Berlin ist heute als queere Hauptstadt Europas Fluchtpunkt für nichthetereosexuelle Menschen aus aller Welt. Die Ursprünge dieses Freiheitsgefühls sind tief verwurzelt im ehemals eingemauerten Westen der Stadt: Schon in den 1960er Jahren gab es Lokale, in denen Männer unter sich sein konnten, setzte sich die „Homosexuelle Aktion Westberlin“ für die Streichung von § 175 ein. Was wir heute als queere Berliner Institutionen kennen – vom Schwulen Museum über das SchwuZ und den Teddy-Award bis zu den Aids-Hilfen – wurde in West-Berlin auf den Weg gebracht.

Nach OUT IN OST-BERLIN ist dies der zweite Teil von Jochen Hicks Berlin-Trilogie. Er lässt hier Zeitgenossen zu Wort kommen: Aktivisten und Lebenskünstler, Tavestiestars und Filmregisseure, Modemacher und Djs. Mit ihren Erinnerungen an persönliche und gesellschaftliche Kämpfe, heimliche Blicke und rauschhaften Sex, legendäre Partys und wütende Demonstrationen entsteht in Verbindung mit bisher unveröffentlichtem Archivmaterial das faszinierende Panorama des schwulen Lebens in Berlin vom Kriegsende bis zum Mauerfall.

Zum Bundesstart

Mein wunderbares West-Berlin

DEU 2017 R: Jochen Hick. Dokumentation. 98 Min.

FSK: 16

Bitte reservieren oder kaufen Sie Ihre Eintrittskarten vorab über obenstehenden Link!

Sie können online gekaufte Karten bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn stornieren.