Jep Gambardella, Journalist, ist nun seit gut vierzig Jahren Teil von Roms mondäner High Society. Vor Jahrzehnten ist ihm ein gefeierter Roman gelungen, dem er nie ein Zweitwerk hat folgen lassen. Dafür lässt er alles um sich wirbeln wie in einem magischen Kaleidoskop:  Frauen, Reichtum, verschwenderische Abendessen in luxuriösen Anzügen. Aber Jep blickt zugleich hinter die Fassade dieses Nobellebens der Oberflächlichkeit. Das rauschende Fest seines 65. Geburtstages markiert den Anlass, die fehlende Substanz anzuzweifeln, den Sinn zu hinterfragen, die eigene Vergänglichkeit anzuerkennen. Und so zeigt dieses hinreißende, klarsichtige Gesellschaftsporträt die prächtige Schönheit des Luxus – und verdeutlicht zugleich die Exzesse der Dekadenz. Ein Film wie ein zauberhaftes Gedicht, zudem eine Hommage an Fellinis LA DOLCE VITA – 2014 gab es dafür den Oscar, den Golden Globe und vierfach den Europäischen Filmpreis.
Wir zeigen die gegenüber der Kinofassung um 30 Minuten längere, von Paolo Sorrentino erstellte Extended Version des Films.

Referentin: Anja Guck-Nigrelli

 

Psychoanalytiker stellen Filme vor

La Grande Bellezza – Die große Schönheit (Extended Version)

(La grande bellezza)

ITA/FRA 2013 R: Paolo Sorrentino. D: Toni Servillo, Carlo Verdone, Sabrina Ferilli, Carlo Buccirosso. 174 Min. DF.

FSK: 12

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