Die Neuverfilmung des Tarkowskij-Klassikers von Steven Soderbergh ist für uns Anlass, noch einmal das Original zu zeigen. Nach Motiven des gleichnamigen Romans von Stanislaw Lem entwickelte Andrej Tarkowskij die Geschichte vom Planeten Solaris, der von einem unendlichen Ozean umgeben ist, der eine hochorganisierte intelligente Substanz zu sein scheint. Von einer Forschungsstation, die den Planeten umkreist, dringen beunruhigende Nachrichten zur Erde. Von den ursprünglich 85 Besatzungsmitgliedern sind nur noch drei am Leben. Der Psychologe Kris Kelvin erhält den Auftrag, den unerklärlichen Vorkommnissen auf der Raumstation nachzuspüren. Kurz nach seiner Ankunft wird er mit mysteriösen Erscheinungen konfrontiert. So wird Kelvin von seiner Frau Harey besucht, die sich vor vielen Jahren seinetwegen umgebracht hatte. Mit der Zeit erkennt er, daß der gesamte Planet als kollektives Bewußtsein die Erinnerungen, Ängste und Wünsche der Raumfahrer widerspiegelt. Die Konfrontation mit dieser absolut fremden Lebensform wird für die Besatzung des Raumschiffs zur metaphysischen Reise in die Innenwelt ihres eigenen Seins. „Es geht um den Konflikt zwischen Selbstüberwindung, gefestigter Überzeugung und sittlicher Wandlungsfähigkeit einerseits, mit den Bedingtheiten des eigenen Schicksals andererseits.“ (Andrej Tarkowskij)

Solaris

UdSSR 1972 R: Andrej Tarkowskij. DF.

FSK: nicht bekannt

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