und die verbliebenen "Größen" des Dritten Reiches mitsamt Familien im Führerbunker in Berlin. Georg Wilhelm Pabst, Meister des Films der Weimarer Zeit, erzählt in dieser hauptsächlich österreichischen Produktion minutiös die letzten zehn Tage im Bunker nach in einer Mischung aus dokumentarischen, pseudo-dokumentarischen und frei erfundenen Szenen. Rein fiktiv allerdings ist die Figur des "aufrechten Deutschen", Hauptmann Wüst, um den sich die ganze konzentrierte Psychopathologie des Dritten Reiches gruppiert. Vorlagen waren ein Entwurf von Erich Maria Remarque sowie das Buch „In zehn Tagen kommt der Tod“, verfasst von einem Richter bei den Nürnberger Prozessen. Zehn Jahre nach den dargestellten Geschehnissen war Deutschland nicht bereit für den Film: Er verschwand nach wenigen Tagen aus den Kinos, und die Filmbewertungsstelle verweigerte dem Film ein Prädikat, weil er Hitler in einem „historisch nicht ganz überblickbaren Raum“ darstelle und zudem eine „bewusste Meinungslenkung“ sei.

Einführung: Jost Henze, anschließend Diskussion

Zu Georg Wilhelm Pabst siehe auch DIE 3-GROSCHEN-OPER (1931) am 30.11

Deutscher Nachkriegsfim

Der letzte Akt

AUT/DEU 1955 R: Georg Wilhelm Pabst. D: Albin Skoda, Oskar Werner, Lotte Tobisch, Willy Krause. 117 Min.

FSK: 12

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