Der Enguri ist ein Fluss im Grenzgebiet zwischen Abchasien und Georgien. Im Frühjahr entstehen hier kleine Inseln durch Anspülungen aus dem Kaukasus – fragiles Niemandsland auf unbestimmte Dauer. Der 70-jährige Agba begibt sich mit seiner Enkeltochter Asida auf eine solche einsame Insel dieses Flusses. Sie errichten eine Hütte, bauen Mais an, leben vom Fischfang und anderen bescheidenen Gaben der Natur. Die einzigen Menschen, denen sie begegnen, sind gelegentlich auf ihren Booten vorbeifahrende Soldaten, die wortkarg und nur durch ihr Erscheinen eine bedrohliche Atmosphäre verbreiten. Als ein angeschossener junger Mann auf der Insel strandet und von den Soldaten gesucht wird, schwindet jegliche Illusion vom Paradies auf der einsamen Insel, doch es werden nicht die Soldaten sein, die die Idylle zerstören...

Hauptpreisträger des diesjährigen Filmfestivals von Karlovy Vary und bemerkenswertes, fast stummes Drama mit starken, oft enigmatischen Bildern über eine symbolische Suche nach einem freien Leben in der vergänglichen Welt.

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Die Maisinsel

(Simindis kundzuli)

GEO/DEU/FRA. 2014 R: George Ovashvili. D: Ilyas Salman, Mariam Buturishvili. 100 Min. OmU.

FSK: ohne Altersbeschränkung

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