Man sagt, dass ungefähr ein Drittel aller Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg ohne Vater aufwuchsen. Nach SÖHNE OHNE VÄTER (2006) nimmt sich Andreas Fischer nun der Töchter an, die in einer kriegsbedingt verstümmelten Familie aufwachsen mussten. Neun Frauen erzählen ihre ganz persönlichen Geschichten vom Verlust eines Vaters, den sie kaum gekannt haben: Geschichten vom Krieg aus der Sicht der damaligen Kinder, die viel aushalten mussten, ohne viel zu verstehen. Wie lebt man, wenn eine wichtige Bezugsperson fehlt? Wie wächst man auf in einer traumatisierten Familie? Und, die Tabufrage: Wieviel Schuld hat der Vater auf sich geladen? In reduzierten, konzentrierten Interviewsituationen wird intensiv deutlich, was Krieg, Verlust und Vertreibung mit Menschen macht.

Erinnerung im Film

Töchter ohne Väter

DEU 2016 R: Andreas Fischer. Dokumentation. 90 Min.

FSK: k. A.

Bitte reservieren oder kaufen Sie Ihre Eintrittskarten vorab über obenstehenden Link!

Sie können online gekaufte Karten bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn stornieren.