Das dramatische Filmporträt einer erwachenden Nation, die ihre eigene Identität wiederentdeckt: In einer einzigartigen Begegnung aus politischer Dringlichkeit und ästhetischer Perfektion beobachtet der in der Ukraine aufgewachsene Regisseur Sergej Loznitsa in seinem Dokumentarfilm Maidan die Geschehnisse rund um die weltbekannten Ereignisse in Kiew im Winter 2013/2014. Dabei fordert der Regisseur jederzeit den Blick des Zuschauers und hält sich mit einer schier unheimlichen Distanz aus jedweder Parteiergreifung heraus, obwohl seine Bilder ganz klar auf Seite der Protestierenden stehen. Damit liefert er sozusagen das Gegenstück zu den sowjetischen Filmen der 1920er-Jahre, die mehr als deutlich einen politischen Standpunkt mit ihrer Ästhetik verknüpften und Agitation statt Dokumentation zum Ziel hatten.

Mitgliederaktion: am 27.11. Eintritt für CQ-Mitglieder frei

Neu in Mannheim

Maidan

NLD/UKR 2014 R: Sergei Loznitsa. Dokumentation. 128 Min. OmdtU.

FSK: nicht vorgelegt (also ab 18)

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