Im südfranzösischen Agen ist der Autozulieferer Perrin der einzige größere Arbeitgeber der Region. Obwohl die über tausend Mitarbeiter schon Zugeständnisse bei Lohn und Arbeitszeiten gemacht hatten, um ihre Jobs zu erhalten, trotz Rekordgewinnen in der letzten Bilanz und trotz einer Arbeitsplatzgarantie soll das Werk, das inzwischen einem deutschen Konzern gehört, dichtmachen. Dagegen formt sich heftiger Widerstand: Gemeinsam und solidarisch wollen die Arbeiternehmer protestieren. Am Verhandlungstisch, auf den Straßen, in den Medien wird der Kampf geführt. Der altgediente Gewerkschafter Laurent Amédéo führt den Streik an; doch die Verhandlungen dauern an, der Ton wird rauer, und es entspinnt sich ein nervenzehrender Existenzkampf. Stéphane Brizé setzt wie schon in seinem vorherigen Sozialdrama DER WERT DES MENSCHEN Vincent Lindon als Hauptdarsteller ein, inmitten eines Ensembles von höchst authentisch agierenden Laien: Die fiktive Geschichte des Films ist höchst real. Mit Bildern im Reportagemodus wirft Brizé die Zuschauer unmittelbar hinein in den Kampf gegen das Unvermeidliche.

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Streik

(En guerre)

FRA 2018 R: Stéphane Brizé. D: Vincent Lindon, Mélanie Rover, Jacques Borderie, David Rey, Olivier Lemaire, Martin Hauser. 114 Min. OmdtU.

FSK: 12

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