Luisa, 20 Jahre alt, studiert in Mannheim Jura im ersten Semester. Und sie will, dass sich in Deutschland etwas verändert. Alarmiert vom Rechtsruck im Land, der sich in den Umfragewerten populistischer Parteien ebenso niederschlägt wie in der Selbstverständlichkeit, mit der sich Neonazis in der Öffentlichkeit bewegen, positioniert sie sich zusammen mit ihren Freunden vom autonomen Jugendzentrum gegen die neue Rechte. Unter dem Einfluss des charismatischen Alfa muss sie sich bald entscheiden, wie weit sie gehen will – wann und in welchem Maß ist Gewalt ein legitimes Mittel zum Widerstand?

Julia von Heinz, in ihrer Jugend selbst in der Antifa aktiv, blickt tief hinein in die aktuellen Probleme im Kampf gegen Neofaschismus: Und es gelingt ihr ein brillanter politischer Film, mitreißend, intelligent und schmerzlich authentisch. Der Film, der in Mannheim gedreht wurde, lief im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig – und hatte seinen Kinostart vier Tage vor dem Lockdown im letzten Herbst. 

Sommerkino Open Air

Und morgen die ganze Welt

DEU 2020 R: Julia von Heinz. D: Mala Emde, Noah Saavedra, Tonio Schneider, Luisa-Céline Gaffron, Andreas Lust. 111 Min.

FSK: 12

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