Das Altiplano, das bolivianische Hochland der Anden: Hier leben Vigilio und Sisa aus der indigenen Ethnie der Quechua. Hinter ihnen liegt ein langes gemeinsames Leben, geprägt durch die traditionelle Lebensweise mit Lama-Zucht und Gemüseanbau, in enger Verbindung mit der Natur. Doch nun bleibt der Regen aus, und Vigilio ist ernsthaft krank, wovon seine Frau nichts erfahren soll. Aus dem Flug des Kondors versucht er die Zeichen um sich herum zu deuten. Wird ein Marsch auf den Vulkan mit der rituellen Beschwörung des Regens Besserung bringen? Bei seinem Besuch drängt der Enkel die Großeltern zum Umzug in die Stadt, in die moderne Welt, die nicht die ihre ist, die ihre Sprache und ihre Lebensweisheiten nicht mehr nutzt.

„Utama“ bedeutet „dein Zuhause“ – Grisis beeindruckender Erstlingsfilm ist eine zärtliche Liebesgeschichte in atemberaubender Landschaft und zugleich ein aktueller Kommentar zum Klimawandel, der gerade die indigenen Völker am härtesten trifft. Grand Jury Prize beim Sundance Film Festival 2022.

Alejandro Loayza Grisi wurde 1985 im bolivianischen La Paz geboren. Er studierte Kommunikationswissenschaft und Werbung an der Universidad Católica de Bolivia in Córdoba, Argentinien. 2010 begann er als Fotograf und zu arbeiten und gewann diverse Auszeichnungen. Als Kameramann wirkte er an der Dokumentarserie PLANETA BOLIVIA und an Kurzfilmen mit, mit seinen Musikvideos nahm er an Festivals von Bogotá bis Jaipur teil. UTAMA ist sein erster Spielfilm als Regisseur.

Cine Latino

UTAMA. EIn Leben in Würde

(Utzama)

BOL 2022 R: Alejandro Loayza Gris. D: José Calcina, Luisa Quispe, Santos Choque. 88 Min. SpanOmdtU.

FSK: 6

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