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Sonntag 01.05.202201

19:30 Uhr
Gaspar Noé - Filmvisionär
FRA 2021

Mehr zum Film

R: Gaspar Noé. D: Dario Argento, Françoise Lebun, Alex Lutz. 142 Min. FrzOmdtU.

FSK: 12

Zwei Menschen, die sich langsam verlieren – Gaspar Noé teilt das Filmbild auf, gibt ihm und ihr je eine Seite und widmet den Film „all jenen, deren Hirn sich früher zersetzt als ihr Herz“: Sie – Françoise Lebun – war Psychoanalytikerin und verliert sich nun zunächst in den Straßen von Paris und bald auch in ihrem eigenen Kopf, er – Horrorfilmregisseur Dario Argento – schreibt über Filme und Träume und hat nicht mehr die Energie, sich um die Demenzkranke zu kümmern. In seinem bisher zugänglichsten Film über das Älterwerden, über den Verlust von Eigenständigkeit, über das zunehmende Schwinden nutzt Noé raffiniert die Splitscreen-Technik, um zwei Leben zu zeigen, die nicht mehr synchron laufen. Es ist beklemmend, aber auch ruhig, zärtlich und würdevoll, die beiden auf dem Weg zum Tod zu begleiten – „Noés reifstes Werk.“ (critic.de)

Bitte reservieren oder kaufen Sie Ihre Eintrittskarten vorab über obenstehenden Link!

Sie können online gekaufte Karten bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn stornieren.

Montag 02.05.202202

19:30 Uhr
Gaspar Noé - Filmvisionär
FRA 2021

Mehr zum Film

R: Gaspar Noé. D: Dario Argento, Françoise Lebun, Alex Lutz. 142 Min. FrzOmdtU.

FSK: 12

Zwei Menschen, die sich langsam verlieren – Gaspar Noé teilt das Filmbild auf, gibt ihm und ihr je eine Seite und widmet den Film „all jenen, deren Hirn sich früher zersetzt als ihr Herz“: Sie – Françoise Lebun – war Psychoanalytikerin und verliert sich nun zunächst in den Straßen von Paris und bald auch in ihrem eigenen Kopf, er – Horrorfilmregisseur Dario Argento – schreibt über Filme und Träume und hat nicht mehr die Energie, sich um die Demenzkranke zu kümmern. In seinem bisher zugänglichsten Film über das Älterwerden, über den Verlust von Eigenständigkeit, über das zunehmende Schwinden nutzt Noé raffiniert die Splitscreen-Technik, um zwei Leben zu zeigen, die nicht mehr synchron laufen. Es ist beklemmend, aber auch ruhig, zärtlich und würdevoll, die beiden auf dem Weg zum Tod zu begleiten – „Noés reifstes Werk.“ (critic.de)

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Dienstag 03.05.202203

19:30 Uhr
Gaspar Noé - Filmvisionär
FRA 2021

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R: Gaspar Noé. D: Dario Argento, Françoise Lebun, Alex Lutz. 142 Min. FrzOmdtU.

FSK: 12

Zwei Menschen, die sich langsam verlieren – Gaspar Noé teilt das Filmbild auf, gibt ihm und ihr je eine Seite und widmet den Film „all jenen, deren Hirn sich früher zersetzt als ihr Herz“: Sie – Françoise Lebun – war Psychoanalytikerin und verliert sich nun zunächst in den Straßen von Paris und bald auch in ihrem eigenen Kopf, er – Horrorfilmregisseur Dario Argento – schreibt über Filme und Träume und hat nicht mehr die Energie, sich um die Demenzkranke zu kümmern. In seinem bisher zugänglichsten Film über das Älterwerden, über den Verlust von Eigenständigkeit, über das zunehmende Schwinden nutzt Noé raffiniert die Splitscreen-Technik, um zwei Leben zu zeigen, die nicht mehr synchron laufen. Es ist beklemmend, aber auch ruhig, zärtlich und würdevoll, die beiden auf dem Weg zum Tod zu begleiten – „Noés reifstes Werk.“ (critic.de)

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Mittwoch 04.05.202204

17:30 Uhr
Gaspar Noé - Filmvisionär
FRA 2021

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R: Gaspar Noé. D: Dario Argento, Françoise Lebun, Alex Lutz. 142 Min. FrzOmdtU.

FSK: 12

Zwei Menschen, die sich langsam verlieren – Gaspar Noé teilt das Filmbild auf, gibt ihm und ihr je eine Seite und widmet den Film „all jenen, deren Hirn sich früher zersetzt als ihr Herz“: Sie – Françoise Lebun – war Psychoanalytikerin und verliert sich nun zunächst in den Straßen von Paris und bald auch in ihrem eigenen Kopf, er – Horrorfilmregisseur Dario Argento – schreibt über Filme und Träume und hat nicht mehr die Energie, sich um die Demenzkranke zu kümmern. In seinem bisher zugänglichsten Film über das Älterwerden, über den Verlust von Eigenständigkeit, über das zunehmende Schwinden nutzt Noé raffiniert die Splitscreen-Technik, um zwei Leben zu zeigen, die nicht mehr synchron laufen. Es ist beklemmend, aber auch ruhig, zärtlich und würdevoll, die beiden auf dem Weg zum Tod zu begleiten – „Noés reifstes Werk.“ (critic.de)

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Donnerstag 05.05.202205

19:30 Uhr
Film & Kunst
IRL/FRA/ESP/USA 2017

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R: Mark Noonan. 82 Min. EnglOmdtU..

Wer an berühmte Architekten denkt, nennt vielleicht nicht als erstes seinen Namen – dazu war Kevin Roche (1922-2019) zu bescheiden, zu „still“. Dabei ist der Mies-van-der-Rohe-Schüler und engee Mitarbeiter von Eero Saarinen selbst Pritzker-Preisträger, weil er eine ganz eigene Architektursprache entwickelte, die bewusst wegführt von der üblichen optischen Dominanz moderner Baustoffe wie Glas, Stahl und Beton. Stattdessen setzte Kevin Roche auf ein Zusammenspiel von umbauten und natürlichen, „grünen“ Räumen, als öffentlicher Raum der Erholung und Angebot zur Begegnung. Der Film bietet Gelegenheit, in die meist in den USA befindlichen Architekturen von Roche einzutauchen und sie in ihrer spektakulären Größe und Schönheit zu erleben, z.B. die von ihm gestalteten Erweiterungsbauten des Metropolitan Museum of Art in New York.

Einführung: Dr. Peter Bär, Cinema Quadrat

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Freitag 06.05.202206

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Vom 06. bis 08. Mai 2022 geht es unter dem Motto „Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie“ um das Werk der französischen Regisseurin Claire Denis, die in ihren Filmen subtil dem nachspürt, was die Welt ihrer Figuren zusammenhält: Gewalt und Leidenschaft, Traum und Erinnerung, Alltag und Routine, Fremdheit und Zärtlichkeit.

Die Filme können Sie dem Kalendarium entnehmen. Mehr Informationen zum Filmseminar finden Sie in unserem Sonderflyer und unter www.cinema-quadrat.de.

Auch, wenn Sie nicht am gesamten Filmseminar teilnehmen, können Sie Karten für die Spielfilme kaufen (Karten: 10 Euro / erm. 8 Euro / Mitglieder 7 Euro)

 

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19:30 Uhr
19. Mannheimer Filmseminar: Claire Denis
FRA/DEU/CMR 1988

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R: Claire Denis. D: Isaach de Bankolé, Giulia Boschi, François Cluzet, Mireille Perrier. 109 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: 12

Auch, wenn Sie nicht am gesamten Filmseminar teilnehmen, können Sie Karten für die Spielfilme kaufen. Es gilt dabei freie Platzwahl – bei Online-Reservierung/-kauf müssen Sie aus technischen Gründen dennoch einen Platz auswählen. (Karten: 10 Euro / erm. 8 Euro / Mitglieder 7 Euro)

Nach Jahren kehrt die Französin France nach Kamerun zurück, wo sie ihre Kindheit verbracht hatte. Dort hatte sie als Tochter eines Kolonialbeamten in den 1950ern unbeschwerte Jahre verlebt, ohne zu bemerken, wie sehr ihre Umfeld von rassistischen Spannungen geprägt war, und sich mit dem schwarzen „Boy“ Protée angefreundet. Diese Zuneigung haben sich die beiden nie eingestanden – doch ihr damaliges Denken und Fühlen, Handeln und Unterlassen hat ihr Leben bis heute geprägt.

Claire Denis war selbst in den afrikanischen Kolonien Kamerun, Burkina Faso und Dschibuti aufgewachsen und schöpfte für ihren Debütfilm aus biografischen Erfahrungen – ohne dass die Filmhandlung ihr eigenes Leben erzählen würde: Der Film speist sich aus ihren emotionalen Erinnerungen und wird dadurch authentisch in seiner Beschreibung von Kolonialismus und Rassismus. Der – laut Filmdienst – „in klaren Bildern und ruhigen Einstellungen einfühlsam erzählte Film“ ist eine melancholisch-sinnliche Untersuchung der französisch-afrikanischen Erfahrungen und der beschränkten Wahrnehmung der heranwachsenden Protagonistin.

Fr. 06.05.2022, 19:30 Uhr

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21:30 Uhr
19. Mannheimer Filmseminar: Claire Denis
FRA/BEL 2017

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R: Claire Denis. D: Juliette Binoche, Xavier Beauvois, Philippe Katerine, Josiane Balasko, Bruno Polydès, Gérard Depardieu. 95 Min. FrzOmdtU.

FSK: 12

Auch, wenn Sie nicht am gesamten Filmseminar teilnehmen, können Sie Karten für die Spielfilme kaufen. Es gilt dabei freie Platzwahl – bei Online-Reservierung/-kauf müssen Sie aus technischen Gründen dennoch einen Platz auswählen. (Karten: 10 Euro / erm. 8 Euro / Mitglieder 7 Euro

Die Künstlerin Isabelle lebt in Paris, ist von Freunden und Bekannten umgeben, erntet für ihr Schaffen Anerkennung und Erfolg. Doch sie ist allein, denn in Liebesdingen hat sie Ansprüche, die kein Kandidat erfüllen kann. Die Affären, die sie eingeht, lassen sie unbefriedigt zurück – ein Bankier will für sie seine Familie nicht verlassen, ein Schauspieler ergeht sich nach einer gemeinsamen Nacht in Selbstvorwürfen, ihr Ex-Mann passt nicht mehr zu ihrem Leben. Und weitere Beziehungen ersticken in Isabelles Selbstzweifeln.

Claire Denis inszeniert eine romantische Komödie – auf ihre Art: Ein Film der inneren Gefühle, die sich im Handeln ihrer Protagonistin ausdrücken, eine Dramaturgie des Rhythmus, die den Reigen an Liebhabern choreografiert. Juliette Binoche lässt in der Darstellung der Isabelle Verletzlichkeit ebenso wie Eigenständigkeit spüren: „Es gibt keinen Film der letzten Jahre, in dem sie schöner, verspielter, nachdenklicher, selbstironischer, wütender, verzweifelter, lustiger und trauriger, kurz: faszinierender gewesen ist als hier.“ (FAZ)

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Samstag 07.05.202207

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Vom 06. bis 08. Mai 2022 geht es unter dem Motto „Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie“ um das Werk der französischen Regisseurin Claire Denis, die in ihren Filmen subtil dem nachspürt, was die Welt ihrer Figuren zusammenhält: Gewalt und Leidenschaft, Traum und Erinnerung, Alltag und Routine, Fremdheit und Zärtlichkeit.

Die Filme können Sie dem Kalendarium entnehmen. Mehr Informationen zum Filmseminar finden Sie in unserem Sonderflyer und unter www.cinema-quadrat.de.

Auch, wenn Sie nicht am gesamten Filmseminar teilnehmen, können Sie Karten für die Spielfilme kaufen (Karten: 10 Euro / erm. 8 Euro / Mitglieder 7 Euro)

 

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14:00 Uhr
19. Mannheimer Filmseminar: Claire Denis
FRA/DEU/JAP 2001

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R: Claire Denis. D: Vincent Gallo, Tricia Vessey, Béatrice Dalle, Alex Descas, Florence Loiret, Nicolas Duvauchelle. 101 Min. FrzOmdtU.

FSK: 16

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Dr. Shane Brown und seine Frau June reisen aus Amerika nach Paris: Es sind ihre Flitterwochen, aber eigentlich will Dr. Brown einen Kollegen, den Neurowissenschaftler Dr. Léo Sémeneau, und dessen Frau Coré aufsuchen – für sie hat er einmal geschwärmt. Dr. Sémeneau hat seine große Karriere aufgegeben, um nun möglichst unauffällig zu praktizieren – er hat sich in einem Haus am Stadtrand verbarrikadiert, wo er Coré täglich einsperrt. Doch gelegentlich gelingt ihr ein Ausbruch, dann sucht sie Männer für Sex – um sie anschließend zu töten.

Claire Denis erzählt von Obsessionen und Trieben, denen ihre Protagonisten ausgeliefert sind: Blutdurst und Sexuallust treffen auf unerbittliche, unerschütterliche Liebe in diesem Vampirfilm der ganz eigenen Art: Horror in reduziert-betörender Bildsprache, erotisch-sinnliches Psychodrama zur Musik der Tindersticks. Denis erzählt von Liebes- und Todestrieb, von Verführung und Zerstörung – ihr Film hat im Lauf der Jahre als Genreklassiker Kultstatus erreicht und nun, über 20 Jahre nach seiner Cannes-Premiere, erstmals einen deutschen Kinostart erhalten.

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20:00 Uhr
19. Mannheimer Filmseminar: Claire Denis
FRA/DEU 2008

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R: Claire Denis. D: Alex Descas, Mati Diop, Nicole Dogué, Grégoire Colin, Ingrid Caven. 101 Min. FrzOmdtU.

FSK: 16

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Witwer Lionel, Lokführer, lebt mit seiner erwachsenen Tochter Joséphine in fürsorglicher Gemeinschaft in einem Pariser Vorort. Lionel weiß, dass er sich spätestens mit dem Ende von Joséphines Studium von ihr lösen muss, sie wiederum will sich ein anderes Leben, das sie vom Vater wegführt, nicht vorstellen. Die beiden bilden das Zentrum des Films, der sich langsam eine Gruppe von Figuren erschließt: Die Nachbarin Gabrielle, die in Lionel verliebt ist, der junge Noé, der in der seit Jahrzehnten unveränderten Wohnung seiner verstorbenen Eltern haust, oder René, Lionels Arbeitskollege, der mit dem Trinkspiel „35 Rum“ in den Ruhestand verabschiedet wird. Gemeinsam bildet dieses Ensemble von Individuen ein soziales Netzwerk, das sich gerade durch Veränderung als stabil erweist.

Claire Denis blickt auf die Nebensächlichkeiten des Alltags, die die Hauptsachen des Lebens ausmachen, sie erzählt vom Loslassen und von einem Milieu von Parisern, deren Vorfahren aus ehemaligen Kolonien stammen. Ihre Kunst des beiläufigen, subtilen Erzählens erschafft eine emotionale Atmosphäre zwischen Wehmut und Lebensbejahung: „Denis’ filmischer Stil verzichtet auf das Epische zugunsten des Poetischen.“ (critic.de)

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22:00 Uhr
19. Mannheimer Filmseminar: Claire Denis
FRA 1999

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R: Claire Denis. D: Denis Lavant, Grégoire Colin, Michel Subor, Nicolas Dubauchelle. 90 Min. FrzOmdtU.

FSK: k. A.

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Ein Trupp von Fremdenlegionären ist in der Nähe von Dschibuti stationiert; die Eintönigkeit zerrt an den Nerven der Männer, doch sie sind ihrem Offizier Galoup treu ergeben. Nur der junge Soldat Sentain stört Galoups Ordnung – der Offizier sieht in ihm immer mehr einen Rivalen, den es zu beseitigen gilt. Er unterstellt Sentain einen Disziplinarverstoß und setzt ihn in der Wüste aus, ausgestattet mit einem kaputten Kompass…

Macht und Männlichkeit unter heißer Sonne: Claire Denis porträtiert einen Protagonisten, der ins Extrem verfällt, der sich in eine Besessenheit hineinsteigert. Er herrscht über die Körper seiner Männer, die immer wieder bei ritualisierten Trainingseinheiten gezeigt werden: Denis inszenierte das soldatische Exerzieren angelehnt an den modernen Tanz. Für ihren Film ließ sie sich von Herman Melvilles Erzählung „Billy Budd“ inspirieren wie auch von Jean-Luc Godards DER KLEINE SOLDAT. Für die schweizerische Zeitung Le Temps „einer der besten Filme des Jahres“, für die Zeitung Libération „der körperlichste, bildstärkste Film von Claire Denis“.

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Sonntag 08.05.202208

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Vom 06. bis 08. Mai 2022 geht es unter dem Motto „Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie“ um das Werk der französischen Regisseurin Claire Denis, die in ihren Filmen subtil dem nachspürt, was die Welt ihrer Figuren zusammenhält: Gewalt und Leidenschaft, Traum und Erinnerung, Alltag und Routine, Fremdheit und Zärtlichkeit.

Die Filme können Sie dem Kalendarium entnehmen. Mehr Informationen zum Filmseminar finden Sie in unserem Sonderflyer und unter www.cinema-quadrat.de.

Auch, wenn Sie nicht am gesamten Filmseminar teilnehmen, können Sie Karten für die Spielfilme kaufen (Karten: 10 Euro / erm. 8 Euro / Mitglieder 7 Euro)

 

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09:00 Uhr
19. Mannheimer Filmseminar: Claire Denis
FRA/DEU/USA/GBR/POL 2018

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R: Claire Denis. D: Robert Pattinson, Juliette Binoche, André Benjamin, Mia Goth, Lars Eidinger. 113 Min. FrzOmdtU.

FSK: 16

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Weit im Weltall, jenseits unseres Sonnensystems, leben Monte und seine Tochter Willow an Bord eines Raumschiffs. Sie sind die einzigen Überlebenden einer Crew aus verurteilten Schwerverbrechern, die sich mit der Mission ohne Rückkehr von ihren Strafen freikaufen konnten – und an Bord mit Experimenten der wahnsinnigen Reproduktionswissenschaftlerin Dibs gequält wurden. Völlig losgelöst nähern sich Vater und Tochter dem ultimativen Ziel – einem Schwarzen Loch.

In ihrem ersten englischsprachigen Projekt verlegte sich Claire Denis auf das Science Fiction-Genre, in dem durch die Reise bei nahezu Lichtgeschwindigkeit nicht nur der Raum, auch die Zeit ungewohnt und unerklärlich wird. Denis erzählt in verschachtelten Rückblenden von Hoffnung und Wahnsinn und vom unbedingten Willen, fortzubestehen – ein komplex gestaltetes Kammerspiel, in dem Claire Denis Themen erforscht, die sie seit 30 Jahren begleiten, wie der Hollywood Reporter meint: „Verlangen und dessen fatalen Folgen, die Schönheit des Körpers und der Schaden, den wir ihm manchmal zufügen, das Leben von Ausgestoßenen, die am Rande unserer Welt leben, die warme und schwache Beziehung, die Eltern mit ihren Kindern haben können, Leidenschaft, Gewalt, Sex, Tod.“

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19:30 Uhr
Nie wieder Krieg?
UKR/DEU/FRA/NLD/ROU/POL 2018

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R: Sergei Loznitsa. D: Boris Kamorzin, Valeriu Andriuta, Tamara Yatsenko, Thorsten Merten. 121 Min.

FSK: 12

Seit 2014 herrscht in der Donbass-Region in der Ostukraine ein blutiger Konflikt zwischen prorussischen Separatisten und ukrainischen Truppen. In 13 kaleidoskopartigen, teils absurden Vignetten zeigt der ukrainische Regisseur Sergei Loznitsa ein Land, das zwischen dem Alltag im Bürgerkrieg, informellen Machtstrukturen, Korruption und Fake News zerrieben wird. Eine Gruppe Schauspieler inszeniert einen TV-Beitrag über einen fingierten feindlichen Anschlag; aus Rache für einen vermeintlichen Rufmord kippt eine Politikerin Fäkalien über den Kopf eines Chefredakteurs; ein Mann führt durch eine weitverzweigte Bunkeranlage, in dem dutzende Menschen Zuflucht vor Feuerbeschuss suchen. Beschlagnahmungen, Kontrollschikanen und Prügelstrafen sind an der Tagesordnung. Der kalte Horror von Angst, Gewalt und Hysterie erfasst mehr und mehr Bereiche des Lebens und nimmt immer groteskere Züge an…

Loznitsa erhielt für seinen medienkritischen und hochpolitischen Episodenfilm mehrere Preise, unter anderem in Cannes für die beste Regie in der Sektion „Un Certain Regard“.

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Montag 09.05.202209

19:30 Uhr
Seenotrettung im Mittelmeer
DEU 2021

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R: Martina Chamrad. 54 Min.

FSK: 12

Flüchtlinge aus Afrika – das Mittelmeer – die Aufgabe der Seenotrettung: Dieser Dokumentarfilm, produziert vom gemeinnützigen Verein „Sea-Eye“, begleitet eines der Rettungsschiffe der NGO auf mehreren Rettungsmissionen auf der zentralen Fluchtroute über das Mittelmeer – der tödlichste Flüchtlingsweg der Welt. Dabei blickt der Film nicht nur auf die gefährliche Reise von Libyen nach Europa, sondern auch auf die Ursachen der Flucht und auf die Umstände, die Rettungsversuche ermöglichen oder verhindern.

In Kooperation mit Sea-Eye e.V.

Mit Einführung und anschließender Diskussion mit Missionsteilnehmern und Mitarbeitern der lokalen Flüchtlingshilfe

Eintritt: 5 Euro

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Dienstag 10.05.202210

Geschlossene Veranstaltung

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Mittwoch 11.05.202211

17:30 Uhr
Nie wieder Krieg?
UKR/DEU/FRA/NLD/ROU/POL 2018

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R: Sergei Loznitsa. D: Boris Kamorzin, Valeriu Andriuta, Tamara Yatsenko, Thorsten Merten. 121 Min.

FSK: 12

Seit 2014 herrscht in der Donbass-Region in der Ostukraine ein blutiger Konflikt zwischen prorussischen Separatisten und ukrainischen Truppen. In 13 kaleidoskopartigen, teils absurden Vignetten zeigt der ukrainische Regisseur Sergei Loznitsa ein Land, das zwischen dem Alltag im Bürgerkrieg, informellen Machtstrukturen, Korruption und Fake News zerrieben wird. Eine Gruppe Schauspieler inszeniert einen TV-Beitrag über einen fingierten feindlichen Anschlag; aus Rache für einen vermeintlichen Rufmord kippt eine Politikerin Fäkalien über den Kopf eines Chefredakteurs; ein Mann führt durch eine weitverzweigte Bunkeranlage, in dem dutzende Menschen Zuflucht vor Feuerbeschuss suchen. Beschlagnahmungen, Kontrollschikanen und Prügelstrafen sind an der Tagesordnung. Der kalte Horror von Angst, Gewalt und Hysterie erfasst mehr und mehr Bereiche des Lebens und nimmt immer groteskere Züge an…

Loznitsa erhielt für seinen medienkritischen und hochpolitischen Episodenfilm mehrere Preise, unter anderem in Cannes für die beste Regie in der Sektion „Un Certain Regard“.

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Donnerstag 12.05.202212

19:30 Uhr
Zum Bundesstart
DEU 2021

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R: Julian Radlmaier. D: Alexandre Koberidze, Lilith Stangenberg, Alexander Herbst, Corinna Harfouch. 128 Min.

FSK: 12

Eine marxistische Komödie: Im August 1928 wird der sowjetische Fabrikarbeiter Ljowuschka als Trotzki-Darsteller für Sergei Eisensteins Film „Oktober“ besetzt. Doch er muss seine Pläne vom Künstlerleben begraben, als der echte Trotzki bei Stalin in Ungnade fällt und Ljowuschka aus dem Film wieder herausgeschnitten wird. Er entflieht der kommunistischen Heimat, bleibt auf dem Weg nach Hollywood aber in einem mondänen Ostseebad hängen, wo er sich als verfolgter Aristokrat ausgibt, um Geld für die Amerikafahrt zusammenzustehlen. Er lernt die junge Fabrikbesitzerin Octavia kennen, die ihm Unterschlupf in ihrer Millionärs-Villa bietet. Eine sommerliche Romanze bahnt sich an – dumm nur, dass in der Gegend Vampire ihr Unwesen treiben. Und noch dümmer, das Octavia selbst ein Blutsauger ist.

Julian Radlmaier drehte nach SELBSTKRITIK EINES BÜRGERLICHEN HUNDES (2017) erneut in der ihm eigenen ironischen Inszenierungsweise eine fantasievoll-absurde Komödie, die auf urkomische Weise Fabulierlust und politisches Manifest verbindet und die marxistische Metapher vom Kapitalisten als Blutsauger wörtlich nimmt.

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Freitag 13.05.202213

19:30 Uhr
Zum Bundesstart
DEU 2021

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R: Julian Radlmaier. D: Alexandre Koberidze, Lilith Stangenberg, Alexander Herbst, Corinna Harfouch. 128 Min.

FSK: 12

Eine marxistische Komödie: Im August 1928 wird der sowjetische Fabrikarbeiter Ljowuschka als Trotzki-Darsteller für Sergei Eisensteins Film „Oktober“ besetzt. Doch er muss seine Pläne vom Künstlerleben begraben, als der echte Trotzki bei Stalin in Ungnade fällt und Ljowuschka aus dem Film wieder herausgeschnitten wird. Er entflieht der kommunistischen Heimat, bleibt auf dem Weg nach Hollywood aber in einem mondänen Ostseebad hängen, wo er sich als verfolgter Aristokrat ausgibt, um Geld für die Amerikafahrt zusammenzustehlen. Er lernt die junge Fabrikbesitzerin Octavia kennen, die ihm Unterschlupf in ihrer Millionärs-Villa bietet. Eine sommerliche Romanze bahnt sich an – dumm nur, dass in der Gegend Vampire ihr Unwesen treiben. Und noch dümmer, das Octavia selbst ein Blutsauger ist.

Julian Radlmaier drehte nach SELBSTKRITIK EINES BÜRGERLICHEN HUNDES (2017) erneut in der ihm eigenen ironischen Inszenierungsweise eine fantasievoll-absurde Komödie, die auf urkomische Weise Fabulierlust und politisches Manifest verbindet und die marxistische Metapher vom Kapitalisten als Blutsauger wörtlich nimmt.

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Samstag 14.05.202214

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„Der Surrealismus spielt mit Grenzerlebnissen des Bewusstseins, mit der künstlerischen Fruchtbarkeit menschlicher Abgründe“, sagt Autorin Britta Habekost über ihren Roman „Stadt der Mörder“, „aus diesen Abgründen heraus verwebt sich ‚Stadt der Mörder’ mit der Literatur dieser Zeit, in der viel Finsteres, Abseitiges schlummert.“ Ihrem bemerkenswerten Historienthriller wie auch dem klassischen Surrealismus widmet Cinema Quadrat diesen Abend, der literarische Lesung und surrealistische Filme in Verbindung bringt: Neben Passagen aus dem Roman, gelesen von der Autorin, bietet die Vorführung avantgardistisch-surrealer Kurzfilme von Luis Buñuel, Man Ray und René Clair die Möglichkeit, sich in die Stimmung des Paris der 1920er Jahre zu versetzen.

Buch: Der Roman „Stadt der Mörder“ spielt im Paris des Jahres 1924. Am Place du Panthéon wird die Leiche des sechzehnjährigen Clément entdeckt. Die Polizei ermittelt – und ein Schlüssel zu dem Fall scheint bei Lizanne zu liegen, die auf der Suche nach ihrer Schwester nach Paris gekommen ist, dabei der Schönheit der Stadt und der Faszination der surrealistischen Dichter um André Breton und Louis Aragon verfallen ist. Und die, ohne es zu wissen, bereits im Visier des Mörders steht. Britta Habekost schildert anschaulich das historische Paris der Surrealisten, das von einem Serienmörder heimgesucht wird.

Filme: „Le Chien Andalou“ (16 Min.) von Luis Buñuel und Salvador Dalí, “Le Retour à la Raison” (3 Min.) und „L´etoile de mer“  (15 Min.) von Man Ray, „Entr´acte“ (20 Min.) von René Clair

Zur Autorin: Seit ihrem Studium der Kunstgeschichte schreibt Britta Habekost, teilweise unter Pseudonym, historische Kriminalromane und erotische Novellen. Seit 2014 veröffentlicht sie die beliebte „Elwenfels“-Romanserie, die sie zusammen mit ihrem Mann, dem Kabarettisten Christian Habekost, schreibt.

Lesungen, Filme, Interview, Buchverkauf und Signiermöglichkeit - Dauer: ca. 3 Stunden inkl. Pause

Eintrittspreis: 14 Euro / erm. 13 Euro / Mitglieder 11 Euro

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Sonntag 15.05.202215

19:30 Uhr
Nie wieder Krieg
UdSSR 1985

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R: Elem Klimow. D: Alexei Krawtschenko, Olga Mironowa, Liubomiras Laucevičius. 143 Min. OmdtU.

FSK: 16

Weißrussland, 1943. Fljora, fast noch ein Kind, buddelt am Strand nach alten Gewehren, um endlich Partisan werden zu können. Als er fündig wird, zieht er trotz Flehens seiner Mutter stolz in den Kampf. Der kindliche Traum von Heldentaten und Abenteuer zerplatzt allerdings schon bald angesichts erster blutiger Verluste. Und so beginnt für ihn auf der Rückkehr in sein Dorf eine Odyssee, die ihn in nur wenigen Tagen mitten in die Hölle des Zweiten Weltkriegs führt, wenn er Zeuge wird von grausamen Massakern und erbarmungslosen Partisanenkämpfen.

Als Wiederaufführung, restauriert und ungeschnitten, kommt dieser Klassiker des Antikriegsfilms erneut in die Kinos: „Ein Kriegsfilm von ungeheurer Brutalität, aber auf seinem Höhepunkt schlägt der Schrecken um in furchtbare Nachdenklichkeit“, schrieb Andreas Kilb in der Zeit, und Roger Ebert meinte: „Ich kenne kaum einen anderen Film, der das menschlich Böse schonungsloser zeigt.“

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Montag 16.05.202216

19:30 Uhr
Zum Bundesstart
DEU 2021

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R: Julian Radlmaier. D: Alexandre Koberidze, Lilith Stangenberg, Alexander Herbst, Corinna Harfouch. 128 Min.

FSK: 12

Eine marxistische Komödie: Im August 1928 wird der sowjetische Fabrikarbeiter Ljowuschka als Trotzki-Darsteller für Sergei Eisensteins Film „Oktober“ besetzt. Doch er muss seine Pläne vom Künstlerleben begraben, als der echte Trotzki bei Stalin in Ungnade fällt und Ljowuschka aus dem Film wieder herausgeschnitten wird. Er entflieht der kommunistischen Heimat, bleibt auf dem Weg nach Hollywood aber in einem mondänen Ostseebad hängen, wo er sich als verfolgter Aristokrat ausgibt, um Geld für die Amerikafahrt zusammenzustehlen. Er lernt die junge Fabrikbesitzerin Octavia kennen, die ihm Unterschlupf in ihrer Millionärs-Villa bietet. Eine sommerliche Romanze bahnt sich an – dumm nur, dass in der Gegend Vampire ihr Unwesen treiben. Und noch dümmer, das Octavia selbst ein Blutsauger ist.

Julian Radlmaier drehte nach SELBSTKRITIK EINES BÜRGERLICHEN HUNDES (2017) erneut in der ihm eigenen ironischen Inszenierungsweise eine fantasievoll-absurde Komödie, die auf urkomische Weise Fabulierlust und politisches Manifest verbindet und die marxistische Metapher vom Kapitalisten als Blutsauger wörtlich nimmt.

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Dienstag 17.05.202217

19:30 Uhr
Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie
DEU 2021

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R: Sebastian Meise. D: Franz Rogowski, Georg Friedrich, Anton von Lucke, Thomas Prenn. 116 Min.

FSK: 16

Hans Hoffmann liebt Männer. Das ist verboten, der berüchtigte Paragraph 175 stellt (männliche) Homosexualität unter hohe Strafen. Regelmäßig landet Hans im Gefängnis – bereits 1945 war er direkt aus dem KZ ins Gefängnis gewandert. Dort trifft er immer wieder auf Viktor, einen verurteilten Mörder, der keinen Hehl aus seiner Abscheu vor Hans macht. Doch über die Jahre, mit jeder neuen Verurteilung und Inhaftierung von Hans, entwickelt sich eine Verbindung gegenseitigen Respekts zwischen den beiden, eine Schicksalsgemeinschaft, verbunden durch eine unstillbare Sehnsucht nach Freiheit und Leben. Oder ist es, allen Widerständen zum Trotz, Liebe?

Das Drama thematisiert mit seiner konzentrierten Betrachtung zweier gegensätzlicher Männer die Diskriminierung, mit der seit dem Kaiserreich über Jahrzehnte ganz offiziell Schwule kriminalisiert wurden – erst 1994 wurde §175 abgeschafft. GROSSE FREIHEIT wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Jurypreis der Cannes-Sektion „Un Certain Regard“.

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Mittwoch 18.05.202218

17:30 Uhr
Nie wieder Krieg
UdSSR 1985

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R: Elem Klimow. D: Alexei Krawtschenko, Olga Mironowa, Liubomiras Laucevičius. 143 Min. OmdtU.

FSK: 16

Weißrussland, 1943. Fljora, fast noch ein Kind, buddelt am Strand nach alten Gewehren, um endlich Partisan werden zu können. Als er fündig wird, zieht er trotz Flehens seiner Mutter stolz in den Kampf. Der kindliche Traum von Heldentaten und Abenteuer zerplatzt allerdings schon bald angesichts erster blutiger Verluste. Und so beginnt für ihn auf der Rückkehr in sein Dorf eine Odyssee, die ihn in nur wenigen Tagen mitten in die Hölle des Zweiten Weltkriegs führt, wenn er Zeuge wird von grausamen Massakern und erbarmungslosen Partisanenkämpfen.

Als Wiederaufführung, restauriert und ungeschnitten, kommt dieser Klassiker des Antikriegsfilms erneut in die Kinos: „Ein Kriegsfilm von ungeheurer Brutalität, aber auf seinem Höhepunkt schlägt der Schrecken um in furchtbare Nachdenklichkeit“, schrieb Andreas Kilb in der Zeit, und Roger Ebert meinte: „Ich kenne kaum einen anderen Film, der das menschlich Böse schonungsloser zeigt.“

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Donnerstag 19.05.202219

19:30 Uhr
Ciné-Club
BEL/FRA 2019

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R: Laurent Micheli. D: Mya Bollaers, Benoît Magimel, Els Deceukelier, Sami Outalbali, Jérémy Zagba. 94 Min. OmdtU.

FSK: 12

Lola ist 18, hat pinke Haare und macht gerade ihr Diplom als Veterinär-Assistentin. Als ihre Mutter Catherine stirbt, sorgt ihr Vater Philippe dafür, dass sie die Trauerfeier verpasst. Denn zwei Jahren zuvor hatte Philippe den Kontakt zu Lola abgebrochen: Zu dieser Zeit war Lola noch Lionel, und Philippe kann bis heute das Trans-Outing seines Kindes nicht akzeptieren. Doch Lola ist entschlossen, ihrer Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen: Catherine wollte unbedingt in den Dünen ihres Elternhauses an der belgischen Küste beigesetzt werden – und zwar von Philippe und Lola zusammen. Widerwillig machen sich Vater und Tochter auf die gemeinsame Reise.

Für ihre einfühlsame Darstellung in diesem emotionalen Roadmovie voller feiner Überraschungen wurde Mya Bollaers als erste offene Trans-Person mit dem belgischen Filmpreis Magritte ausgezeichnet.

Einführung: Sophie Rudolph, Institut Français Mannheim

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Freitag 20.05.202220

19:30 Uhr
Zum Bundesstart
ESP 2021

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R: Neus Ballús. D: Mohamed Mellali, Valero Escolar, Pep Sarrà. 85 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: k. A.

Wenn es Probleme gibt: Moha, Valero und Pep kommen zu ihren Kunden nach Hause und reparieren. Sie arbeiten einem Installateursbetrieb in Barcelona. Moha ist in einwöchiger Probezeit, denn Pep steht kurz vor der Rente, doch Valero hat ein Problem mit ihm: Ob Moha das Zeug hat zum erfolgreichen Installateur? Überhaupt: Würden die Kunden einen Marokkaner akzeptieren? Eine Woche müssen die drei zusammen arbeiten, von Kunde zu Kunde quer durch die Stadt. Und so wie sich für die Handwerker die Barceloneser Wohnungen öffnen, so eröffnet sich dem Zuschauer ein Blick auf die kleinen, tragikomischen Momente des Lebens. Die Regisseurin Neus Ballús – deren Vater selbst Installateur ist – überzeugt in ihrer Komödie über verschiedene Lebensrealitäten mit intelligentem Humor, entwaffnender Leichtigkeit und glaubwürdigen Figuren: Diese werden von Laien dargestellt und sind teils auch im echten Leben Handwerker.

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Samstag 21.05.202221

19:30 Uhr
Grindhouse Triple Feature

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FSK: 18

Das Grindhouse geht in eine etwas längere Sommerpause bis September – deshalb hauen wir im Mai noch einmal richtig auf den Putz. Den Anfang macht ein deutscher Kriminalfilm, der tief in die Unterwelt abtaucht. Der Film riecht nach Stripclub, ist politisch inkorrekt bis zum Anschlag und obendrein richtig gut besetzt.

Der zweite Film zeigt und würdigt eine absolute Ikone des Black Cinemas in einem Monument des Genres. Hier von Blaxploitation zu reden ist fast zu schade.

Im dritten und letzten Film des Abends winken dann Nazi-Zombies zum (leicht) trashigen Abschied in den Sommer!

Triple Feature-Karten: 11 Euro / erm. 9 Euro / Mitglieder 8 Euro

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Sonntag 22.05.202222

19:30 Uhr
Zum Bundesstart
ESP 2021

Mehr zum Film

R: Neus Ballús. D: Mohamed Mellali, Valero Escolar, Pep Sarrà. 85 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: k. A.

Wenn es Probleme gibt: Moha, Valero und Pep kommen zu ihren Kunden nach Hause und reparieren. Sie arbeiten einem Installateursbetrieb in Barcelona. Moha ist in einwöchiger Probezeit, denn Pep steht kurz vor der Rente, doch Valero hat ein Problem mit ihm: Ob Moha das Zeug hat zum erfolgreichen Installateur? Überhaupt: Würden die Kunden einen Marokkaner akzeptieren? Eine Woche müssen die drei zusammen arbeiten, von Kunde zu Kunde quer durch die Stadt. Und so wie sich für die Handwerker die Barceloneser Wohnungen öffnen, so eröffnet sich dem Zuschauer ein Blick auf die kleinen, tragikomischen Momente des Lebens. Die Regisseurin Neus Ballús – deren Vater selbst Installateur ist – überzeugt in ihrer Komödie über verschiedene Lebensrealitäten mit intelligentem Humor, entwaffnender Leichtigkeit und glaubwürdigen Figuren: Diese werden von Laien dargestellt und sind teils auch im echten Leben Handwerker.

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Montag 23.05.202223

19:30 Uhr
Zum Bundesstart
ESP 2021

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R: Neus Ballús. D: Mohamed Mellali, Valero Escolar, Pep Sarrà. 85 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: k. A.

Wenn es Probleme gibt: Moha, Valero und Pep kommen zu ihren Kunden nach Hause und reparieren. Sie arbeiten einem Installateursbetrieb in Barcelona. Moha ist in einwöchiger Probezeit, denn Pep steht kurz vor der Rente, doch Valero hat ein Problem mit ihm: Ob Moha das Zeug hat zum erfolgreichen Installateur? Überhaupt: Würden die Kunden einen Marokkaner akzeptieren? Eine Woche müssen die drei zusammen arbeiten, von Kunde zu Kunde quer durch die Stadt. Und so wie sich für die Handwerker die Barceloneser Wohnungen öffnen, so eröffnet sich dem Zuschauer ein Blick auf die kleinen, tragikomischen Momente des Lebens. Die Regisseurin Neus Ballús – deren Vater selbst Installateur ist – überzeugt in ihrer Komödie über verschiedene Lebensrealitäten mit intelligentem Humor, entwaffnender Leichtigkeit und glaubwürdigen Figuren: Diese werden von Laien dargestellt und sind teils auch im echten Leben Handwerker.

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Dienstag 24.05.202224

19:30 Uhr
Nie wieder Krieg?
BIH/AUT/ROU/NLD/DEU/POL/FRA/NOR 2020

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R: Jasmila Žbanić. D: Jasna Ðuriči, Izudin Bajrović, Boris Ler, Dino Bajrović. 104 Min. OmdtU.

FSK: 12

Srebrenica, Juli 1995, mitten in Europa: Es zeichnet sich das bis dahin schwerste Kriegsverbrechen seit dem Zweiten Weltkrieg ab. Der Film folgt Aida beim Versuch, ihren Mann und ihre Söhne in Sicherheit zu bringen – sie selbst befindet sich in der internationalen Schutzzone. Verzweifelt und ohnmächtig zugleich rast sie durch das Fabrikgelände, Sitz einer völlig überforderten UN-Einheit, die den bosnischen Schutzsuchenden nichts bieten kann. Die serbische (!) Schauspielerin Jasna Ðuriči spielt diese Frau eindringlich, verletzlich und getrieben; und Jasmila Žbanić (ESMAS GEHEIMNIS) inszeniert ihren Film wie einen Thriller, nur dass es keine überraschende Rettung in letzter Sekunde geben kann. QUO VADIS, AIDA? ist ein Film über ein gewalttätiges Kriegsverbrechen – ohne die Gewalt direkt zu zeigen, was den Film umso erschütternder macht. Über 8000 Menschen wurden in Srebrenica innerhalb von wenigen Tagen massakriert.

Der Film wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem im Dezember 2021 mit drei europäischen Filmpreisen als bester Film sowie für die beste Regie und die beste Darstellerin.

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Mittwoch 25.05.202225

17:30 Uhr
Zum Bundesstart
ESP 2021

Mehr zum Film

R: Neus Ballús. D: Mohamed Mellali, Valero Escolar, Pep Sarrà. 85 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: k. A.

Wenn es Probleme gibt: Moha, Valero und Pep kommen zu ihren Kunden nach Hause und reparieren. Sie arbeiten einem Installateursbetrieb in Barcelona. Moha ist in einwöchiger Probezeit, denn Pep steht kurz vor der Rente, doch Valero hat ein Problem mit ihm: Ob Moha das Zeug hat zum erfolgreichen Installateur? Überhaupt: Würden die Kunden einen Marokkaner akzeptieren? Eine Woche müssen die drei zusammen arbeiten, von Kunde zu Kunde quer durch die Stadt. Und so wie sich für die Handwerker die Barceloneser Wohnungen öffnen, so eröffnet sich dem Zuschauer ein Blick auf die kleinen, tragikomischen Momente des Lebens. Die Regisseurin Neus Ballús – deren Vater selbst Installateur ist – überzeugt in ihrer Komödie über verschiedene Lebensrealitäten mit intelligentem Humor, entwaffnender Leichtigkeit und glaubwürdigen Figuren: Diese werden von Laien dargestellt und sind teils auch im echten Leben Handwerker.

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Donnerstag 26.05.202226

19:30 Uhr
Nie wieder Krieg?
GBR/SYR 2019

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R: Waad al-Kateab, Edward Watts. 104 Min.

FSK: 16

Ein Film als Vermächtnis der Regisseurin für ihre Tochter: Sama wurde mitten im syrischen Bürgerkrieg geboren. Waad al-Kateab filmte über einen Zeitraum von fünf Jahren mit Handy und mit Kamera zunächst die Protestbewegungen gegen Assad, dokumentierte dann den furchtbaren Krieg aus dessen Mitte heraus, aus Aleppo – dort verliebt sie sich, heiratet, bekommt ihr Kind, während um sie herum der verheerende Bürgerkrieg die Stadt, das Leben zerstört: Bomben auf das Krankenhaus, Chlorgas, Streu- und Fassbomben, Massaker an Frauen und Kindern.

Die Regisseurin stellte zusammen mit Edward Watts in ihrem englischen Exil über 500 Stunden privater Video-Aufzeichnungen zu diesem beeindruckenden Dokumentarfilm zusammen, der ganz unmittelbar veranschaulicht, was Fernsehnachrichten nie zeigen können: Den Alltag der jungen Familie, das Aufwachsen eines Kindes inmitten des Zusammenbruchs der Zivilisation. „Ein Film voller Grauen – und doch ein Zeugnis von Hoffnung in einem Land voller Hoffnungslosigkeit.“ (ZDF Aspekte)

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Freitag 27.05.202227

20:30 Uhr
Anarchistische Buchmesse
DEU 2017

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R: Matthias Coers. 93 Min.

Längst nicht alle Bewohner des Ruhrgebiets fügen sich dem etablierten deutschen Bürgermodell. Statt sich hinter grauen Stadthausfassaden zu verstecken, richten einige Menschen zwischen Dortmund und Duisburg ihr Wohnzimmer auf der Straße ein, veranstalten Kinoprogramme in leerstehenden Gebäuden, kultivieren verwilderte Gewächshäuser neu oder betreiben gemeinsam Gärten – und setzen damit ein Zeichen gegen Brachflächen, Leerstand, Anonymität und Stillstand. Das Projekt „Recht auf Stadt Ruhr“ arbeitete gemeinsam mit Dokumentarfilmer Matthias Coers (MIETREBELLEN – WIDERSTAND GEGEN DEN AUSVERKAUF DER STADT) an diesem Porträt eigenwilliger Gruppen, die für ein ökologisch motiviertes Zusammenleben inmitten eines urbanisierten Kosmos einstehen und Farbe in das dominante Städtegrau bringen wollen.

Mit Einführung. In Kooperation mit der VI. Anarchistischen Buchmesse Mannheim

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Samstag 28.05.202228

19:30 Uhr
Zum Bundesstart
DEU 2021

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R: Dominik Galizia. D: Martin Rohde, Leyla Roy, Heike Hanold-Lynch, Hans-Jürgen Alf, Franz Rogowski – und ein Überraschungsgast aus der Schlagerwelt. 123 Min.

FSK: 12

Heikos Mutter erblindet, eine teure Operation muss her. Heiko fühlt sich in der Pflicht, Geld zu verdienen – doch die Billiguhren, die er vertickt, bringen keinen Bonus zum Hartz-Geld. Erst, als Heiko am Stammtisch wettet, beim Dart zu gewinnen, funkt es bei ihm: Mit dem richtigen Alkoholpegel trifft er. Euro um Euro zieht er durch die Kneipen und die anderen Dartspieler ab, bis er auf Jadefuchs trifft. Die ist besser als er…

Heiko streift durch Kiez und Kneipen: Martin Rohde verkörpert ihn mit Leib und Seele. Galizia und Rohde bespielen seit Jahren einen eigenen „Heiko“-Youtubekanal, in denen sich dieser Großschwätzer austoben kann – und der Spielfilm zur Figur ist in Sachen Sprüche, Coolness-Gehabe und Kleine-Leute-Kaschemmenleben ganz groß. Weil er authentisch ist in Redenschwingen und Gläserstemmen, weil die Darsteller ganz in ihren Rollen aufgehen – vielleicht sich selbst spielen? –, und weil er bei seiner ganzen Grundentspanntheit durchweg überraschend ist. Ein beglückendes Filmerlebnis.

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Sonntag 29.05.202229

19:30 Uhr
Nie wieder Krieg?
FRA/DEU/CZE 2020

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R: Florence Miailhe. 84 Min.

FSK: 12

Das kleine Dorf, in dem die Geschwister Kyona und Adriel aufwachsen, wird eines Nachts überfallen. Die Familie ist gezwungen, vor der eskalierenden Gewalt zu fliehen. Als Kyona und Adriel von ihren Eltern getrennt werden, müssen sie ihren weiteren Weg alleine gehen. So beginnt eine heldenhafte Reise, die die beiden Kinder über einen Kontinent voller Gefahren führt. Sie schließen neue Freundschaften, aber immer wieder holen sie der Krieg und ihre eigene Geschichte ein. Auf ihrer Suche nach Sicherheit und Freiheit lassen sie ihre Kindheit hinter sich.

Inspiriert von der Flucht ihrer Urgroßeltern aus Odessa schuf die Künstlerin Florence Miailhe einen beeindruckenden Film, an dem sie zehn Jahre arbeitete: Der Film besteht aus 120.000 Einzelbildern, gemalt mit Öl auf Glas – eine aufwändige Technik, die erstmals für einen abendfüllenden Film angewandt wurde. Der mehrfach ausgezeichnete Film besticht durch die zarte Schönheit, mit der Krieg, Vertreibung, Flucht, Hunger, Angst und Verheerung geschildert werden – für erwachsenes wie für jugendliches Publikum: „Ein Film, wie man ihn nie zuvor gesehen hat.“ (programmkino.de)

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Montag 30.05.202230

19:30 Uhr
Nie wieder Krieg?
FRA/DEU/CZE 2020

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R: Florence Miailhe. 84 Min.

FSK: 12

Das kleine Dorf, in dem die Geschwister Kyona und Adriel aufwachsen, wird eines Nachts überfallen. Die Familie ist gezwungen, vor der eskalierenden Gewalt zu fliehen. Als Kyona und Adriel von ihren Eltern getrennt werden, müssen sie ihren weiteren Weg alleine gehen. So beginnt eine heldenhafte Reise, die die beiden Kinder über einen Kontinent voller Gefahren führt. Sie schließen neue Freundschaften, aber immer wieder holen sie der Krieg und ihre eigene Geschichte ein. Auf ihrer Suche nach Sicherheit und Freiheit lassen sie ihre Kindheit hinter sich.

Inspiriert von der Flucht ihrer Urgroßeltern aus Odessa schuf die Künstlerin Florence Miailhe einen beeindruckenden Film, an dem sie zehn Jahre arbeitete: Der Film besteht aus 120.000 Einzelbildern, gemalt mit Öl auf Glas – eine aufwändige Technik, die erstmals für einen abendfüllenden Film angewandt wurde. Der mehrfach ausgezeichnete Film besticht durch die zarte Schönheit, mit der Krieg, Vertreibung, Flucht, Hunger, Angst und Verheerung geschildert werden – für erwachsenes wie für jugendliches Publikum: „Ein Film, wie man ihn nie zuvor gesehen hat.“ (programmkino.de)

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Dienstag 31.05.202231

19:30 Uhr
Zum Bundesstart
DEU 2021

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R: Dominik Galizia. D: Martin Rohde, Leyla Roy, Heike Hanold-Lynch, Hans-Jürgen Alf, Franz Rogowski – und ein Überraschungsgast aus der Schlagerwelt. 123 Min.

FSK: 12

Heikos Mutter erblindet, eine teure Operation muss her. Heiko fühlt sich in der Pflicht, Geld zu verdienen – doch die Billiguhren, die er vertickt, bringen keinen Bonus zum Hartz-Geld. Erst, als Heiko am Stammtisch wettet, beim Dart zu gewinnen, funkt es bei ihm: Mit dem richtigen Alkoholpegel trifft er. Euro um Euro zieht er durch die Kneipen und die anderen Dartspieler ab, bis er auf Jadefuchs trifft. Die ist besser als er…

Heiko streift durch Kiez und Kneipen: Martin Rohde verkörpert ihn mit Leib und Seele. Galizia und Rohde bespielen seit Jahren einen eigenen „Heiko“-Youtubekanal, in denen sich dieser Großschwätzer austoben kann – und der Spielfilm zur Figur ist in Sachen Sprüche, Coolness-Gehabe und Kleine-Leute-Kaschemmenleben ganz groß. Weil er authentisch ist in Redenschwingen und Gläserstemmen, weil die Darsteller ganz in ihren Rollen aufgehen – vielleicht sich selbst spielen? –, und weil er bei seiner ganzen Grundentspanntheit durchweg überraschend ist. Ein beglückendes Filmerlebnis.

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19:30 Uhr
Virtueller Filmstammtisch

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Der zeitlose Filmklassiker „La Strada – Das Lied der Straße“ von Federico Fellini aus dem Jahr 1954 ist Thema des virtuellen Filmstammtischs am 31. Mai. Moderator Robert Hörr zu dem Film: „Armut, Abhängigkeit, Machtverhältnisse, Endlichkeit, aber auch Poesie, Liebe und hoffnungsvolle Träume sind die Themen, die auch heute noch uns anrühren. Die traurige, humanistische Botschaft des Films lädt zum Wiedersehen, zur Wieder- und Neuentdeckung ein!“

Der Film kann in der Arte-Mediathek kostenlos gesichtet werden.

La Strada
ITA 1954. R: Federico Fellini. D: Anthony Quinn, Giulietta Masina, Richard Basehart. 103 Min.

Gelsomina, verschüchtert und aus einer armen Familie, wird von ihrer Mutter an den Schausteller Zampanò verkauft, der als Starker Mann auf Jahrmärkten auftritt. Gelsomina wird seine Assistentin – und mehr schlecht als recht von Zampanò behandelt. Dennoch hängt sie an ihm; bis sie in einem Wanderzirkus einen Seiltänzer kennenlernt und sich verliebt. Zampanò reagiert eifersüchtig und besitzergreifend …

Fellinis letzter neorealistischer Film zeigt illusionslos soziale Probleme am Beispiel des Schausteller-Tingeltangels. Das erschütternde Melodram begründete Fellinis internationalen Ruhm, gewann den Auslandsoscar und wurde zu einer mythischen Ikone des europäischen Kinos, das mit dem „Großen Zampano“ auch ein geflügeltes Wort in die Alltagssprache einbrachte…

Bitte sichten Sie vorab den Film in der Arte-Mediathek: www.arte.tv/de/videos/007575-000-A/la-strada-das-lied-der-strasse/ (online bis 18.6.2022)

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