12.10.2023

Regionales Kurzfilmfestival "Zum Goldenen Hirsch": Die Gewinnerfilme

11. Oktober 2023 - Der Experimentalfilm „Kinoreife Kritzeleien“ ist Sieger der jüngsten Ausgabe von „Zum Goldenen Hirsch“, dem Festival des regionalen Kurzfilms am Mittwoch, 11. Oktober, im Mannheimer Cinema Quadrat. „Kinoreife Kritzeleien“ ist das Ergebnis eines Workshops, der am 8. und 9. Juli in der Kunsthalle Mannheim und im Cinema Quadrat stattgefunden hat. Organisiert von Emma Bärenz und Ina Behrends, die im Cinema Quadrat bzw. in der Kunsthalle Mannheim ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolvierten, und unterstützt von Marie Back, die im Cinema Quadrat für die Filmtechnik verantwortlich ist, bearbeiteten an dem Wochenende 15 Teilnehmende mehrere 35mm-Filmrollen, um aus dem vorhandenen Material neue, abstrakte Filmkunst zu erschaffen, durch Bekritzeln, Zerkratzen, Bleichen und Einfärben. Die Workshopteilnehmer*innen erhielten eine goldene Hirsch-Trophäe und 100 Euro Preisgeld, das in einen möglichen weiteren Workshop fließen soll. Den zweiten Platz in der Gunst des Publikums konnte der Film „Karl“ von David N. Koch erringen, in dem Charles Brauer einen trauernden Witwer spielt, dessen Gedanken sich in animierten Schattenspielen darstellen. Dritter Sieger des Abends wurde „Das Portal“ von Robert Führer, ein Fantasyfilm mit leichten Horrorelementen und beeindruckenden digitalen Special Effects, mit Nichte und Neffe des Regisseurs in den Hauptrollen.Seit 2007 zeigt „Zum Goldenen Hirsch“ regelmäßig Kurzfilme mit Bezug zur Rhein-Neckar-Region – sei es, dass sie hier gedreht wurden oder dass einer der Filmschaffenden aus der Gegend stammt. Von Amateurfilmen bis zu professionellen Produktionen wird alles gezeigt, was gut und originell ist: Abwechselnd im Cinema Quadrat Mannheim und im Karlstorkino Heidelberg stellen Regisseur*innen ihre Werke einem diskussionsfreudigen Publikum vor. Die regelmäßigen Kurzfilmabende dienen auch der Vernetzung der Filmschaffenden der Metropolregion und der erhöhten Wahrnehmbarkeit des hiesigen Filmschaffens. Der Sieger des Abends wird auch beim mehrtägigen „Großen Endhirsch“ zu sehen sein: Am Wochenende vom 5. bis 7. April laufen in Mannheim nicht nur die Gewinnerfilme der letzten zwölf „Zum Goldenen Hirsch“-Festivals, sondern auch viele weitere ausgewählte Kurzfilme aus der Region.

 

11. Oktober 2023 - Der Experimentalfilm „Kinoreife Kritzeleien“ ist Sieger der jüngsten Ausgabe von „Zum Goldenen Hirsch“, dem Festival des regionalen Kurzfilms am Mittwoch, 11. Oktober, im Mannheimer Cinema Quadrat. „Kinoreife Kritzeleien“ ist das Ergebnis eines Workshops, der am 8. und 9. Juli in der Kunsthalle Mannheim und im Cinema Quadrat stattgefunden hat. Organisiert von Emma Bärenz und Ina Behrends, die im Cinema Quadrat bzw. in der Kunsthalle Mannheim ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolvierten, und unterstützt von Marie Back, die im Cinema Quadrat für die Filmtechnik verantwortlich ist, bearbeiteten an dem Wochenende 15 Teilnehmende mehrere 35mm-Filmrollen, um aus dem vorhandenen Material neue, abstrakte Filmkunst zu erschaffen, durch Bekritzeln, Zerkratzen, Bleichen und Einfärben. Die Workshopteilnehmer*innen erhielten eine goldene Hirsch-Trophäe und 100 Euro Preisgeld, das in einen möglichen weiteren Workshop fließen soll.
Den zweiten Platz in der Gunst des Publikums konnte der Film „Karl“ von David N. Koch erringen, in dem Charles Brauer einen trauernden Witwer spielt, dessen Gedanken sich in animierten Schattenspielen darstellen. Dritter Sieger des Abends wurde „Das Portal“ von Robert Führer, ein Fantasyfilm mit leichten Horrorelementen und beeindruckenden digitalen Special Effects, mit Nichte und Neffe des Regisseurs in den Hauptrollen.

Seit 2007 zeigt „Zum Goldenen Hirsch“ regelmäßig Kurzfilme mit Bezug zur Rhein-Neckar-Region – sei es, dass sie hier gedreht wurden oder dass einer der Filmschaffenden aus der Gegend stammt. Von Amateurfilmen bis zu professionellen Produktionen wird alles gezeigt, was gut und originell ist: Abwechselnd im Cinema Quadrat Mannheim und im Karlstorkino Heidelberg stellen Regisseur*innen ihre Werke einem diskussionsfreudigen Publikum vor. Die regelmäßigen Kurzfilmabende dienen auch der Vernetzung der Filmschaffenden der Metropolregion und der erhöhten Wahrnehmbarkeit des hiesigen Filmschaffens.
Der Sieger des Abends wird auch beim mehrtägigen „Großen Endhirsch“ zu sehen sein: Am Wochenende vom 5. bis 7. April laufen in Mannheim nicht nur die Gewinnerfilme der letzten zwölf „Zum Goldenen Hirsch“-Festivals, sondern auch viele weitere ausgewählte Kurzfilme aus der Region.

13.09.2023

Langer Atem nötig

Am 17.02.2023 berichtete die Rheinpfalz über die Vorführung des Films "Fritz Bauers Erbe", bei der die Reg8isseurin zu Gast war.

 

Von Stefan Otto

Über Jahrzehnte konnte die deutsche Justiz nicht der historischen Tatsache gerecht werden, dass der systematische Massenmord in den Konzentrationslagern  der Nazis nicht allein durch einzelne, wenige Haupttäter, sondern nurmit Unterstützung vieler tausender Mittäter vonstatten gehen konnte. Es galt stets der sogenannte Einzeltatnachweis,wonach ganz konkreteHandlungen  derAngeklagten zu belegen waren, die direkt zum Tode ihrerOpfer führten. EinNachweis, der nur allzu selten zu erbringenwar und,  wenn überhaupt,meistens nur durch unwiderlegbare Zeugenaussagen einzelner KZ-Überlebender zustande kommen konnte.

Dabei wurde, wie die Doku zeigt, durch den Frankfurter Generalstaatsanwalt Fritz Bauer der juristische Grundstein für eine andere Rechtsauffassung  bereits in den 1960er-Jahren gelegt. Bauer brachte in den Frankfurter Auschwitz-Prozessen 1963 zum ersten Mal einschlägig Angeklagte wegen Beihilfe zum Mord vor ein deutsches Gericht. Zu einer
Prozessflut, die nun vorstellbar gewesenwäre, kames damals jedoch nicht. ImGegenteil: die Strafverfolgung von NS-Verbrechern nahm danach sogar ab.

Fritz Bauer (1903-1968) ist mittlerweile zum Filmhelden geworden. Gert Voss, Burghart Klaußner und Ulrich Noethen haben ihn in den Jahren 2014 bis 2016 in den Kinofilmen „Im Labyrinth des Schweigens“ und „Der Staat gegen Fritz Bauer“ sowie der TVProduktion „Die Akte General“ verkörpert.

Wo der Spielfilm endet

Sabine Lamby und Cornelia Partmann,die zusammen mit Isabel Gathof nun „Fritz Bauers Erbe“ drehten, warenmit ihrer Produktionsfirma naked eye selbst an „Im Labyrinth des Schweigens“ beteiligt. „Der erste Spielfilm, der diese Fritz-Bauer-Welle imKino gestartet hat“,wie Gathof betonte.

„Die beiden wollten im Anschluss  damals schon einen Dokumentarfilm produzieren, der dort beginnt,wo der Spielfilm endet“, berichtete die Hanauerin in Mannheim.

„Wir mussten einen langen Atem haben“, erläutert Gathof, denn der Gerichtsprozess, den sie zuerst für den Film verfolgen wollten, wurden bereits nach wenigen Tagen wegen Verhandlungsunfähigkeit des 95-
jährigen Angeklagten, eines ehemaligen SS-Wachmannes, abgebrochen.
„Da hatten wir eigentlich erst begonnen“, bedauert sie, „und hingen dann eineWeile in der Luft“. Im Zentrumihres Films steht neben der Vorgeschichte um Fritz Bauer nun der Hamburger Prozess gegen den ehemaligen SS-Wachmann Bruno Dey, der im Konzentrations- und Vernichtungslager Stutthof eingesetzt worden war.

In den Kriegsjahren 1939 bis 1945, als es in Betrieb war, waren dort insgesamt rund 3.000 SS-Männer stationiert, zumMord in 5322 Fällen zu zwei Jahren Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt, weil er zum Zeitpunkt der Taten noch minderjährig gewesen war. In der Anklageschrift wurden ihm keine konkreten Handlungen vorgeworfen, doch sei er schon durch seine Zugehörigkeit zur Wachmannschaft „ein kleines Rädchen in der Tötungsmaschine des Konzentrationslagers“ gewesen.
Neue Rechtsauffassung
„Ich war da vor Ort“, berichtete Gathof, die in Hanau das Unternehmen Feinshmeker Film leitet und zuletzt etwa Dokumentationen über den jüdischen Maler Moritz Daniel Oppenheim, den Alten Jüdischen Friedhof in
München oder das ehemalige Hanauer Kino Central realisiert hat. „Die Bilder in Stutthof habe alle ich gedreht.“ Ihr Film „Fritz Bauers Erbe“ zeigt anschaulich, wie sich Bauers angemessener
alter Ansatz als neues Prinzip der Rechtsauffassung in Deutschland etablieren konnte.

13.09.2023

Fluch und Segen des „braunen Goldes“

Am 21. Februar 2023 berichtete die Rheinpfalz über dem Film „Es kommt darauf an das Hoffen zu lernen“ im Cinema Quadrat.

 

Von Manfred Ofer

Wasmacht esmit einemMenschen, wenn er entwurzelt wird und darob seine Hoffnung verliert? Eine Frage, mit der sich Annette Dorothea Weber in ihrem neuen Dokumentarfilm auseinandergesetzt hat. „Es kommt darauf an das Hoffen zu lernen“ über die Folgen des Braunkohletagebaus in der Lausitz hatte im  Cinema Quadrat Premiere.

„Der Tagebau hat sich mittlerweile auch bis zu uns hindurchgefressen.“ Die ernste Stimme eines Mannes begleitet die Aufnahmen, die man auf der Leinwand im Cinema Quadrat sehen kann. Eine Landschaft, die einst aus Wald und Wiesen bestand und die jetzt weitgehend abgeholzt und  von Gräben durchzogen ist. In den Kratern hat sich wenig einladendes Brackwasser gesammelt. Der Anblick erinnert an eine   dystopischeWelt, an Wunden, dieman in einen Körper geschlagen hat. Der Kadaver,wennman sowill, befindet sich in der Lausitz im Osten Deutschlands.

In der Grenzregion zumpolnischen Nachbarn spielt der Braunkohleabbau seit Generationen eine gewichtige Rolle. Viele Menschen haben in  den Gruben ihr Brot verdient und  identifizieren sich mit der Arbeit, die
ihnen das ermöglicht. Doch die Kohle brachte nicht nur das Geld in die Lausitz, sondern säte auch Zwietracht unter Nachbarn und Hoffnungslosigkrit über Generationen, sie traumatisierte
viele Menschen. Annette Dorothea Weber hat versucht,  möglichst viele Stimmen einzufangen. Vor diesem Hintergrund reiste sie in vergangenen drei Jahren immer wieder in die Lausitz, um mit den Menschen zu sprechen. Die Regisseurin hat selbst familiäre Bindungen in Ostdeutschland. Das Schicksal der Bevölkerung, die in der Lausitz immerwieder von Umsiedlungen betroffen
ist, habe sie nichtmehr losgelassen. „Über Hoffnung wollten viele Menschen gar nicht erstmitmir sprechen“, sagt sie. Die seelischen Verletzungen seien zu einemTeil der Identitätgeworden.
„Der Auslöser für mein Interesse war ein Zeitungsartikel, den mir ein Freund geschickt hat“, erinnert sie sich. Das sei 2019 gewesen. Es habe ieler Begegnungen gebraucht, um
dieGrundlage für dieDreharbeiten zu schaffen: Vertrauen. „AmAnfang war ich doch sehr verwundert über das,was ich über die Schicksale erfahren habe“, macht Weber deutlich. „In Westdeutschland sind die Folgen des Tagebaus viel präsenter in den Medien.“  Dabei seien in der Lausitz 130 Dörfer und drei Friedhöfe abgerisse und die Menschen umgesiedelt worden, um Braunkohle fördern zu können.
Das „braune Gold“ hat sich, der Geschichte vom König Midas gleich, für viele hier in einen Fluch verkehrt.

Eine Pfarrerin, die sich um die Seelen ihrer Gemeinde kümmert, spricht von tiefen Traumata, die mit der Machtlosigkeit der Betroffenen einhergehen. Von älteren Menschen, die an gebrochenemHerzen sterben,weil
sie die Heimat ihrer Kindheit aufgebenmussten.„Ein Paar kamin der Urne nach Mühlrose auf den Friedhof zurück“, erzählt sie. Eine Frau aus der sorbischenMinderheit, die seit Generationen in der Region lebt, liest aus ihrem Tagebuch Erinnerungen an die Zeit vor der Umsiedelung vor.

Auch die Pfarrerin,mit der Annette Dorothea Weber in ihrem Film spricht, gehört der slawischen Volksgruppe an, die in ihremFilmmit ihren
Festen und bunten Trachten vorgestellt wird. Es ist weder eine Klima-Doku noch ein Heimatfilm. Es ist eine Bestandsaufnahme, die beides verbindet  und zutiefst menschlich am Puls ist. Und das berührt.

03.07.2023

Kinoreife Kritzeleien – Kunst mit Filmrollen

Film ist Kunst. Modern. Zeitgenössisch. Kreativ. Eine Kunstform, die ganz neue Weiten eröffnen kann. Aber auch ein fertiger Film kann zum Medium in einem neuen Kunstwerk werden.Für unser eigenverantwortliches Projekt im FSJ Kultur organisieren und leiten wir, Emma Bärenz (Cinema Quadrat) und Ina Behrends (Kunsthalle Mannheim) mit Unterstützung von Marie Back (Cinema Quadrat), diesen Workshop, in welchem 35mm-Kinofilmrollen analog gestaltet werden, um ein neues cineastisches Kunstwerk entstehen zu lassen. Kunsthistorische Hintergründe, Inspiration in der Kunsthalle Mannheim, eigenes händisches Arbeiten mit echten Filmrollen in den Ateliers und somit die Entstehung eines gemeinsamen neuen Werkes mit originalem Kinoerlebnis im Cinema Quadrat erwarten euch in unserem zweitägigen Workshop.Der Workshop findet am Samstag, den 08. Juli 2023, von 10-16 Uhr in der Kunsthalle Mannheim und am Sonntag, den 09. Juli 2023, von 12-14 Uhr im Cinema Quadrat statt. Eine Teilnahme ist nur ab 18 Jahren möglich. Die Teilnahme ist kosten- und eintrittsfrei. Die Anmeldung muss an kinoreifekritzeleien@web.de bis zum 30.06. erfolgen (Teilnehmendenanzahl begrenzt). Bei Fragen bitte auch an diese Adresse wenden.„Kinoreife Kritzeleien – Kunst mit Filmrollen“ ist ein Projekt im Rahmen des Programms PUSH DICH! Der Baden-Württemberg Stiftung. Wir bedanken uns bei der Baden-Württemberg Stiftung und unseren Kooperationspartnern der Kunsthalle Mannheim und dem Cinema Quadrat e.V. für die Unterstützung..

 

Film ist Kunst. Modern. Zeitgenössisch. Kreativ. Eine Kunstform, die ganz neue Weiten eröffnen kann.

Aber auch ein fertiger Film kann zum Medium in einem neuen Kunstwerk werden.

Für unser eigenverantwortliches Projekt im FSJ Kultur organisieren und leiten wir, Emma Bärenz (Cinema Quadrat) und Ina Behrends (Kunsthalle Mannheim) mit Unterstützung von Marie Back (Cinema Quadrat), diesen Workshop, in welchem 35mm-Kinofilmrollen analog gestaltet werden, um ein neues cineastisches Kunstwerk entstehen zu lassen. Kunsthistorische Hintergründe, Inspiration in der Kunsthalle Mannheim, eigenes händisches Arbeiten mit echten Filmrollen in den Ateliers und somit die Entstehung eines gemeinsamen neuen Werkes mit originalem Kinoerlebnis im Cinema Quadrat erwarten euch in unserem zweitägigen Workshop.

Der Workshop findet am Samstag, den 08. Juli 2023, von 10-16 Uhr in der Kunsthalle Mannheim und am Sonntag, den 09. Juli 2023, von 12-14 Uhr im Cinema Quadrat statt. Eine Teilnahme ist nur ab 18 Jahren möglich. Die Teilnahme ist kosten- und eintrittsfrei. Die Anmeldung muss an kinoreifekritzeleien(at)web.de bis zum 30.06. erfolgen (Teilnehmendenanzahl begrenzt). Bei Fragen bitte auch an diese Adresse wenden.

„Kinoreife Kritzeleien – Kunst mit Filmrollen“ ist ein Projekt im Rahmen des Programms PUSH DICH! Der Baden-Württemberg Stiftung. Wir bedanken uns bei der Baden-Württemberg Stiftung und unseren Kooperationspartnern der Kunsthalle Mannheim und dem Cinema Quadrat e.V. für die Unterstützung..

 

09.06.2023

Filmemacher zu Gast

>m Freitag, 16. Juni, begrüßt Cinema Quadrat zwei Filmemacher: Matthias Meyer und Alexander Rischer stellen ihren Dokumentarfilm "The Ballad of George Barrington" vor. Ich freue mich, wenn Sie diese Veranstaltung ankündigen! George Barrington war ein Meister seines Faches, der mit höchster Kunstfertigkeit sein Handwerk vollzog: Er war Taschendieb im London des späten 18 Jahrhunderts und eine Legende mit größter Bekanntheit. Mehrmals wurde er festgenommen, mehrmals kam er wieder frei, er bewegte sich in höchsten Kreisen - und hat diese auch gerne bestohlen. Und nach seiner Verbannung nach Australien wurde er dort tatsächlich höherer Polizeibeamter! Die Regisseure Matthias Meyer und Alexander Rischer haben in jahrelanger Arbeit ihren Dokumentarfilm "The Ballad of George Barrington" erschaffen, in dem sie die Lebensgeschichte dieser faszinierend schillernden Persönlichkeit nachgehen und auch ein Bild seiner Zeit schaffen. Weltweit suchen sie nach Spuren von George Barrington, und sie blicken hinter den Mythos, der sich um ihn webt: Unter seinem Namen sind damals eine Menge Lebens- und Reiseberichte erschienen, die aber tatsächlich kaum von ihm selbst stammen... Über ihre akribische Beschäftigung mit Barrington und über ihren Film sprechen die Regisseure Matthias Meyer und Alexander Rischer am Freitag, 16. Juni, um 19:30 Uhr im Cinema Quadrat.

 

>m Freitag, 16. Juni, begrüßt Cinema Quadrat zwei Filmemacher: Matthias Meyer und Alexander Rischer stellen ihren Dokumentarfilm "The Ballad of George Barrington" vor. Ich freue mich, wenn Sie diese Veranstaltung ankündigen!

George Barrington war ein Meister seines Faches, der mit höchster Kunstfertigkeit sein Handwerk vollzog: Er war Taschendieb im London des späten 18 Jahrhunderts und eine Legende mit größter Bekanntheit. Mehrmals wurde er festgenommen, mehrmals kam er wieder frei, er bewegte sich in höchsten Kreisen - und hat diese auch gerne bestohlen. Und nach seiner Verbannung nach Australien wurde er dort tatsächlich höherer Polizeibeamter! Die Regisseure Matthias Meyer und Alexander Rischer haben in jahrelanger Arbeit ihren Dokumentarfilm "The Ballad of George Barrington" erschaffen, in dem sie die Lebensgeschichte dieser faszinierend schillernden Persönlichkeit nachgehen und auch ein Bild seiner Zeit schaffen. Weltweit suchen sie nach Spuren von George Barrington, und sie blicken hinter den Mythos, der sich um ihn webt: Unter seinem Namen sind damals eine Menge Lebens- und Reiseberichte erschienen, die aber tatsächlich kaum von ihm selbst stammen...
Über ihre akribische Beschäftigung mit Barrington und über ihren Film sprechen die Regisseure Matthias Meyer und Alexander Rischer am Freitag, 16. Juni, um 19:30 Uhr im Cinema Quadrat.