JUD SÜSS ist bekannt als der schändlichste antisemitische Spielfilm der NS-Zeit schlechthin. In historisch verfälschender Weise wird die Geschichte vom jüdischen Bankier und Juwelier „Jud Süß Oppenheimer“ erzählt, der im 18. Jahrhundert Finanzberater des dekadenten Herzogs Karl Alexander von Württemberg wird und dessen ausufernden Lebensstil durch Maßnahmen wie Mauterhebungen in sozial extrem ungerechter Weise ermöglicht wird. Süß stellt der Tochter des Landschaftskonsulenten nach und wird abgewiesen. Aus Rache lässt er ihren Vater und späteren Ehemann verhaften und vergewaltigt sie, woraufhin sie sich das Leben nimmt. Am Ende wird er wegen Beischlafs mit einer Nicht-Jüdin zum Tode durch Strang verurteilt. Jud SüSS ist ein Vorbehaltsfilm, dessen öffentliche Aufführung nur mit Kommentierung sowie unter Auflagen gestattet ist.

Einführung und ausführliche Analyse: Dr. Peter Bär

Geschichte im Film

Jud Süß

DEU 1940 R: Veit Harlan. D: Heinrich George, Ferdinand Marian. 97 Min.

FSK: Vorbehaltsfilm

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