Paul Körner hat sich nach einer schwierigen Jugend, in der er wegen vermuteter homosexueller Neigungen von der Schule verwiesen wurde, ganz in die Musik zurückgezogen. Als Violinvirtuose wird er gefeiert, niemand weiß um seine Homosexualität. Als er nach einem Faschingsball einen jungen Mann mit zu sich nach Hause nimmt, ist er in Händen eines Erpressers. Dieser droht, ihn wegen Verstoßes gegen den Paragraphen 175 anzuzeigen. Paul zahlt, bis ihm der Besuch eines Vortrags von Magnus Hirschfeld und die wissenschaftliche Betrachtung der Homosexualität neues Selbstbewusstsein geben. Er zeigt Bollek an, der zwar wegen Erpressung verurteilt wird – doch nun ist auch Körners Veranlagung bekannt und er wird gesellschaftlich geächtet. Körner begeht Selbstmord.

Der Film gilt als der erste homosexuelle Emanzipationsfilm überhaupt. Verboten und vernichtet wurde er schon bald nach der Premiere.

In Kooperation mit PLUS e.V.

Christopher Street Day

Anders als die Andern

DEU 1919 R: Richard Oswald. D: Conrad Veidt, Leo Connard. 51 Min.

FSK: nicht vorgelegt (also ab 18

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