Acht Episoden, die auf tatsächlichen Träumen Kurosawas beruhen, verdichten sich in diesem Film zu einem Menschenleben von den 1910er bis in die 1980er Jahre, ohne tatsächlich eine fortlaufende Handlung aufzuweisen. Ein übergreifendes Thema aber ist der Umgang mit der Natur, die Wertschätzung von Schönheit, der Respekt vor dem Leben – in gewisser Weise durchaus autobiographisch ist dies eine Art Resümee einer Weltanschauung. AKIRA KUROSAWAS TRÄUME funktioniert hauptsächlich über die visuelle Ebene, der Film enthält einige der beeindruckendsten Bilder, einige der nachhaltigsten visuellen Ideen in Kurosawas Œuvre, die sich auch immer wieder in die Kunstgeschichte einfügen: Martin Scorsese spielt in einem der Träume Vincent van Gogh.

15. Mannheimer Filmseminar: Akira Kurosawa

Akira Kurosawas Träume

(Yume)

JAP/USA 1990 R: Akira Kurosawa. D: Toshihiko Nakano, Akiro Terao, Mitsuko Baishō, Martin Scorsese. 119 Min. OmdtU.

FSK: frei ab 12 Jahren

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