Eines der lange vergessenen Meisterwerke amerikanischer Filmgeschichte, das 1990 von der Kongressbibliothek als einer der ersten Filme in die National Film Registry aufgenommen wurde – ungeklärte Musikrechte haben aber den Verleih über Jahrzehnte verhindert: Ein realitätsnaher Film über die bedrückenden Zustände in einem Ghetto in Los Angeles und den Alltag von Stan, der als Schlächter arbeitet, um den Broterwerb für seine Familie sichern zu können. Sein peinigender Job nimmt ihn zusehends mit und isoliert ihn von der Gemeinschaft. Ungeschliffen und geradezu dokumentarisch inszeniert drehte Burnett an Wochenenden in seiner Nachbarschaft quasi ohne Budget – und erreicht mit seinem mosaikhaften Porträt des ärmlichen schwarzen Arbeitermilieus eine unmittelbare filmische Wirkung, zwischen Neorealismus und Cassavetes. „Noch immer kann der Film inspirieren – so viel Zuneigung, so viel Authentizität, so viel Poesie und Hingabe stecken in jeder körnigen Schwarzweißeinstellung.“ (Berlinale)

Black Lives Matter

Killer of Sheep – Schlächter
der Schafe

(Kiloler of Sheep)

USA 1978 R: Charles Burnett. D: Henry G. Sanders, Kaycee Moore, Charles Bracy. 80 Min. OmdtU.

FSK: k. A.

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