Bertoluccis DIE TRÄUMER spielt in den ersten Tage des Mai 1968 in Paris. 1968 ist die Zeit des Aufbruchs und der Utopie, die Welt verändern zu können. Und es ist die Blütezeit der Cineasten, die Nacht für Nacht in der Cinémathèque Française Filme aus dem alten Hollywood und der Nouvelle Vague einsaugen. Als aber de Gaulles Kulturminister den beliebten Leiter der Cinémathèque entlässt, kommt es zu ersten noch friedlichen Demonstrationen. Drei Freunde gründen vorübergehend eine WG in einer großen Altbauwohnung im Quartier Latin und beginnen abends ein harmloses Film-Ratequiz, das immer mehr zu einem gefährlichen Spiel um Lust und Begierde wird. Als Theo, einer der drei, einen Film nicht erkennt, wird er von seiner Zwillingsschwester Isabel „gezwungen“, vor dem Bild Marlene Dietrichs zu masturbieren. In dieser Nacht entblößen sich die Freunde, und zwar nicht nur ihren Körper, sondern auch ihre Seele. Erst ein Stein, der durchs Fenster fliegt, holt sie in die Wirklichkeit zurück... Mit einer Einführung von Frau Tilch-Bauschke und Herrn Hildebrandt. Focus: „Die Studentenbewegung - Traum oder Revolution?“

Psychoanalytiker stellen Filme vor

Die Träumer

(I sognatori)

ITA/ FRA 2003 R: Bernardo Bertolucci. D: Eva Green, Michael Pitt, Robin Renucci. 114 Min. engl. OF mit dt. UT.

FSK: 16

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