Boris Gruschenko, aufgewachsen im dörflichen Russland Ende des 18. Jahrhunderts, ist der schmächtigste in seiner Familie. Dafür philosophiert er gerne mit seiner schönen Cousine Sonja. Als Napoleon Europa überrennt, muss Boris in den Krieg ziehen. Versehentlich wird er zum Kriegsheld; ebenso versehentlich muss Sonja ihn heiraten. Die Ehe ist eher durchwachsen – bis sich für Boris die Gelegenheit ergibt, sich als Mann zu erweisen: durch ein Attentat auf Napoleon... Woody Allen parodiert in diesem letzten Film seines Frühwerkes alles, was ihm unter die Nase kommt, von der Historie über die Literatur bis zur Philosophie. Die Gags purzeln nur so übereinander – doch dahinter steckt die wahre Tragödie des kleinen Mannes, der es mit seinen sorglich gepflegten Neurosen niemandem recht machen kann.

In Kooperation mit der Fachschaft Geschichte der Uni Mannheim
Einführung durch Prof. Dr. Erich Pelzer und Prof. Dr. Hiram Kümper

Geschichte(n) im Kino

Die letzte Nacht des Boris
Gruschenko

(Love and Death)

USA 1975 R: Woody Allen. D: Woody Allen, Diane Keaton. 81 Min. DF.

FSK: frei ab 16 Jahren

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