1992, Rostock-Lichtenhagen, Neonazis stürmen Wohnblöcke, die Nachbarschaft sympathisiert – die Antifa stellt sich dagegen. Auch in Reaktion auf die unsägliche rechtsextreme Gewalt nach Ende der DDR erstarkte die antifaschistische Bewegung. Fünf Aktivist*innen sprechen erstmals öffentlich über ihre Aktionen, von mititantem Widerstand gegen Nazis über politische Bildung bis zu Investigativarbeit – denn der Staat setzte den Pogromen wenig entgegen. (Und die Regierung verschärfte als Zugeständnis an die Faschist*innen das Asylrecht…)

Die Interviews und vielfältiges Archivmaterial zeigen das Vakuum, in dem sich die Antifa der 1990er entwickelte. Und die Gegenwart zeigt, dass der antifaschistische Kampf stetig weitergehen muss. „Gelungene, vielschichtige Selbstreflexion der antifaschistischen Bewegung.“ (taz)

Kampf gegen rechts

Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte

DEU 2024 R: Medienkollektiv Leftvision (Marco Heinig, Steffen Maurer). 96 Min.

FSK: 16

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