Khaled, ein junger Syrer, kommt als blinder Passagier nach Helsinki; doch sein Asylantrag wird abgelehnt. Wikström ist Vertreter für Krawatten; in der Mitte des Lebens angekommen, verlässt er seine Frau, kündigt den Job und probiert’s mit Pokern. Mit dem Geld, das er dabei gewinnt, kauft er ein heruntergewirtschaftetes Restaurant. Dann findet er im Innenhof seines Lokals den schlafenden Khaled, der sich illegal durchschlägt... Aki Kaurismäki, Meister des Melancholisch-Absurden, zeigt mit der ihm eigenen lakonischen-minimalistischen Erzählweise in typisch skurril-artifiziellem Stil das Leben von seiner sonnigen Seite – für den Moment. Wikströms Wirtschaft wird zum Mikrokosmos einer Utopie, in der die Außenseiter, die Verlierer, die Ausgestoßenen sich selbst zu Helden machen. Silberner Bär für die beste Regie!

Referentin: Monica Fritsche

Psychoanalytiker stellen Filme vor

Die andere Seite der Hoffnung

(Toivon tuolla puolen)

FIN 2017 R: Aki Kaurismäki. D: Sherwan Haji, Sakari Kuosmanen, Janne Hyytiäinen, Ilkka Koivula. 100 Min. DF.

FSK: 6

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