Marisa ist Anfang 20, Neonazi und sie schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie lebt in einer miefigen ostdeutschen Kleinstadt, hasst Ausländer, Politiker, den Kapitalismus, die Polizei und alle anderen, denen sie die Schuld dafür gibt, dass ihr Freund Sandro im Knast landet und ihre Welt aus den Fugen gerät. Und der Sommer hält noch mehr Ärger für sie parat: Die rebellische Svenja drängt in Marisas Clique, macht ihr den Platz streitig, und der afghanische Flüchtling Rasul sucht sich ausgerechnet ihren Badesee zum Schwimmen aus. Ein schockierendes Sozialdrama, das eine noch grausamere Wirklichkeit spiegelt: Gewalt und Rechtsradikalität als einzig sinnstiftende Elemente einer wütenden Jugend, die keine Perspektive in unserer Gesellschaft zu haben scheint. Ausgezeichnet mit dem Prädikat: besonders wertvoll. Diskussionspartnerin: Ellen Esen, Politikwissenschaftlerin.

Agenda 21-Kinowoche

Kriegerin

DEU 2011 R: David Wnendt. D: Alina Levshin, Jella Haase. 103 Min. DF.

FSK: 12

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