Professor Heyt, dessen junge Frau Hanna an multipler Sklerose erkrankt, sucht in seinem Forschungsinstitut den Krankheitserreger. Als sich Hannas Leiden ohne jede Aussicht auf Heilung verschlimmert und sie zu sterben wünscht, verabreicht er ihr die erlösenden Arsentropfen. Ein befreundeter Hausarzt, der eine Tötung auf Verlangen zunächst verwarf, befürwortet den Gnadentod nachträglich: Überzeugt hat ihn das Schicksal eines an Gehirnhautentzündung erkrankten und von ihm behandelten Kindes, das inzwischen „ganz idiotisch“ ist. Angeklagt wegen Tötung steigert Heyt sein Schlusswort vor Gericht zur flammenden Anklage gegen § 216 des Strafgesetzbuches. Der sehr suggestiv inszenierte Agitationsfilm diente den NS-Behörden zur Rechtfertigung ihrer systematischen Vernichtung von Geisteskranken sowie zur psychologischen Vorbereitung eines "Sterbehilfegesetzes". Einführung: Dr. Peter Bär

HerrenRassenWahn

Ich Klage An

D 1941 R: Wolfgang Liebeneiner. D: Heidemarie Hatheyer, Paul Hartmann, Mathias Wieman. 124 Min. DF.

FSK: 18

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