Kofferkinder: So wurden die Kinder der Gastarbeiter der ersten Generation genannt, die sich ständig zwischen Heimat und Gastland hin und her bewegten, mit dem Koffer in der Hand zu Besuch bei den Eltern und dann wieder zurück zu den Großeltern in der Heimat, mit all den emotionalen und physischen Entbehrungen, die die Trennung von Bezugspersonen mit sich bringt. Dieser vom Griechischen Kunstclub Nürnberg produzierte Film spiegelt die griechische Migration von inzwischen vier Generationen in Nürnberg, die seit den 1960ern in Deutschland leben und arbeiten, von diesem Land geprägt wurden und dieses Land geprägt haben. Er beleuchtet die Problematik des Fremdseins in der Fremde und die Gefahr falschen Nationalstolzes in einer Welt, deren Motor schon immer Auswanderung und Migration waren.

Der Film läuft begleitend zur Ausstellung „Kofferkind“ von Fatma Biber-Born im Social Innovation Lab in Ludwigshafen (1. bis 30.3.).

In Kooperation mit Kultur Rhein Neckar e.V. und KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V.
Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseur Grigorios Nikiforidis

Film und Regie

Kofferkinder - Szenen einer Migration

DEU 2023 R: Grigorios Nikiforidis. 118 Min. Griech.OmdtU.

FSK: k. A.

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