Als wohlhabende Erbin einer jüdischen Familie von Geschäftsleuten in New York, zu der auch ihr Onkel Solomon R. Guggenheim mit seiner eigenen Sammlung moderner Kunst gehört, machte sich Peggy Guggenheim mit 23 Jahren auf den Weg nach Paris und tauchte ein in das Leben der intellektuellen und künstlerischen Bohème. Samuel Beckett bestärkte sie 1937 darin, Kunst von jenen Künstlern zu kaufen, die die Nazis gerade als entartet brandmarkten, und Marcel Duchamp beriet sie bei ihren Ausflügen in die Galerien und die Ateliers.

Der Film bettet in gelungener Weise die biografischen Details ihres Lebens als Muse, Sammlerin und Liebhaberin in die künstlerische, gesellschaftliche und politische Entwicklung des 20. Jahrhunderts ein und zeichnet ein sehr differenziertes Bild einer als exzentrisch geltenden Frau, die als Mäzenin für Künstler von Max Ernst bis Jackson Pollock eine ganz besondere Rolle spielte.

Einführung: Christiane Wichmann

Film & Kunst

Peggy Guggenheim – Ein Leben
für die Kunst

(Peggy Guggenheim: Art Addict)

USA/GBR/ITA 2015 2015 R: Lisa Immordino Vreeland. 96 Min. DF.

FSK: ohne Altersbeschränkung

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