Wegen des großen Erfolges erneut bei uns im Programm!

1877, in einem Tal im Schweizer Jura, ist man stolz auf die Kunst der Uhrenfertigung. Beamtenschaft und Gendarmerie wachen hier über die Zeit und geben den Menschen den Takt vor, sekundengenaue Kontrolle beherrscht den Uhrenproduktionsbetrieb in der Manufaktur. Doch es gibt auch eine starke anarchistische Bewegung, die das Ende von Nationalismus und Marktgesetzen fordert, sich für Pazifismus und Solidarität einsetzt. Hier kreuzen sich die Wege von Josephine, verantwortlich für die Montage der Unruh, des Herzstücks des Uhrwerks, und von Pjotr Kropotkin, russischer Kartograf und Anarchist. Das kleine Örtchen Saint-Imier wird zum Zentrum der anarchistischen Bewegung – die Forderung: die Befreiung der Zeit.

Cyril Schäublin feiert die Handwerkskunst der Uhrmacherei und verknüpft sie mit klarer politischer Haltung in diesem hochaktuellen Historienfilm, der Uhrenarbeit, Anarchismus, Fotografie und globaler Kommunikation verbindet. Le Monde: „erstaunliche, sehenswerte Fabel über Kapitalismus“; New York Times: „der beste Film der Berlinale“; taz: „das Beste, was der europäische Film aktuell zu bieten hat.“

Zusatzvorstelllung

Unruh

CHE 2022 R: Cyril Schäublin. D: Clara Gostynski, Alexei Evstratov, Monika Stalder, Hélio Thiémard, Alice-Marie Humbert, Esther Flückiger. 98 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: 6

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