Der Iraner Ahmad kehrt nach vier Jahren zurück nach Paris, um sich von seiner Noch-Ehefrau Marie offiziell scheiden zu lassen. Sie lebt inzwischen mit einem anderen Mann zusammen; dessen Sohn und ihre beiden Töchter sind ebenfalls Teil des Patchwork-Haushaltes. Doch Lucie, die älteste Tochter, ist aufsässig und verschlossen. Trotzig torpediert sie die neue Beziehung der Mutter. Und nur langsam kommt Ahmad dahinter, was in den Jahren seiner Abwesenheit vorgefallen ist. Der große iranische Regisseur Asghar Farhadi spielt in seinem ersten französischen Film das Drama des Alltäglichen aus, mit dem ihm eigenen besonderen Gespür für Rhythmus, mit subtilen Charakterzeichnungen, mit so souveränem wie subtilem Umgang mit Emotionen. „Ein seltenes und kunstvolles Wahrhaftigkeitserlebnis“, urteilte die Münchner Abendzeitung; Bérénice Bejo wurde in Cannes als beste Darstellerin ausgezeichnet.

Referentin: Inge Hahn

Psychoanalytiker stellen Filme vor

Le Passé – Das Vergangene

(Le Passé)

FRA/ITA 2013 R: Asghar Farhadi. D: Bejo, Ali Mosaffa, Tahar Rahim. 125 Min.

FSK: frei ab 12 Jahren

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