Ende der 1950er, mitten im Wirtschaftswunder, zieht Obsthändler Hans Epp mit seinem Karren durch die Hinterhöfe – doch sein Leben kann mit dem florierenden Gewerbe nicht mithalten: Seine Lebenspläne sind alle gescheitert, der Mutter kann er nie genügen, seine Ehe ist lieblos, und der Suff bietet nur kurzfristige Entlastung vom Druck einer kalt-egoistischen Welt.

Rainer Werner Fassbinder wollte nach eigenen Angaben „ein simples Melodram ohne Mätzchen“ drehen, die hart-realistische Geschichte eines Verlierers in einem so festen wie zermürbenden System des Erfolgs und der Erwartungen. Der Film steht am Anfang von Fassbinders Werken über Tod und Liebe. Die Süddeutsche Zeitung urteilte 1972: „Der beste deutsche Film seit dem Krieg.“

Aus dem Jahr 1971

Händler der vier Jahreszeiten

DEU 1971 R: Rainer Werner Fassbinder. D: Hans Hirschmüller, Irm Hermann, Andrea Schober, Gusti Kreissl, Klaus Löwitsch, Hanna Schygulla, Kurt Raab, Ingrid Caven. 89 Min.

FSK: 16

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