseres Leben. So vielfältig die Forderungen, so divers sind auch die Demonstrierenden, besonders laut erklingen die Stimmen und Sprechgesänge der Frauen. Mit Erfolg: Die Verfassung der Militärdiktatur wird gekippt.

Der Filmemacher Patricio Guzmán liefert ein erfrischendes Zeitdokument, das fesselt und unter die Haut geht: die Geschichte einer Revolution, wobei Guzmán aufwühlende Aufnahmen von Protesten an vorderster Front mit der komplizierten und blutigen Geschichte Chiles verbindet.

Im Anschluss an die Filmvorführung am 15.5.: Filmdiskussion mit Exilchilenen, die den Putsch von 1973 selbst miterlebt haben.

In Kooperation mit ABYA YALA Mannheim e.V.

Patricio Guzmán, 1941 in Santiago de Chile geboren, sgtudierte Anfang der 1960er Jahre Geschichte und Philosophie, anschließend am Filminstitut der Katholischen Universität und an der Filmhochschule Madrid. Seit 1971 realisiert er Filme, unter anderem NOSTALGIE DES LICHTS, 2010 (Europäischer Filmpreis), und DER PERLMUTTKNOPF, 2015 (Silberner Bär der Berlinale). Nach dem Militärputsch von 1973 wurde er ins Exil gezwungen. Er ist Direktor des von ihm gegründeten Internationalen Dokumentarfestivals in Santiago de Chile.

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Dienstag 16.05.202316

19:30 Uhr
Cine Latino
DEU/BRA 2020

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R: Philipp Hartmann, Danilo Carvalho. 85 Min. PortOmdtU.

FSK: k. A.

Wasser ist grundlegend für das Leben. Eine Naturgewalt, die den Planeten bestimmt und für die Menschheit unkontrollierbar scheint. Es ist der Mangel, aber auch der Überfluss, die nicht nur die Landschaft, sondern auch die Lebensbedingungen prägen. In doku-fiktionaler Inszenierung entwirft der Film ein assoziatives Bild des Wassers als physische wie metaphysische Grundlage der menschlichen Existenz. Während Dithmarschen den Kampf gegen den steigenden Meeresspiegel aufgibt, verschärfen sich die periodischen Dürren in den Steppen des brasilianischen Sertão. Auf der einen Seite eine sonnengebleichte Wüstenlandschaft, in der Wasser ein rares Gut darstellt, auf der anderen Seite, wie in einem Paralleluniversum, die Evakuierung von Häusern an den sattgrünen Deichen wegen der angekündigten Flut. Drama und Alltag in Zeiten des Klimawandels.

In Anwesenheit von Regisseur Philipp Hartmann!

Philipp Hartmann, geboren 1972 in Karlsruhe, studierte vor seinem Filmstudium Lateinamerika-Wissenschaften und promovierte in Umweltökonomie in Köln und Brasilien. Er arbeitet seit 2000 als Filmemacher (66KINOS, 2017, EL ARGENTINO, 2020).

Danilo Carvalho, geboren 1972 in Fortaleza in Nordost-Brasilien, studierte Musik und arbeitet als Toningenieur und Sounddesigner. Seit 2010 dreht er eigene Filme. Mitglied bei verschiedenen Jazzbands.

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Mittwoch 17.05.202317

17:30 Uhr
Cine Latino
BOL 2022

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R: Alejandro Loayza Gris. D: José Calcina, Luisa Quispe, Santos Choque. 88 Min. SpanOmdtU.

FSK: 6

Das Altiplano, das bolivianische Hochland der Anden: Hier leben Vigilio und Sisa aus der indigenen Ethnie der Quechua. Hinter ihnen liegt ein langes gemeinsames Leben, geprägt durch die traditionelle Lebensweise mit Lama-Zucht und Gemüseanbau, in enger Verbindung mit der Natur. Doch nun bleibt der Regen aus, und Vigilio ist ernsthaft krank, wovon seine Frau nichts erfahren soll. Aus dem Flug des Kondors versucht er die Zeichen um sich herum zu deuten. Wird ein Marsch auf den Vulkan mit der rituellen Beschwörung des Regens Besserung bringen? Bei seinem Besuch drängt der Enkel die Großeltern zum Umzug in die Stadt, in die moderne Welt, die nicht die ihre ist, die ihre Sprache und ihre Lebensweisheiten nicht mehr nutzt.

„Utama“ bedeutet „dein Zuhause“ – Grisis beeindruckender Erstlingsfilm ist eine zärtliche Liebesgeschichte in atemberaubender Landschaft und zugleich ein aktueller Kommentar zum Klimawandel, der gerade die indigenen Völker am härtesten trifft. Grand Jury Prize beim Sundance Film Festival 2022.

Alejandro Loayza Grisi wurde 1985 im bolivianischen La Paz geboren. Er studierte Kommunikationswissenschaft und Werbung an der Universidad Católica de Bolivia in Córdoba, Argentinien. 2010 begann er als Fotograf und zu arbeiten und gewann diverse Auszeichnungen. Als Kameramann wirkte er an der Dokumentarserie PLANETA BOLIVIA und an Kurzfilmen mit, mit seinen Musikvideos nahm er an Festivals von Bogotá bis Jaipur teil. UTAMA ist sein erster Spielfilm als Regisseur.

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19:30 Uhr
Cine Latino / Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie
ARG/CHL 2018

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R: Martín Rodríguez Redondo. D: Walter Rodríguez, Catalina Saavedra, Germán de Silva, Ignacio Giménez. 80 Min.

FSK: 16

Viel Abwechslung gibt es im Leben des jungen Marcos als Farmerssohn im ländlichen Argentinien nicht. Der Alltag ist bestimmt durch Schule und den harten Viehbetrieb. Und obwohl Marcos seine Mutter zusätzlich nicht nur im Haushalt, sondern auch bei Handarbeiten und der Haarpflege unterstützt, gelten in seiner konservativen und homophoben Familie nur klare Geschlechterrollen: Frau und Mann. Marcos empfindet allerding anders. Er interessiert sich für Jungs und schlüpft deshalb zum Karneval heimlich in die Rolle der hübschen „Marilyn“. Seiner Neigung wegen erfährt Marcos allerdings bald Ablehnung, Erniedrigung und Gewalt durch Familie und Gleichaltrige, aber er findet im gutaussehenden Federico auch seine erste Liebe. Als sein Umfeld ihm aber immer feindseliger gegenübertritt, sieht Marcos sich gezwungen, aus seinem erdrückenden Leben auszubrechen.

Das Drama um rigiden heteronormative Rollenzwang und transsexuellen Rollenkonflikt beruht auf der wahren Geschichte der Transfrau Marilyn Bernasconi. „Redondos Spielfilmdebüt ist eindrucksvoll, intensiv und herzergreifend und jede einzelne Minute ist es wert gesehen zu werden.“ (viewofhearts.com)

Martín Rodríguez Redondo, geboren 1979 in Buenos Aires, studierte am Centro de Investigación Cinematográfica Film und Fernsehen studierte. Er war Regieassistent und Produzent bei mehreren Dokumentarfilmproduktionen und drehte den Kurzfilm LAS LIEBRES (2016), der international auf Festivals gezeigt wurde. MARILYN ist sein erster Langfilm als Regisseur.

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Donnerstag 18.05.202318

19:30 Uhr
Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie
DEU 2020

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R: Van-Tien Hoang. D: Wolf-Marian Gerhardt, Bernd Lottermann, Christoph Gérard Stein. 82 Min.

FSK: 12

Wir zeigen noch einmal den bei den Schwulen Filmtagen im Februar ausverkauften Film:

Als der 17jährige Strichjunge Otto Blankenstein im Sommer 1950 von der Polizei in Frankfurt/Main aufgegriffen wird, findet sie bei ihm ein Notizbuch mit den Namen seiner Kunden. In den darauffolgenden Monaten wird gegen mehr als 200 homo- und bisexuelle Männer ermittelt – mit den Frankfurter Homosexuellenprozesse 1950/51 begann nach dem Krieg die erneute Verfolgung von Schwulen nach §175.

In seinem halbdokumentarischen Film arbeitet Regisseur Van-Tien Hoang in Interviews und Spielszenen auf, wie in der jungen Bundesrepublik aufgrund einer homophoben Justiz (und Gesellschaft) Hunderte ins Unglück gestürzt wurden. Ein Skandal mit jahrzehntelangen Folgen – und heute so gut wie vergessen.

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21:30 Uhr
Neu in Mannheim
GRC 2020

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R: Christos Nikou. D: Aris Servetalis, Sofia Georgovassili, Anna Kalaitzidou, Argyris Bakirtzis. 90 Min. OmdtU.

FSK: k.A.

Aris wird Opfer einer Pandemie: Er verliert, wie viele andere auch, sein Gedächtnis. Die Behandlung, um das Wissen über sich selbst wiederherzustellen, besteht in verschiedenen Aufgaben: Radfahren, Kinobesuch, Ausgehen. Diese Aktivitäten muss Aris mit dem Fotoapparat festhalten, um so neue Erinnerung zu schaffen. Dann begegnet er Anna, die denselben Therapieprozess durchläuft. Und Aris spürt, dass hinter seiner erinnerungslosen Schicht doch noch eine Identität besteht.

Vor der Corona-Pandemie gedreht, behandelt APPLES aus absurd-surrealer, oft humorvoller Perspektive Themen von Erinnerung und Selbstdefinition und dem, was den Menschen ausmacht – Christos Nikou legt ein fulminanten Regiedebüt vor und erweist sich als Erbe von Yorgos Lanthimos.

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Freitag 19.05.202319

19:30 Uhr
Neu in Mannheim
DEU/FRA/GRC/SRB 2023

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R: Angela Schanelec. D: Aljocha Schneider, Agathe Bonitzer, Agyris Yacis, Marisha Triantafyllidou. 109 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: 12

In den Bergen stirbt jemand. Im Ziegenstall liegt ein Baby. Ion erschlägt einen jungen Mann, der ihn zum Kuss zwingt. Im Gefängnis entwickelt Wärterin Iro eine Faszination für Ion, nimmt für ihn Barockmusik auf, nach der Haft werden sie ein Paar. Jahre später erfährt Iro, wen Ion getötet hat.

Bilder, in denen man versinken kann: In der ihr eigenen Art verrätselter Handlung und elliptischer Dramaturgie nimmt Angela Schanelec in ihrem jüngsten Film den Ödipus-Mythos als freie Vorlage für eine Meditation über das Leben, das entsteht und vergeht, und über die Musik, die entsteht und bleibt. Auf der Berlinale erhielt sie den Silbernen Bären für das beste Drehbuch.

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21:30 Uhr
Neu in Mannheim
DEU/FIN 202!

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R: : Antonia Kilian. 95 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: 12

Hala, 19 Jahre, ist dem Islamischen Staat und einer Zwangsehe entkommen, indem sie den Euphrat überquerte. Bei einer kurdischen Frauenverteidigungseinheit findet sie Zuflucht – eine Einheit, nicht nur gegen den IS bekämpft, sondern das Patriarchat im Allgemeinen mit der (Zwangs-)Ehe als Unterdrückungsinstrument. Wie die jungen Frauen im Kampf ausgebildet werden und in den feministischen Idealen der kurdischen Frauenbewegung aufgeklärt werden, wie Hala von diesen Lehren inspiriert und verändert wird, zeigt dieser Film – und er beleuchtet gleichzeitig die eigenen Reflexionen der Regisseurin zu ihrem Dasein als Feministin in einer Situation, in der der Begriff „militanter Feminismus“ sehr wörtlich zu erleben ist.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm.

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Samstag 20.05.202320

19:30 Uhr
Neu in Mannheim
GRC 2020

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R: Christos Nikou. D: Aris Servetalis, Sofia Georgovassili, Anna Kalaitzidou, Argyris Bakirtzis. 90 Min. OmdtU.

FSK: k.A.

Aris wird Opfer einer Pandemie: Er verliert, wie viele andere auch, sein Gedächtnis. Die Behandlung, um das Wissen über sich selbst wiederherzustellen, besteht in verschiedenen Aufgaben: Radfahren, Kinobesuch, Ausgehen. Diese Aktivitäten muss Aris mit dem Fotoapparat festhalten, um so neue Erinnerung zu schaffen. Dann begegnet er Anna, die denselben Therapieprozess durchläuft. Und Aris spürt, dass hinter seiner erinnerungslosen Schicht doch noch eine Identität besteht.

Vor der Corona-Pandemie gedreht, behandelt APPLES aus absurd-surrealer, oft humorvoller Perspektive Themen von Erinnerung und Selbstdefinition und dem, was den Menschen ausmacht – Christos Nikou legt ein fulminanten Regiedebüt vor und erweist sich als Erbe von Yorgos Lanthimos.

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21:30 Uhr
Neu in Mannheim
DEU/FRA/GRC/SRB 2023

Mehr zum Film

R: Angela Schanelec. D: Aljocha Schneider, Agathe Bonitzer, Agyris Yacis, Marisha Triantafyllidou. 109 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: 12

In den Bergen stirbt jemand. Im Ziegenstall liegt ein Baby. Ion erschlägt einen jungen Mann, der ihn zum Kuss zwingt. Im Gefängnis entwickelt Wärterin Iro eine Faszination für Ion, nimmt für ihn Barockmusik auf, nach der Haft werden sie ein Paar. Jahre später erfährt Iro, wen Ion getötet hat.

Bilder, in denen man versinken kann: In der ihr eigenen Art verrätselter Handlung und elliptischer Dramaturgie nimmt Angela Schanelec in ihrem jüngsten Film den Ödipus-Mythos als freie Vorlage für eine Meditation über das Leben, das entsteht und vergeht, und über die Musik, die entsteht und bleibt. Auf der Berlinale erhielt sie den Silbernen Bären für das beste Drehbuch.

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Sonntag 21.05.202321

19:30 Uhr
Neu in Mannheim
DEU/FRA/GRC/SRB 2023

Mehr zum Film

R: Angela Schanelec. D: Aljocha Schneider, Agathe Bonitzer, Agyris Yacis, Marisha Triantafyllidou. 109 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: 12

In den Bergen stirbt jemand. Im Ziegenstall liegt ein Baby. Ion erschlägt einen jungen Mann, der ihn zum Kuss zwingt. Im Gefängnis entwickelt Wärterin Iro eine Faszination für Ion, nimmt für ihn Barockmusik auf, nach der Haft werden sie ein Paar. Jahre später erfährt Iro, wen Ion getötet hat.

Bilder, in denen man versinken kann: In der ihr eigenen Art verrätselter Handlung und elliptischer Dramaturgie nimmt Angela Schanelec in ihrem jüngsten Film den Ödipus-Mythos als freie Vorlage für eine Meditation über das Leben, das entsteht und vergeht, und über die Musik, die entsteht und bleibt. Auf der Berlinale erhielt sie den Silbernen Bären für das beste Drehbuch.

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Montag 22.05.202322

19:30 Uhr
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GRC 2020

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R: Christos Nikou. D: Aris Servetalis, Sofia Georgovassili, Anna Kalaitzidou, Argyris Bakirtzis. 90 Min. OmdtU.

FSK: k.A.

Aris wird Opfer einer Pandemie: Er verliert, wie viele andere auch, sein Gedächtnis. Die Behandlung, um das Wissen über sich selbst wiederherzustellen, besteht in verschiedenen Aufgaben: Radfahren, Kinobesuch, Ausgehen. Diese Aktivitäten muss Aris mit dem Fotoapparat festhalten, um so neue Erinnerung zu schaffen. Dann begegnet er Anna, die denselben Therapieprozess durchläuft. Und Aris spürt, dass hinter seiner erinnerungslosen Schicht doch noch eine Identität besteht.

Vor der Corona-Pandemie gedreht, behandelt APPLES aus absurd-surrealer, oft humorvoller Perspektive Themen von Erinnerung und Selbstdefinition und dem, was den Menschen ausmacht – Christos Nikou legt ein fulminanten Regiedebüt vor und erweist sich als Erbe von Yorgos Lanthimos.

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Dienstag 23.05.202323

19:30 Uhr
Neu in Mannheim
DEU/FIN 202!

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R: : Antonia Kilian. 95 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: 12

Hala, 19 Jahre, ist dem Islamischen Staat und einer Zwangsehe entkommen, indem sie den Euphrat überquerte. Bei einer kurdischen Frauenverteidigungseinheit findet sie Zuflucht – eine Einheit, nicht nur gegen den IS bekämpft, sondern das Patriarchat im Allgemeinen mit der (Zwangs-)Ehe als Unterdrückungsinstrument. Wie die jungen Frauen im Kampf ausgebildet werden und in den feministischen Idealen der kurdischen Frauenbewegung aufgeklärt werden, wie Hala von diesen Lehren inspiriert und verändert wird, zeigt dieser Film – und er beleuchtet gleichzeitig die eigenen Reflexionen der Regisseurin zu ihrem Dasein als Feministin in einer Situation, in der der Begriff „militanter Feminismus“ sehr wörtlich zu erleben ist.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm.

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Mittwoch 24.05.202324

17:30 Uhr
Neu in Mannheim
DEU/FRA/GRC/SRB 2023

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R: Angela Schanelec. D: Aljocha Schneider, Agathe Bonitzer, Agyris Yacis, Marisha Triantafyllidou. 109 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: 12

In den Bergen stirbt jemand. Im Ziegenstall liegt ein Baby. Ion erschlägt einen jungen Mann, der ihn zum Kuss zwingt. Im Gefängnis entwickelt Wärterin Iro eine Faszination für Ion, nimmt für ihn Barockmusik auf, nach der Haft werden sie ein Paar. Jahre später erfährt Iro, wen Ion getötet hat.

Bilder, in denen man versinken kann: In der ihr eigenen Art verrätselter Handlung und elliptischer Dramaturgie nimmt Angela Schanelec in ihrem jüngsten Film den Ödipus-Mythos als freie Vorlage für eine Meditation über das Leben, das entsteht und vergeht, und über die Musik, die entsteht und bleibt. Auf der Berlinale erhielt sie den Silbernen Bären für das beste Drehbuch.

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19:30 Uhr
Neu in Mannheim
DEU/FIN 202!

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R: : Antonia Kilian. 95 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: 12

Hala, 19 Jahre, ist dem Islamischen Staat und einer Zwangsehe entkommen, indem sie den Euphrat überquerte. Bei einer kurdischen Frauenverteidigungseinheit findet sie Zuflucht – eine Einheit, nicht nur gegen den IS bekämpft, sondern das Patriarchat im Allgemeinen mit der (Zwangs-)Ehe als Unterdrückungsinstrument. Wie die jungen Frauen im Kampf ausgebildet werden und in den feministischen Idealen der kurdischen Frauenbewegung aufgeklärt werden, wie Hala von diesen Lehren inspiriert und verändert wird, zeigt dieser Film – und er beleuchtet gleichzeitig die eigenen Reflexionen der Regisseurin zu ihrem Dasein als Feministin in einer Situation, in der der Begriff „militanter Feminismus“ sehr wörtlich zu erleben ist.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm.

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Donnerstag 25.05.202325

19:30 Uhr
Ciné-Club
FRA 2021

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R: Jacques Audiard. D: Noémie Merland, Lucie Zhang, Jehnny Beth, Makita Samba. 106 Min. FrzOmdtU.

FSK: 16

Geschichten rund um die „Olympiades“ genannten Hochhäuser im 13. Arrondissement von Paris: Émile lebt mietfrei in der Wohnung ihrer Großmutter, arbeitet in einem Callcenter und findet in Camille einen Mitbewohner. Die beiden beginnen eine unverbindliche sexuelle Beziehung, bis sich Émile mehr und mehr in Camille verliebt. Parallel dazu zieht die 32jährige Nora aus der Provinz nach Paris, um ein Jurastudium zu beginnen. Von ihren Kommilitonen wird sie mit dem Camgirl Amber Sweet verwechselt und damit Opfer von harschem Cybermobbing. Das Studium beendet sie – und sie begegnet sowohl Camille als auch, im Online-Chat, Amber Sweet.

Jacques Audiard (EIN PROPHET, 2009, DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN, 2012) verfilmt in intensiver Inszenierung Kurzgeschichten des New Yorker Graphic Novel-Künstlers Adrian Tomine und verlegte die Stories in seine Heimatstadt mit dem Ziel, ein modernes Paris jenseits der Klischees zu zeigen. Gelegenheitsjobs und schneller Sex, Beziehungs-, Identitäts- und Berufskrisen, Liebe und Illusion formt er zu einem bemerkenswerten, berührenden Panorama der Lebenswirklichkeit – gefilmt in wunderschönen, stilisierten Schwarzweißbildern.

Einführung: Jost Henze, Cinema Quadrat

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Freitag 26.05.202326

19:30 Uhr
Zum Bundesstart
ISR/UKR 2022

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R: Michal Vinik. D: Lena Fraifeld, Dasha Tvoronovich, Yakov Zaada Daniel. Avraham Shalom Levi. 76 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: k. A.

Christina erwartet in Tel Aviv ihre jüngere Schwester Valeria aus der Ukraine: Denn Valeria soll in Israel erstmals ihren Verlobten Eytan treffen. Die Ehe wurde online arrangiert, wie einst auch bei Christina, die mit ihrem Michael glücklich ist – der hat Valerias geplante Heirat vermittelt. Doch als sich Valeria und Eytan endlich gegenüberstehen, zweifelt Valeria an der ganzen Sache. Und Michael gibt seiner Frau Christina die Schuld daran.

Die arrangierte Ehe: Das bedeutet für manche Frauen die Möglichkeit, prekären Lebensumständen zu entkommen. Regisseurin Michal Vinik blickt auf diese Art freiwilliger Heiratsvermittlung – und inszeniert ein dichtes, starkes Kammerspiel zum Verhältnis von Beziehungen und Freiheit; inklusive subtiler Demontage patriarchaler Macht- und Abhängigkeitsbedingungen.

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21:30 Uhr
Wiederaufführung
CSSR 1966

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R: Věra Chytilová. D: Ivana Karbanová, Jitka Cerhová. 78 Min.

FSK: 16

Marie 1 und Marie 2 beschließen, dass die Welt so verdorben ist, dass sie beide nur in höchstem Grade Unfug treiben können. Und das tun sie nach Kräften: von der Veräppelung geiler alter Männer bis zur Zerstörung eines Edelbuffets. Dazwischen Slapstick-Quatsch und Nonsens-Gags, dass es quietscht. Mit TAUSENDSCHÖNCHEN schuf Věra Chytilová den wichtigsten Film der Tschechischen Neuen Welle der 1960er und einen All-Time-Klassiker der anarchistischen Kunst: Frech und rebellisch werden nach Herzenslust alle Konventionen auf den Kopf gestellt – auch der Film selbst, der surreal-bizarr seine eigene Form und Struktur zersetzt.

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Samstag 27.05.202327

19:30 Uhr
Grindhouse Double Feature

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Französische Vampire in der Standuhr – in einem Schloss geschehen seltsame Dinge, die einem Paar zum Verhängnis werden. Garantiert kein 08/15-Vampirfilm! Der zweite Film (aus Italien) bietet auch eine Art Untoten, der aber kein Zombie und zudem mit scheinbar telekinetischen Kräften ausgestattet ist – sehr zum Leidwesen seiner Mitmenschen, an denen er grausame Rache nimmt. Schund auf allen Ebenen und damit ein würdiger Abschied in die Grindhouse-Sommerpause!

Double Feature-Karten: 11,50 € / erm. 8.50 € / Mitglieder 7,50 €

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Sonntag 28.05.202328

19:30 Uhr
Zum Bundesstart
ISR/UKR 2022

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R: Michal Vinik. D: Lena Fraifeld, Dasha Tvoronovich, Yakov Zaada Daniel. Avraham Shalom Levi. 76 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: k. A.

Christina erwartet in Tel Aviv ihre jüngere Schwester Valeria aus der Ukraine: Denn Valeria soll in Israel erstmals ihren Verlobten Eytan treffen. Die Ehe wurde online arrangiert, wie einst auch bei Christina, die mit ihrem Michael glücklich ist – der hat Valerias geplante Heirat vermittelt. Doch als sich Valeria und Eytan endlich gegenüberstehen, zweifelt Valeria an der ganzen Sache. Und Michael gibt seiner Frau Christina die Schuld daran.

Die arrangierte Ehe: Das bedeutet für manche Frauen die Möglichkeit, prekären Lebensumständen zu entkommen. Regisseurin Michal Vinik blickt auf diese Art freiwilliger Heiratsvermittlung – und inszeniert ein dichtes, starkes Kammerspiel zum Verhältnis von Beziehungen und Freiheit; inklusive subtiler Demontage patriarchaler Macht- und Abhängigkeitsbedingungen.

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Montag 29.05.202329

19:30 Uhr
Zum Bundesstart
ISR/UKR 2022

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R: Michal Vinik. D: Lena Fraifeld, Dasha Tvoronovich, Yakov Zaada Daniel. Avraham Shalom Levi. 76 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: k. A.

Christina erwartet in Tel Aviv ihre jüngere Schwester Valeria aus der Ukraine: Denn Valeria soll in Israel erstmals ihren Verlobten Eytan treffen. Die Ehe wurde online arrangiert, wie einst auch bei Christina, die mit ihrem Michael glücklich ist – der hat Valerias geplante Heirat vermittelt. Doch als sich Valeria und Eytan endlich gegenüberstehen, zweifelt Valeria an der ganzen Sache. Und Michael gibt seiner Frau Christina die Schuld daran.

Die arrangierte Ehe: Das bedeutet für manche Frauen die Möglichkeit, prekären Lebensumständen zu entkommen. Regisseurin Michal Vinik blickt auf diese Art freiwilliger Heiratsvermittlung – und inszeniert ein dichtes, starkes Kammerspiel zum Verhältnis von Beziehungen und Freiheit; inklusive subtiler Demontage patriarchaler Macht- und Abhängigkeitsbedingungen.

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Dienstag 30.05.202330

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R: Yannick Häußler, Chris Hölzing, Sara Tot.

FSK: k. A.

Am 2. Mai 2023 jährt sich der der Sturm der Nazis auf die Gewerkschaftshäuser zum 90. Mal: Die systematische Zerschlagung der Gewerkschaften diente strategisch der Errichtung des nationalsozialistischen Terrorregimes. Der Film blickt konkret auf die Ereignisse Anfang Mai 1933 in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim: Es geht um die Bedeutung des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund (ADGB) in der Weimarer Republik, um Möglichkeiten und Gefahren des Widerstands gegen die Nazis, um Verfolgung, Inhaftierung und Zerstörung der Gewerkschaften; um historische Fehler der Arbeiterbewegung, um den Neuanfang nach 1945 und welche Lehren Gewerkschaften aus dieser Zeit gezogen haben.

Produziert wurde dieser Dokumentarfilm von der Mannheimer Produktionsfirma VP68, deren Porträt DIE AUFRECHTE – EINE MANNHEIMER ANTIFASCHISTIN über Anette Langendorf im letzten Jahr seine Weltpremiere im Cinema Quadrat feierte.

Mit anschließender Diskussion der Filmemacher*innen

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Mittwoch 31.05.202331

17:30 Uhr
Zum Bundesstart
ISR/UKR 2022

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R: Michal Vinik. D: Lena Fraifeld, Dasha Tvoronovich, Yakov Zaada Daniel. Avraham Shalom Levi. 76 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: k. A.

Christina erwartet in Tel Aviv ihre jüngere Schwester Valeria aus der Ukraine: Denn Valeria soll in Israel erstmals ihren Verlobten Eytan treffen. Die Ehe wurde online arrangiert, wie einst auch bei Christina, die mit ihrem Michael glücklich ist – der hat Valerias geplante Heirat vermittelt. Doch als sich Valeria und Eytan endlich gegenüberstehen, zweifelt Valeria an der ganzen Sache. Und Michael gibt seiner Frau Christina die Schuld daran.

Die arrangierte Ehe: Das bedeutet für manche Frauen die Möglichkeit, prekären Lebensumständen zu entkommen. Regisseurin Michal Vinik blickt auf diese Art freiwilliger Heiratsvermittlung – und inszeniert ein dichtes, starkes Kammerspiel zum Verhältnis von Beziehungen und Freiheit; inklusive subtiler Demontage patriarchaler Macht- und Abhängigkeitsbedingungen.

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19:30 Uhr
Wiederaufführung
CSSR 1966

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R: Věra Chytilová. D: Ivana Karbanová, Jitka Cerhová. 78 Min.

FSK: 16

Marie 1 und Marie 2 beschließen, dass die Welt so verdorben ist, dass sie beide nur in höchstem Grade Unfug treiben können. Und das tun sie nach Kräften: von der Veräppelung geiler alter Männer bis zur Zerstörung eines Edelbuffets. Dazwischen Slapstick-Quatsch und Nonsens-Gags, dass es quietscht. Mit TAUSENDSCHÖNCHEN schuf Věra Chytilová den wichtigsten Film der Tschechischen Neuen Welle der 1960er und einen All-Time-Klassiker der anarchistischen Kunst: Frech und rebellisch werden nach Herzenslust alle Konventionen auf den Kopf gestellt – auch der Film selbst, der surreal-bizarr seine eigene Form und Struktur zersetzt.

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