1964: Friedensnobelpreis für Martin Luther King. Doch an den Verhältnissen in den USA ändert sich nichts. Insbesondere Alabama mit dem Gouverneur George Wallace sabotiert alle Bemühungen von King und seinen Anhängern, die für Gleichberechtigung und Bürgerrechte einstehen. Noch immer werden dort Schwarze faktisch von den Wahlen ausgeschlossen. In der Stadt Selma, wo ein rassistischer Sheriff besonders feindselig agiert, konzentrieren sich die von Martin Luther King organisierten Proteste – dann wird dort am 17. Februar 1965 ein junger Schwarzer von der Polizei erschossen. Und die Protestmärsche, die in Richtung der Hauptstadt Montgomery ziehen, von der Polizei gnadenlos niedergeknüppelt.

Ava DuVernay – die für diesen Film als erste schwarze Regisseurin für einen Golden Globe nominiert wurde – richtet den Blick auf die entscheidende Phase im Kampf der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung: der Kampf um das Recht auf freie und gleiche Wahlen. In Martin Luther King – überzeugend dargestellt von David Oyelowo – scheinen die beiden Seiten dieses Kampfes auf, auf der Straße angesichts der brutalen Macht der Rassisten und in zermürbenden Hinterzimmer-Gesprächen angesichts der Notwendigkeiten der Realpolitik.

Black Lives Matter

Selma

USa 2014 R: Ava DuVernay. D: David Oyelowo, Tom Wilkinson, Carmen Ejogo, André Holland, Tim Roth, Giovanni Ribisi. 128 Min. DF.

FSK: 12

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