Jesus ist ein Mensch, aber nicht von dieser Welt – das hat nicht nur religiöses, sondern auch komisches Potential. Das hat den Roman von David Safier und auch das nach ihm gedrehte Spielfilmdebüt des Schauspielers Florian David Fitz inspiriert. Und der macht aus der Jesus-Story anders als Monty Python keine Satire, sondern eine romantische Komödie: Kaum hat sie ihre Hochzeit verpatzt, verliebt sich Marie in einen Fremden, den sie auf der Straße trifft. Es ist Jeshua, der aus Galiläa zu kommen behauptet. Hoffentlich kein Terrorist! Ziemlich spät dämmert Marie, dass sie ihr Herz ausgerechnet an den Messias verloren hat, der wenige Tage vor der Apokalypse in ein ländliches bayrisches Idyll gekommen ist, um sich ein Bild vom Zustand der Menschheit zu machen. Die dennoch eher entspannte Stimmung des Films entspricht dem Song „Nur noch kurz die Welt retten“ von Tim Bendzko, den Fitz in den Soundtrack des Films aufgenommen hat.

Nach dem Film diskutieren Karsten Visarius und Andreas Engelschalk über das Spannungsverhältnis zwischen der Gattung Komödie und religiösem Ernst.

Film und Religion im Dialog

Jesus liebt mich

DEU 2012 R: Florian David Fitz. D: Florian David Fitz, Jessica Schwarz. 100 Min.

FSK: frei ab 12 Jahren

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