Ist individuelles Leiden die Folge der krankmachenden kapitalistischen Gesellschaft? Im Februar 1970 gründete sich in der Rohrbacher Straße in Heidelberg das Sozialistische Patientenkollektiv SPK: 52 Psychiatriepatienten unter Leitung des Arztes Wolfgang Huber, die sich in einer Therapiegemeinschaft selbständig heilen wollten. Das gruppentherapeutische Experiment betrieb Hegel-Studien und Einzelagitation und geriet alsbald in Konflikt mit der Uni Heidelberg und der Landesregierung – der sich zuspitzte und in die Radikalisierung des SPK mündete. Widerstand und Selbstermächtigung führte zu harten Maßnahmen des Staates, linke Ideologie zum Abtauchen in den RAF-Untergrund – eine Geschichte vom Irre-Sein und Irre-Werden im gesellschaftlichen Klima des deutschen Vor-Herbstes.

Preview vor dem Bundesstart am 16.4. in Anwesenheit des Regisseurs.

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SPK Komplex

DEU 2018 R: Gerd Kroske.. Dokumentation. 111 Min.

FSK: k. A.

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