Berlin 1961. C. R. MacNamara, Handelsvertreter von Coca-Cola in West-Berlin, sieht einer goldenen Zukunft innerhalb des Konzerns entgegen: Er hat es geschafft, mit den Russen über den Verkauf des Getränks auch jenseits des Eisernen Vorhangs zu verhandeln. Um seinen Konzernchef Hazeltine zusätzlich gütig zu stimmen, nimmt er dessen Tochter Scarlett während ihrer Europareise bei sich auf. Unglücklicherweise lernt sie bei einem Aufenthalt in Ost-Berlin den jungen Otto Ludwig Piffl kennen, verliebt sich und heiratet ihn spontan. Jedoch ist Otto überzeugter und engagierter Kommunist und stellt dies auch bei jeder Gelegenheit zur Schau, die sich ihm bietet. MacNamara kann sich in etwa vorstellen, wie begeistert sein Chef davon sein wird, wenn er seine Tochter mit dem Klassenfeind verheiratet vorfindet. Umso ungelegener kommt MacNamara Hazeltines Besuch, um seine Tochter abzuholen – jetzt da Otto und Scarlett davon reden, nach Moskau umzuziehen. Mitten in die Dreharbeiten zu Wilders temporeicher Persiflage auf die Gegensätze der Systeme und Ideologien platzten die Ereignisse rund um den Mauerbau in Berlin. So floppte der Film damals gnadenlos in den deutschen Kinos. Erst bei seiner Wiederaufführung im Jahr 1986 konnte man sich über den Film amüsieren und der einstige Flop mauserte sich zum Kultfilm.

Billy-Wilder-Reihe

Eins, Zwei, Drei

(One, Two, Three)

USA 1961 R: Billy Wilder. D: James Cagney, Horst Buchholz, Pamela Tiffin, Liselotte Pulver, Howard St. 108 Min. engl. OF.

FSK: nicht bekannt

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