Seit über 30 Jahren tobt in den kurdischen Gebieten der Türkei der Kampf zwischen Guerilla und der türkischen Armee. Die malerisch schönen, zugleich gefährlichen Berge und Wälder von Kurdistan, sind die Heimat der 17-Jährigen Jîn. Seitdem sie sich von einer Gruppe kurdischer Freiheitskämpfer abgesetzt hat, ist das junge Mädchen auf sich allein gestellt. In den Bergen und Wäldern muss sie sich von nun an allein durchschlagen. Ihr Zufluchtsort ist die Natur und die Tiere des Waldes werden zu ihren Begleitern. Als sie zwischen die Fronten gerät und Gefahren von allen Seiten drohen, beschließt sie zu ihren Verwandten in die Stadt zu fliehen. Dort erhofft sie sich, vor der ständigen Gewalt Ruhe zu finden. Sie legt Waffe und Uniform ab und in Zivilkleidung getarnt, macht sie sich auf den beschwerlichen Weg. Doch als Kurdin ohne Papiere droht ihr jederzeit die Verhaftung. Und als Frau, ohne den Schutz ihrer Familie, gilt sie vielen Männern als Freiwild. Ihr Mut jedoch scheint ungebrochen – Jîn bedeutet “das Leben” auf Kurdisch.

Jîn war im vergangenen Jahr Eröffnungsfilm der 63. Berlinale.

23. Türkfilmfestivali Mannheim - Sinema Türkis

Jîn

TUR/DEU 2013 R: Reha Erdem. D: Deniz Hasgüler, Onur Ünsal, Sabahattin Yakut, Yıldırım Şimşek. 122 Min. OmU.

FSK: nicht vorgelegt (also ab 18)

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