Martin Kippenberger zählt zu den vielseitigsten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit. Mit überschäumender Energie erarbeitete er seit den 1970er Jahren bis zu seinem frühen Tod ein sehr umfangreiches OEuvre, das von Malerei, Grafik und Plastik über Installation und Happening bis hin zu Ausstellungsorganisation und Buchpublikation nahezu alle Möglichkeiten des Kunstschaffens ausschöpft. Dabei geht es ihm um die Hinterfragung von Gesellschaft, Kunstbetrieb und um die Auslotung noch verbleibender Möglichkeiten der zeitgenössischen Kunst. In 44 Jahren Lebenszeit hinterließ der 1997 Verstorbene ein Werk, dessen erstaunliches Ausmaß nun in vollem Umfang zu erkennen ist. Bislang unveröffentlichtes Material berichtet vom privat recht scheuen Menschen Kippenberger, dessen provozierendes Bild in der Öffentlichkeit immer wieder zu starken Kontroversen führte.

Der Film geht außerdem der Frage nach, wie man den „Job“ Künstler in der Postmoderne bewältigen kann. Es kommen dabei neben der Familie auch Weggefährten zu Wort wie Diedrich Diederichsen, Kasper König, aber auch heimliche Bewunderer wie Christoph Schlingensief.

Einführung: Stephanie Regenbrecht.
Eintritt frei!

Film & Kunst

Kippenberger - Der Film

DEU/AUT 2005 R: Jörg Kobel. Dokumentation. 75 Min.

FSK: ohne Altersbeschränkung

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