Nach den beiden ausverkauften Premieren-Vorstellungen im Januar bieten die beiden Zusatzvorführungen am 16. März erneut die Möglichkeit, eine engagierte Mannheimer Politikerin filmisch zu entdecken:

Anette Langendorf (1894-1969) ist ein wichtiges Beispiel in dunkler Zeit: Als Antifaschistin leistete sie im „Dritten Reich“ aktiv Widerstand.

1921 kam sie mit ihrer Familie nach Friedrichsfeld, engagierte sich für kommunale und soziale Belange. 1929 wurde sie für die KPD in den badischen Landtag gewählt, ab 1930 gehörte sie dem Mannheimer Gemeinderat an. Sie trat den Nazis konsequent entgegen, wurde aktiver Teil des Mannheimer Widerstands. Ihr Mann wurde 1942 mit weiteren Widerständlern ermordet, sie überlebte das KZ Ravensbrück. Nach dem Krieg gehörte sie der verfassungsgebenden Versammlung von Baden-Württemberg an, wurde Landtagsabgeordnete für die KPD und Mitglied des Mannheimer Gemeinderats, und sie war 1947 Mitbegründerin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA). Der Dokumentarfilm erinnert an eine mutige Kämpferin für das Recht und die Menschlichkeit und an ihr Wirken im Mannheim der Nachkriegszeit.

In Kooperation mit der VVN-BdA Kreisvereinigung Mannheim.

Mit Einführung und anschließender Diskussion mit den Filmemacher*innen.

Eintrittspreis: 5,00 Euro

Zusatzvorführung

Die Aufrechte: Anette Langendorf – eine Mannheimer Antifaschistin

DEU 2021 R: Klaus Dollmann, Chris Hölzing, Annette Lennartz, Fritz Reidenbach.. 70 Min.

FSK: k. A.

Bitte reservieren oder kaufen Sie Ihre Eintrittskarten vorab über obenstehenden Link!

Sie können online gekaufte Karten bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn stornieren.