FITZCARRALDO erzählt die Geschichte eines irischen Geschäftsmannes, der Anfang des 20. Jahrhunderts einen wahnwitzigen Plan verfolgt: Er will in seinem kleinen und abgelegenen Wohnort am Amazonas ein Opernhaus errichten, um dort sein Idol Caruso singen zu hören. Das dafür notwendige Geld will er sich mit dem Verkauf von Kautschuk beschaffen, dem allerdings ein Transportproblem im Weg steht. Um es zu lösen, müßte ein Schiff über eine Bergkuppe geschleppt werden. Das mit dieser Vision verbundene Bild von einem Dampfer, der über einen Berg fährt, begeisterte Herzog für den Stoff. Dass damals in der Kolonialgeschichte, wie auch zur Zeit der Entstehung des Films diese Vision nur mit Hilfe der südamerikanischen Indianer zu verwirklichen war, hat Herzog den Vorwurf des 'Indianerschinders' eingebracht. Doch FITZCARRALDO ist nicht die bloße Reproduktion eines Kolonialtraums. Die Indios, die das Schiff über den Berg ziehen, haben ihren eigenen Traum von der Besänftigung der bösen Geister... Während Kinski in AGUIRRE den erbarmungslosen Konquistadoren verkörperte, gab er hier den liebenswürdigen Spinner, der den Spott der Weißen auf sich zieht, weil er nicht ökonomisch handelt.

Klaus Kinski - "Ich bin so wie ich bin"

Fitzcarraldo

R: Werner Herzog. D: Klaus Kinski, Claudia Cardinale, José Lewgoy, Miguel Angel Fuentes. 158 Min. DF.

FSK: nicht bekannt

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