Der in 1949 in Wales geborene Bildhauer Richard Deacon überrascht seit Jahrzehnten die Kunstwelt mit ungegenständlichen skulpturalen Raumzeichen z.B. aus Holz, Stein oder Metall. Oftmals filigrane Strukturen in höchster Präzision bilden weit ausgreifende, elegante Bewegungen aus geometrischen und organischen Formen ab, die durch ihre pure Schönheit und zugleich rätselhafte Gestalt erstaunen. Deacon interessiert sich nicht für die Darstellung vorhandener Sachverhalte, sondern experimentiert mit den grundsätzlichen Fragenstellungen bildhauerischer Arbeit: Wie lässt sich das Tragen, das Lasten, die Drehung, die Bewegung, das Verhältnis von Volumen und Leere, von Linie und Fläche sowie das Miteinander von Gesamt- und Binnenformen in verschiedenen Materialien fassen, formen, sinnlich begreifbar machen? Die Filmemacherin Claudia Schmid hat den medienscheuen und dennoch international bekannten Künstler zwei Jahre lang bei seiner kreativen Arbeit begleitet und daraus eine sehenswerte Dokumentation über einen der eigenwilligsten zeitgenössischen Bildhauer gemacht.

Einführung: Dr. Sebastian Baden, Kunsthalle Mannheim

Film & Kunst

Richard Deacon - In Between

DEU 2013 R: Claudia Schmid. Dokumentation. 87 Min. OmdtU.

FSK: 0

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