„Eine Vorgeschichte zum deutschen Terrorismus, wie sie in derart biografischer Eindringlichkeit noch nicht erzählt wurde, und noch dazu ein spannendes Lehrstück zur Identitätssuche junger Deutscher nach dem Krieg“, schrieb die Süddeutsche über den ersten Spielfilm des renommierten Dokumentarfilmers Andres Veiel: Eine politische Liebesgeschichte, die im Terror endet. Bernward Vesper, Sohn eines Nazi-Bestsellerautors, trifft die Pfarrerstochter Gudrun Ensslin, der Beginn einer furiosen Liebe, die sich immer mehr politisiert. Die Dynamik der Beziehung fließt ein in die Dynamik der 1960er – bis Ensslin mit Baader und Meinhof als radikale Akteure in die Zeitgeschichte eingeht. Wo andere RAF-Filme anfangen – beim Schahbesuch 1967 –, bohrt Veiel tiefer und blickt statt auf einfache Kausalketten auf Charaktere, auf Elternhäuser, auf Entwicklungen.

Umbruchjahre - Die 68er

Wer wenn nicht wir

DEU 2011 R: Andres Veiel. D: August Diehl, Lena Lauzemis, Alexander Fehling, Imogen Kogge, Thomas Thieme. 126 Min.

FSK: 12

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