Ausgehend von der Analyse eines „male gaze“ (männlicher Blick), wie ihn die feministische Filmwissenschaftlerin Laura Mulvey in ihrem 1975 erschienenen und bis heute beachteten Aufsatz „Visual Pleasure and Narrative Cinema“ ausmachte und dem gesamten Hollywood-Kino bescheinigte, suchen wir einen „female gaze“, einen weiblichen Blick. Der Text von Mulvey gilt als theoretische Initialzündung für die Auseinandersetzung mit dem Thema. Mulvey beschreibt darin, dass Frauen in Filmen üblicherweise als das „Lustobjekt“ des „Starrens des männlichen Zuschauers“ gezeigt werden anstatt als autonome Subjekte. Frauen sind nach dieser, die patriarchalische Struktur in Gesellschaft und Filmbusiness angreifenden, Filmtheorie lediglich Objekte des Geschehens, des Voyeurismus der Zuschauer oder der Machtausübung vor und hinter der Kamera.

36. Mannheimer Filmsymposium. Female Gaze - Deer weibliche Blick

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