Der systematische Massenmord in den KZs des NS-Regimes wurde nicht von Einzelnen begangen, sondern stützte sich auf tausende Schuldige. Lange wurde die deutsche Justiz dem nicht gerecht. Ab 1963 wurden Angeklagte erstmals durch den Generalstaatsanwalt Fritz Bauer vor Gericht gebracht; doch eine Prozessflut folgte auf diese Frankfurter Auschwitz-Prozesse nicht. Rund 60 Jahre später findet Fritz Bauers Erbe nun Anwendung: Der Film zeigt anhand der jüngsten NS-Prozesse gegen inzwischen betagte Täter, wie sich in der deutschen Rechtsauffassung ein neues Prinzip etabliert. Unter anderem mit Zeitzeugenberichten von Überlebenden erzählt der Film aufrüttelnd und bewegend, wie Gerechtigkeit ihren Weg in deutsche Gerichte findet; endlich. „Unschätzbar bedeutsames Zeitdokument und hochgradig spannender Dokumentarfilm.“ (Filmbewertungsstelle, Besonders Wertvoll)

In Kooperation mit Arbeitskreis Justiz und Geschichte des Nationalsozialismus in Mannheim e.V.

In Anwesenheit der Regisseurin Isabel Gathof.

Erinnerung im Film

Fritz Bauers Erbe – Gerechtigkeit verjährt nicht

DEU 2022 R: Sabine Lamby, Cornelia Partmann, Isabel Gathof. Dokumentarfilm. 98 Min. MehrsprOmdtU.

FSK: 12

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