Ausgangspunkt ist ein Schulheft (frz. cahier) – karierte Seiten, auf denen die mutigen Zeugenaussagen von 300 Frauen, Mädchen und Männern festgehalten sind. Sie offenbaren, was ihnen im Oktober 2002 von kongolesischen Söldnern angetan wurde und sind ein selbstgefertigtes Beweisstück, um die Massenvergewaltigungen zur Anklage zu bringen. CAHIER AFRICAIN ist eine Langzeitstudie, die seit 2008 die Protagonistinnen Amzine und Arlette begleitet. Die Muslimin Amzine hat als Folge der Vergewaltigungen eine Tochter geboren; die Christin Arlette hofft, dass eine OP in Berlin ihre nicht heilen wollende Schussverletzung kuriert. Doch noch während in Den Haag die Kriegsverbrechen verhandelt werden, beginnt in der Zentralafrikanischen Republik der nächste Krieg...
CAHIER AFRICAIN erhielt als bester Dokumentarfilm den Deutschen Filmpreis 2017.

Anschließend Filmdiskussion mit Eva Schaab, Amt der Gleichstellungsbeauftragten Mannheim

Afrikatage

Cahier africain

CHE/DEU 2016 R: Heidi Specogna. 123 Min. OmdtU.

FSK: ohne Altersbeschränkung

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