Der Film erzählt die Lebensgeschichte des autodidaktischen georgischen Malers Nikolos Pirosmanaschwili (1862-1918), bekannt als Pirosmani, dessen Kunst erst nach seinem Tod international gewürdigt wurde. Pirosmani, der als Bauernsohn geboren wurde, übte verschiedene Berufe aus, hielt aber die Malerei für seine eigentliche Bestimmung. Er schlug sich als Gebrauchs- und Wandermaler von Porträts, Stillleben und Tierbildern durch und tauschte seine Arbeiten gegen Essen oder einen Schlafplatz. Etwa 200 Werke sind von ihm erhalten. Ähnlich wie der malende französische Zöllner Henri Rousseau erfuhr Pirosmani erste Würdigung durch professionelle Künstler, in diesem Fall durch russische Futuristen, die seine Arbeiten ab 1912 ausstellten. Eines seiner bekanntesten Bilder, „Die Schauspielerin Margerita“ von 1909, zeigt die französische Sängerin Margot de Sèvres, die der Maler besonders verehrte. Die berührende, „einfache“ Bildsprache Pirosmanis inspirierte den Regisseur Schengelaja zu seinem Film über einen der bekanntesten naiven Maler des 20. Jahrhunderts.

Einführung: Dr. des. Gunnar Saecker, Kunsthalle Mannheim

Film & Kunst

Pirosmani

UdSSR 1969 R: Georgi Schengelaja. D: Awtandil Warasi, Dawid Abaschidse. 72 Min. GeorgOmDtU.

FSK: k. A.

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