In diesem Jahr widmen wir unser Frühlingsseminar dem Regisseur Michael Haneke. Seine Filme zeichnen sich durch die meist linear und von formaler Strenge geprägte Erzählform aus. Hanekes Geschichten sind aus der Realität unserer Gesellschaft resultierende Alpträume. Das wohl bekannteste und meistdiskutierte Beispiel dafür ist der Meta-Thriller FUNNY GAMES, bei dem Michael Haneke 1997 eine doppelbödige Reflexion der Gewalt im Mainstream Kino lieferte. Seinen internationalen Erfolg brachte er vor allem mit Filmen wie DAS WEISSE BAND – EINE DEUTSCHE KINDERGESCHICHTE (2009) voran, den wir bereits am 22.2.2015 zeigen. Dafür erhielt er zahllose Auszeichnungen, darunter allein den deutschen Filmpreis in zehn Kategorien. Auch sein 2012 erschienenes Drama LIEBE erntete begeisterte Kritiken und wurde in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Mit fünf ausgewählten Filmen (Wolfzeit, Funny Games U.S., Benny’s Video, Liebe und Code: Unbekannt) aus der Zeit von 1992 bis 2012 analysieren wir mit drei Psychoanalytikern, zwei Filmkritikern und einem Film- und Kulturwissenschaftler die Werke des Filmmeisters Michael Haneke.

13. Mannheimer Filmseminar -
Im Dialog: Psychoanalyse und
Filmtheorie Michael Haneke

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