Unter dem Titel »Denkende Bilder« geht es diesmal um die Arbeit und das Leben Godards. Er wird als Erneuerer des Kinos gefeiert, der es von einem erzählenden Medium in der Tradition der Literatur zur reflexiven Kunst weiterentwickelt hat. »Jean-Luc Godard: Das ist die Revolution der Bilder«, lautet bereits der erste Satz aus Andreas Hamburgers Einleitung. Die Beiträge in diesem Band reichen von einem biografischen Abriss über die Besprechung einzelner sowie der Entwicklungslinie zwischen mehreren Filmen, der Frage nach Godards Inszenierung von Weiblichkeit bis zu einer Analyse der Musik und ihrer Funktion in seinem Werk.
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Heute ist der 90. Geburtstag des Regisseurs Jean-Luc Godard zu feiern. Ihm war bereits im Januar das 18. Mannheimer Filmseminar gewidmet, und die Dokumentation der Veranstal-tung liegt rechtzeitig zum Ge-burtstag vor. Titel: „Denkende Bilder“. Elf Texte sind zu lesen. Wilfried Reichart beschreibt in seinem schönen Eröffnungs-beitrag wichtige Lebensstati-onen. Bei Andreas Hamburger und Gerhard Schneider geht es um À BOUT DE SOUFFLE. Katharina Leube-Sonnleitner entdeckt Schönheit und Macht, Kunst und Kommerz, Götter und Menschen in LE MÉPRIS. Andreas Rost bewegt sich von BAND À PART über UNE FEMME MARIÉE zu MASCULIN, FÉMININ. Andreas Jacke dechiffrierte ALPHAVILLE mit Blick auf die Filmgeschichte. Karin Nitzschmann stellt filmpsychoanalytische Überlegungen zu WEEKEND an. Gerhard Midding beschreibt Godards Rückkehr ins Kino in den 80er Jahren. Dietrich Stern richtet die Aufmerksamkeit auf die Musik als Objekt der filmischen Montage und Demontage bei JLG. Timo Storck hat filmpsychoanalytische Assoziationen zu ADIEU AU LANGAGE. Joachim F. Danckwardt stellt Mutmaßungen über die brandneue Nouvelle Vague des JLG mit dem Blick auf LE LIVRE D’IMAGE an. Das Niveau der Texte ist sehr hoch und das Buch ein schönes Geschenk zum 90. Geburtstag.
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"Das 19. Mannheimer Filmseminar "Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie" über die französische Regisseurin Claire Denis wird vom gewohnten Januar-Termin auf den 4. bis 6. Juni verschoben!
Der Tagungsband zum 18. Mannheimer Filmseminar vom Januar 2020, "Jean-Luc Godard - Denkende Bilder" ist jetzt im Psychosozial-Verlag erschienen und kann bis Ende Januar zum Subskriptionspreis von 24,90 Euro auf der Homepage des Verlags bestellt werden; danach ist das Buch zum regulären Verkaufspreis von 29,90 Euro erhältlich.
Die Corona-Pandemie schlägt wieder zu. Zur Eindämmung der ansteigenden Infektionszahlen fallen alle Filmvorstellungen aus. Über die weiteren Entwicklungen können Sie sich über unsere Homepage, über Facebook und Instagram wie auch über unseren Newsletter informieren.
Mit Ausrufung der dritten Pandemiestufe für Baden-Württemberg gilt ab dem 19. Oktober 2020 auch für Kinos die Pflicht, "auf den Verkehrswegen, Verkehrsflächen und in allen Publikumsbereichen" eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Damit muss auch auf dem Sitzplatz im Kinosaal die Mund-Nasen-Maske aufbehalten werden. Wir bitten Sie, diese Vorschrift zu beachten - und können Ihnen zugleich versichern, dass wegen unserer guten Lüftungsanlage Brillengläser nicht beschlagen...
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