1962 macht sich sich Ulrike Ottinger von ihrer Heimatstadt Konstanz aus nach Paris auf. Mit PARIS CALLIGRAMMES stellt sie sich der Herausforderung, einen Film zu machen „aus der Perspektive einer sehr jungen Künstlerin, an die ich mich erinnere, mit der Erfahrung einer älteren Künstlerin, die ich heute bin“. In einem dichten Strom aus akustischem und visuellem Archivmaterial, verknüpft mit eigenen künstlerischen und filmischen Arbeiten, lässt Ottinger Saint-Germain-des-Prés und Quartier Latin mit ihren Literatencafés und Jazzkellern, die Begegnung mit jüdischen Exilanten, das Zusammenleben mit ihren Künstlerfreunden wie auch die Unruhen im Mai ’68 wieder aufleben. „Ich folgte den Spuren meiner Heldinnen und Helden“, so Ottinger, „und wo immer ich sie fand, werden sie in diesem Film erscheinen.“ Ulrike Ottinger erhielt im Februar die Berlinale Kamera für ihre Verdienste um die Filmkunst.

Paris Calligrammes

DEU/FRA 2019 R: Ulrike Ottinger. Dokumentation. 129 Min. OmdtU.

FSK: k. A.

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