Bademantel und White Russian, Kiffen und Bowlen – das charakterisiert eine der eindrücklichsten und wahnwitzigsten Filmfiguren überhaupt. Jeffrey Lebowski, genannt Der Dude, hat ein Lebenshobby: Rumhängen. Doch aus seiner selbstgewählten Trägheit wird er herausgerissen wegen Namensgleichheit mit einem Millionär. Das führt zu gewaltsamen Drohungen und einem ruinierten (sprich: urinierten) Teppich. Der Beginn einer typischen Coen-Irrfahrt durch Entführungen und Verführungen, Avantgarde-Theater und Nihilisten- Musik, die den Film trotz ursprünglich eher mäßigem Erfolg an den Kinokassen zum Kultfilmklassiker werden ließen. Joel Coen: „Wir wollten eine Chandler-ähnliche Geschichte erzählen – und wir wollten gleichfalls eine hoffnungslos komplexe Handlung, die am Ende doch unwichtig ist.“

Einführung: Mechthild Zeul

Psychoanalytiker stellen Filme vor

The Big Lebowski

USA/GBR 1998 R: Joel Coen, Ethan Coen. D: Jeff Bridges, John Goodman, Steve Buscemi, Julianne Moore, David Huddleston, Philip Seymour Hoffman, John Turturro. 117 Min. DF.

FSK: 12

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