Filmdiskussion via Jitsi

Federico Fellini liebte das Leben und war stets auf der Suche nach dem Sinn des Daseins. Die Dokumentation geht Fellinis Leidenschaft für das "Geheimnisvolle" auf den Grund, wie er selbst es nannte: Tatsächlich faszinierten ihn Esoterik übersinnliche Phänomene. Bis zu seinem Tod befasste er sich mit spirituellen Erfahrungen an Geist und Seele.

Der Psychoanalytiker Ernst Bernhard versuchte diesen Themen, die in Fellinis Filmografie immer wieder eine Rolle spielen, näher auf den Grund zu gehen, und offenbarte dem Filmemacher nicht nur die Geheimnisse des Unterbewussten, sondern verhalf ihm durch das Legen von Tarotkarten und die Befragung des I-Ging-Orakels zu einer völlig neuen Weltsicht. Doch erst der durch "Julia und die Geister" bekannt gewordene Denker und Maler Gustavo Rol überzeugte Fellini mit seinen Experimenten von der tatsächlichen Existenz des Übersinnlichen und davon, dass es mehr gibt, als der Mensch mit seinem Verstand zu fassen vermag.
Zahlreiche Zeitzeugen berichten über Fellinis magische Welt: Zu Wort kommen sein persönlicher Tarotleger, der Regisseur Terry Gilliam ("Brazil"), die mit Gustavo Rol befreundete Giuditta Miscioscia, der Regisseur Damien Chazelle ("La La Land"), enge Mitarbeiter und Weggefährten Fellinis und Oscarpreisträger William Friedkin ("Der Exorzist"). Untermalt von spektakulärem Archivmaterial, Filmausschnitten und Interviews mit Fellini-Experten entsteht in Fellini und die Geister ein ungewöhnliches, sehr persönliches und spirituelles Porträt des großen italienischen Filmemachers.

 

Virtueller Filmstammtisch

Thema: Das Fellini-Seminar und der
Dokumentar-Film „Fellini und die Geister“

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