Michelle Yeoh verkörpert die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi – sie selbst bot das Projekt dem Regisseur Luc Besson an, den sie für seine Filme über starke Frauen schätzte. Sie beschreibt den Film als „unglaubliche Liebesgeschichte“ vor dem Hintergrund politischen Aufruhrs.

Gegen Ende der 1980er lebt Aung San Suu Kyi mit ihrem Mann, einem britischen Wissenschaftler, in Oxford; doch nach einem Schlaganfall ihrer Mutter kehrt sie nach Myanmar zurück. Dort übernimmt sie die Führung der friedlichen Regimegegner in den blutigen Aufständen nach dem Sturz des Militärdiktatur. Woraufhin das Militär sie unter Hausarrest stellt, getrennt von den Kindern und ihrem Mann – der in England internationale Aufmerksamkeit für die Menschenrechtsverletzungen in Myanmar zu sorgen versucht. 1991 erhielt Aung San Suu Kyi den Friedensnobelpreis.

Während der Dreharbeiten zu dem Film, im November 2010, wurde Aung San Suu Kyi aus insgesamt 15 Jahren Hausarrest entlassen; Michelle Yeoh konnte sie sogar besuchen. Später, ab 2015, hatte Aung San Suu Kyi faktisch die Macht im Land in ihren Händen – bis erneut das Militär putschte. Seit 2021 befindet sie sich wieder in Hausarrest. International wird die myanmarische Freiheitskämpferin seit einigen Jahren wegen ihrer Befürwortung des Völkermords an den Rohingya heftig kritisiert.

Michelle Yeoh im Focus

The Lady

GBR/FRA/THA 2011 R: Luc Besson. D: Michelle Yeoh, Prapimporn Karnchanda, David Thewlis, Benedict Wong, William Hope. 133 Min. EnglOmdtU..

FSK: 12

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