Auf der Flucht der deutschstämmigen Bevölkerung vor der Roten Armee drehte Ella Fink plötzlich um. Und kehrte nach Litauen zurück, angeblich wegen eines gewissen Kazimieras. Doch der Verlobte war verschwunden; Ella blieb hinter dem Eisernen Vorhang, gründete eine Familie – und beging mit 72 Jahren Selbstmord. Die Schwestern Jūratė und Vilma Samulionytė, Filmemacherin und Fotografin, begeben sich auf eine filmisch-investigative Entdeckungsreise in die Vergangenheit der eigenen Familie – ihr Dokumentarfilm dokumentiert das Bedürfnis nach Wissen und Gewissheit über die eigene Herkunft und ist gleichzeitig Liebesbekenntnis gegenüber den Eltern, die manchmal die Büchse der Pandora aus gutem Grund nicht aufmachen möchten.

Der Film läuft in Kooperation mit Zephyr – Raum für Fotografie zur Sonderausstellung "Rimaldas Vikšraitis – Am Rand der bekannten Welt" der Reiss-Engelhorn-Museen.

Im Anschluss Filmgespräch mit den Regisseurinnen.

Zur Ausstellung „Rimaldis Viksraitis“

Liebe Oma, guten Tag!

LTU/DEU 2017 R: Jūratė Samulionytė, Vilma Samulionytė. Dokumentation. 88 Min. OmdtU.

FSK: 6

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